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Bergstolz fragt nach: Matthias "Hauni" Haunholder

Status: Quarantäne

Täglich werden wir ab sofort hier an dieser Stelle ein kurzes Gespräch veröffentlichen, das wir mit jemandem aus der Branche - Ridern, Fotografen, Touristikern, Produzenten und vielen mehr - anlässlich der aktuell schwierigen Corona-Situation geführt haben. Heute im Talk: Matthias "Hauni" Haunholder, Tiroler Freeride-Urgestein.


20200407 TitelSportsMedien: Servus Hauni, wie geht es Dir und Deiner Familie?
Danke der Nachfrage, uns geht's gut und uns ist zum Glück auch nicht langweilig. ; ) Trotzdem gehen mir die Berge ab! Genau jetzt wäre es perfekt in den höheren Gefilden um ordentliche Skihochtouren zu machen.

SportsMedien: Kannst Du uns die aktuelle Situation bei Dir beschreiben?
Wir in Tirol haben bereits seit 15. März Ausgangsverbot und seit 18. März sind wir in Quarantäne. Es ist schon eine harte Zeit, wenn du es gewohnt bist, viel unterwegs zu sein und dann von einem auf den anderen Tag quasi eingesperrt bist. Ich nütze die Zeit, um mich kreativ auszutoben, mich weiterzuentwickeln und Neues zu lernen. Vor allem die intensive Zeit mit meinen Kids genieße ich sehr und die tägliche Morgenyogastunde mit meiner Frau ist mittlerweile auch zur Routine geworden und taugt uns beiden sehr.

SportsMedien: Die Saison hat ja sehr abrupt geendet. Was hättest Du eigentlich noch am Plan gehabt?
Wir wären eigentlich in der Woche vom 15.-20.03 mit der ganzen Familie und der Familie Krainbucher/Toth auf die Heidialm am Falkert in Kärnten gefahren. Dort hätten wir den neuen "Daddies on Skis III" gedreht, leider wurde uns kurz vor Abfahrt alles laut Landesverordnung abgedreht. Für Servus TV habe ich noch ein Projekt für das Format Bergwelten in der Pipeline, welches wir auch in der Glocknergruppe zum Dreh geplant hätten.

Die Freeride Testivals wären natürlich auch fester Bestandteil gewesen und viele weitere Events, Camps und Vorträge, die jetzt leider durch Corona hinfällig geworden sind.

SportsMedien: Was ist für Dich persönlich gerade die größte Herausforderung?
Bei diesem Wetter in die Berge hinauf zu schauen und diese nicht genießen zu dürfen. Das ist wirklich eine Qual! In Tirol sind die Maßnahmen beinhart und wenn du beim Tourengehen erwischt wirst, bist du gleich mehrere Tausend Euro los. Die Berge werden sogar mit Helikoptern überwacht um Uneinsichtige zu erwischen, damit im Falle eines Alpinunfalls keine unnötigen Intensivbetten blockiert werden. Für mich stellt sich die Frage gar nicht, denn aus Solidarität ist für mich klar, dass ich mich an Maßnahmen halte.

SportsMedien: Wie verbringst Du gerade Deine Tage?
Am Morgen Yoga mit meiner Frau, dann je nach Wetter, zuerst Büro, dann ein bisschen an die frische Luft, mit den Kindern spielen, Gartengestaltung und wenn es sein muss, geh ich Lebensmittel einkaufen. Ich versuche jeden Tag ein ausreichendes Workout zu machen um fit zu bleiben, an meinen Projekten zu arbeiten und meine Social Media Accounts zu betreuen.

SportsMedien: Wagst Du einen Ausblick? Hast Du schon Pläne für 2020/21? Wo wirst Du heute in einem Jahr sein?
Heute in einem Jahr würde ich sehr gerne irgendwo am Ende der Welt auf einer Expedition mit einer ordentlichen Portion Abenteuer sein. Die Pläne dafür werden gerade geschmiedet. : )

www.hauni.at

facebook.com/hauni.at

instagram.com/matthias_hauni_haunholder

 

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Bergstolz fragt nach: Klaus Schanda / Zugspitze

Klaus Schanda, Leiter Vertrieb, Marketing & Kommunikation der Zugspitzbahn Bergbahn AG

Klaus Schanda, Leiter Vertrieb, Marketing & Kommunikation der Zugspitzbahn Bergbahn AG, eröffnet unsere neue Interview-Reihe: Täglich werden wir ab sofort hier an dieser Stelle ein kurzes Gespräch veröffentlichen, das wir mit jemandem aus der Branche - Ridern, Fotografen, Touristikern, Produzenten und vielen mehr - anlässlich der aktuell schwierigen Corona-Situation geführt haben.

