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Freeride News // Blog

Aktuelle Tipps des Fachhandels zum Bike-Kauf

Ein neues Bike muss her!?


Das Wichtigste in aller Kürze:
  • Telefonische Beratungstermine vereinbaren
  • Abstände einhalten
  • Maximal zwei Personen zum Einkauf
  • Probefahrt ist möglich, aber bitte mit Helm
  • Feintuning geht auch zu Hause
  • Bezahlen möglichst bargeldlos

Seit gestern haben die stationären Fahrradhändler deutschlandweit – einzelne Bundesländer wie Brandenburg (22. April) und Bayern (27. April) folgen – wieder geöffnet. Für Dich solls heuer ein neues Traum-Bike sein? Kein problem! In Corona-Zeiten gibt’s aber ein paar zusätzliche Tipps vom pressedienst-fahrrad, die es zu beachten gilt.

Das Wichtigste ist und bleibt: Abstand halten! Es gilt, das Virus weiter einzudämmen, daher halte auch bei Deinem Bike-Dealer die 1,5 bis zwei Meter ein. Um Warteschlangen und Menschenansammlungen zu vermeiden bietet es sich an, telefonisch vorab einen Beratungstermin zu vereinbaren. Außerdem ist auch ein Bike-Kauf kein Familienausflug – daher maximal zu zweit (falls es ein neuer Untersatz für den Nachwuchsrider sein soll) zu kommen.

20200421 fittingBeratungsgespräch
Auch im Beratungsgespräch: Abstand halten und nicht Hände schütteln – auch wenn man seinen langjährigen Bike-Dealer besucht. Dazu ist darauf zu achten, dass sich nicht mehr als eine Person pro zehn Quadratmeter Ladenfläche im Verkaufsraum befinden. Ein Mundschutz ist mit heutigem Tag nur in Sachsen sowie einzelnen Städten (z. B. Jena, Wolfsburg, Hanau) verpflichtend, aber sicherlich sinnvoll und auch von der Bundesregierung für den Besuch im Handel empfohlen. Wenn möglich, die Maske von zuhause mitbringen.

Empfehlenswert ist eine telefonische Vorabberatung, um die Auswahl an Bikes und Zubehör einzuschränken. Der Händler kann dann evtl. die Produkte schon vorbereiten und die Zeit im Laden verkürzt werden. Auch wichtig: Bitte nicht wie normal alles im Laden anfassen, sondern nur die Sachen, die wirklich in die engere Auswahl kommen. Und vor dem Betreten des Ladens bitte Hände waschen und desinfizieren.

20200421 UrsProbefahrt
Probefahrten sind möglich und gewünscht, allerdings bitte nur mit Helm (auch den – natürlich – von daheim mitbringen). Der Fachhändler muss dafür sorgen, dass Kontaktflächen wie Griffe, Lenker und Sättel regelmäßig vor und nach der Fahrt desinfiziert werden. Wer auf Nummer sicher gehen will, bringt auch seine eigenen Radhandschuhe mit. Das hat zusätzlich den Vorteil, dass man den Griff zusammen mit dem passenden Handschuh testet. Wer bislang keinen eigenen Helm hat, besorgt sich den am besten direkt mit dem Bike im Laden.

20200421 pdfRadeinstellungen
DAS große Plus des stationären fachhändlers gegenüber dem Online-Dealer! Produkte wie Sättel oder Griffe sind beratungsintensiv und können bei falscher Einstellung die Freude am biken richtiggehend vermiesen. Bei der Einstellung ist die Wahrung des Sicherheitsabstandes allerdings schwierig. Beispielsweise lässt sich der Sitzknochenabstand aber kontaktlos über Sitzhocker bestimmen, für das Feintuning gibt es sogenannte Fitting-Boxen für zuhause: Relativ kostengünstig kann man so auch selbst sein Rad besser abstimmen.