20200406 IMG 7433SportsMedien: Hallo Klaus, wie geht es Dir, Deiner Familie und Deinem Team?
Servus Ralf, vielen Dank der Nachfrage – glücklicherweise alle wohlauf. Ich hoffe, bei Dir und euch genauso.

SportsMedien: Kannst Du uns die aktuelle Situation bei Euch und wie Ihr den schrittweisen Shutdown erlebt habt beschreiben?
Mittlerweile ist sehr viel Ruhe eingekehrt und ich versuche nicht auf die Webcam zu schauen, sonst dreh ich durch. Die Ereignisse haben sich im Zeitraum 12. – 17. März überschlagen und wir mussten den kompletten Betrieb in kürzester Zeit schließen. Es hat sich wie eine Vollbremsung angefühlt.

SportsMedien: Wie viele Menschen hättet Ihr normalerweise Anfang April auf den Pisten?
Der April gehört zu den schönsten Monaten zum Skifahren auf der Zugspitze mit viel Sonne, mehr als vier Metern Schnee und noch vereinzelten Tiefschneetagen. Im Schnitt kommen ca. 2.000 Gäste pro Tag auf den Berg.

SportsMedien: Wie geht Ihr mit dieser Krise und dieser wirtschaftlichen Herausforderung um?
Auch wir kämpfen stark in dieser Situation, zumal die Einnahmen komplett ausbleiben. Ein großer Teil unserer Mitarbeiter ist in Kurzarbeit gegangen und wir versuchen im Moment, die wichtigsten Instandhaltungsmaßnahmen durchzuführen (z.Bsp. Revisionsarbeiten).

SportsMedien: Was siehst Du aktuell als die größten Herausforderungen, die auf den Tourismus zukommen?
Der touristische Markt gehört leider zur einer Branche, die sich erst spät und langsam wieder erholt. So können wir uns in Deutschland hoffentlich auf ein inländisches Wachstum freuen, aber die Erholung auf den internationalen Märkten und bei den Firmenkunden wird wohl einige Zeit brauchen. Wie es mit dem Veranstaltungsgeschäft weitergeht, können wir im Moment noch gar nicht abschätzen.

SportsMedien: Wagst Du einen Ausblick? Wann werden die Bahnen wieder laufen können? Wie läuft der Sommer und wie sieht die Wintersaison 20/21 aus?
Wir hoffen ganz stark, dass wir im Mai wieder die ersten Bahnen anschalten dürfen und ab Juni ein breites Sommerangebot bieten können. Der Wintersaison 2020/21 sehen wir nach einem schneearmen Winter 19/20 sehr positiv entgegen und ich freu mich, wenn wir unseren alljährlichen Skitag endlich nachholen können.

SportsMedien: Klaus, vielen Dank für Deine Zeit! Und alles Gute noch für die kommenden Wochen. Bleib gesund – und den Skitag holen wir ganz sicher nach.

zugspitze.de

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Engelberg verschenkt 1.000 Ferienwochen an Corona-Helfer

Ein großes DANKE! an Mitarbeiter im Schweizer Gesundheitswesen

Als Dank für ihren unermüdlichen Einsatz während der Corona-Krise stellt das Klosterdorf Engelberg Fachkräften im Schweizer Gesundheitswesen kostenlos 1.000 Ferienwochen in der Region zur Verfügung. Bis einschließlich 15. Mai 2020 können sich Interessierte unter www.engelberg.ch/sagt-danke bewerben, die Gewinner werden anschließend ausgelost. Einlösbar ist der Urlaub in Engelberg/Zentralschweiz bis 15. Dezember 2020.

Die Engelberger Urlaubsaktion richtet sich an das gesamte medizinische Fachpersonal der Schweizer Spitäler und Institutionen, die Covid-19-Erkrankte behandeln. Nach Prüfung des Arbeitgebers werden die 1.000 kostenlosen Ferienwochen unter den Bewerbern ausgelost: Sechs Übernachtungen mit Frühstück in einem Drei- oder Vier-Sterne-Hotel, einer Lodge oder dem Kloster Engelberg inklusive freier Nutzung der Titlis- und Brunni-Bergbahnen. Je nach Interessen erhält der jeweilige Gewinner weitere Angebote der Destination gratis oder zu Sonderkonditionen, etwa eine Klosterbesichtigung, eine Wandertour mit Bergführer, einen Gleitschirmflug, Bike-Verleih oder Restaurantbesuch.

Für die Finanzierung der Aktion haben sich touristische Anbieter kurzerhand zusammengetan. Das Angebot steht unter der Schirmherrschaft von Gemeindepräsident Alex Höchli, Abt Christian Meyer, dem Kloster Engelberg, Olympiasiegerin Dominique Gisin, Skirennfahrer und Engelberg-Botschafter Marco Odermatt, Nationalrätin Monika Rüegger sowie Andres Lietha, Direktor Engelberg-Titlis Tourismus. „Die Solidarität während der Krise ist beispielslos“, sagt Alex Höchli. „Als Gemeindepräsident freut es mich besonders, dass alle Leistungsträger sofort bereit waren, sich an der Kampagne zu beteiligen. Es ist immer wieder beeindruckend, was man in kurzer Zeit erreichen kann, wenn alle am selben Strang ziehen.“ Dominique Gisin ergänzt: „Die Corona-Krise trifft uns alle mit voller Wucht, das Gesundheitssystem ist extrem gefordert. Wir möchten uns mit der Aktion bei allen bedanken, die zurzeit unglaubliche Leistungen für die ganze Bevölkerung erbringen. Und wer weiß: Vielleicht folgen ja noch andere Destinationen unserem Beispiel.“

www.engelberg.ch
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Die Südtiroler Oberalp Gruppe übernimmt Krisenmanagement

Oberalp hilft Italien!

Aktuell ist nicht die Zeit, Berge zu besteigen. Es gibt höhere Ziele, für die die Oberalp Group ihre Kraft einsetzt.

24032020Picture04 SewingMachine Quelle OberalpWeil in Italien und auch rund um den Headquarter-Standort der Oberalp Group in Bozen absoluter Notstand an medizinischem Material für die fachgerechte Behandlung von COVID-19-Patienten herrscht, hat das managementgeführte Familienunternehmen damit begonnen, aus Reststoffen Mundschutzmasken und wasserabweisende Schutzmäntel am Oberalp-Standort in Montebelluna zu nähen.

Die Wochenproduktion von 50.000 Masken und 800 Schutzmäntel half der Südtiroler Sanität über den ersten Engpass hinweg. Gleichzeitig hat SALEWA über Lizenzpartner in der chinesischen Stadt Xiamen insgesamt 20 Millionen medizinische Schutzmasken und 600.000 Schutzausrüstungen besorgt und in einer einzigartigen Zusammenarbeit mit Austrian Airlines und der Regierung Österreich über Wien eingeflogen. In einer außergewöhnlichen Aktion wurden dafür zwei Passagierjets Boeing 777 für den Warentransport verwendet, wobei auch alle Sitze des Passagierraums mit Kartonen befüllt wurden. Damit werden die stark betroffene Region Nordtirol in Österreich, das Land Südtirol sowie der italienische Zivilschutz in Rom mit dringend notwendigem Sanitärmaterial versorgt, das Menschenleben retten wird.

www.dynafit.com

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TUNAP SPORTS bringt Desinfektion gegen das CORONA-Virus!

Die Produktpalette von TUNAP SPORTS ist um ein sehr wichtiges Produkt erweitert worden.


Als Hersteller von chemisch-technischen, sowie kosmetischen Produkten und als einer der Marktführer in Europa im Bereich der technischen Aerosole, wird es ab April eine Oberflächendesinfektion und im Nachgang auch eine Handdesinfektion geben, die speziell die umhüllten Viren abtötet.

„Das Thema Hygiene & Desinfektion wird in der Gesellschaft weiterhin Bestand haben und eine immer wichtigere Rolle spielen, auch in der Zukunft“, so Bernhard Schambeck, Director von Tunap Sports.
„In der aktuellen und akuten Phase sind wir natürlich froh unseren Beitrag zur Eindämmung des Virus leisten zu können“, so Schambeck weiter.

Die Oberflächendesinfektion wird es in 5 Liter und 1 Liter Gebinden geben. Sie desinfiziert, reinigt und schützt sämtliche Glas, Kunststoff- und Metalloberflächen und ist zudem sehr gut Materialverträglich.
Er ist also geeignet um sämtliche Flächen im Fahrradladen und/oder zu Hause zu desinfizieren und zu reinigen um sich und auch die Kunden bestmöglich zu schützen.

Die Handdesinfektion wird es in einer Aerosoldose für eine sehr einfache und effektive „Spray-on“-Anwendung geben.

Weitere Informationen findet ihr unter tunap-sports.com.

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