Bezahlen
Die Bezahlung sollte möglichst kontaktlos stattfinden, also per Kartenzahlung oder Rechnung.

Und danach: Ab aufs Bike! Aber bitte nicht übertreiben, schließlich müssen sich Ross und Reiter auch erstmal aneinander gewöhnen. Damit man die großen Abenteuer auf zwei Rädern nach Corona sicher angehen kann.
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Bergstolz fragt nach: Alex Hunt / DPS Skis

„A little bike ride can be the difference between an argument and a calm evening at home“

In unserer täglichen Interviewreihe unterhallten wir uns mit Ridern, Fotografen, Autoren, Touristikern und auch Personen aus der Ski- und Bike-Industrie, wie sie die aktuelle Corona-Krise meistern. Dabei liegt der Schwerpunkt auf Deutschland und Österreich, aber wir haben auch internationale Gesprächspartner gefragt, wie es ihnen und ihren Unternehmen im Moment geht. Heute im Talk Alex Hunt, Marketing & Communications bei DPS Skis in Salt Lake City, Utah, USA. Aus diesem Grund heute auch in Englisch.

Bergstolz: Ciao Alex! How are you, your families and teams?
I am physically fine. Luckily the virus has not affected any of my close group of family and friends. Mentally, and I think many people everywhere have felt similar, it has been challenging to overcome the forced change in day-to-day activities without knowing what exactly is to come.

Bergstolz: Could you describe the situation at your hometown and area please?
Everything but essential businesses have been closed in Utah. We have been asked by the government to keep a 2m distance from others when in public and to keep any gatherings to less than 10 people. As a replacement for this social activity, there is a lot of video chatting happening with friends near and far.

Bergstolz: How do you deal with the situation, in private and in business?
Our factory has started making protective medical face shields for healthcare workers - it is an exciting time for them because they are able to put energy into a positive project. The DPS office staff is working from home, so I am at my house about 23 hours a day. Exercise is still important to remain sane, a bike ride around the neighborhood can be the difference between an argument and a calm evening.

Bergstolz: What do you currently see as the biggest challenge for DPS and the ski industry?
Not skiing. We all do this because we love being in the snowy mountains with our friends having fun skiing. That is simply not an option right now.

Bergstolz: Dare you take a look? What does the winter season 20/21 look like?
From a personal perspective, I think we will all have a great winter next year! From a business perspective, I see 20/21 to have a similar outlook as a season following a bad snow year. There is no doubt that resorts and shops will be doing their best to recover, and DPS will be supporting those efforts.

Bergstolz: Thank you very much Alex! May you, your family and team stay healthy in these challenging times! And of course I hope to ski with you again next winter!

www.dpsskis.com
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Bergstolz fragt nach: Hans Heckmair, selbstständiger Fotograf in Gmund am Tegernsee

„Derzeit fokussiere ich mich auf meine Onlinekochschule“

In unserer täglichen interviewreihe unterhalten wir uns mit vielen unterschiedlichen Menschen, die im weitesten Sinn beruflich mit der Ski- und Bikebranche zu tun haben: Rider, Industrievertreter, Fotografen, Touristiker und viele mehr. Das Interview dreht sich stets um die Frage, wie unsere Interviewpartner die Corona-Situation meistern. Besonders für Selbstständige gilt es aktuell zahlreiche Herausforderungen zu bewältigen. Heute erzählt Hansi Heckmair, selbstständiger Fotograf in Gmund am Tegernsee, wie es bei ihm aussieht im Moment.

20200417 Action1SportsMedien: Hallo Hansi, wie geht es Dir und Deiner Familie?
Soweit alles gesund, und das ist ja die Hauptsache.

Kannst Du uns die aktuelle Situation bei Dir beschreiben?
Beruflich ist derzeitig völliger Stillstand für Foto-Produktionen. Alle Winterproduktionen wurden auf Grund der derzeitigen Situation abgesagt. Wie es weiter geht wenn es wieder anläuft ist schwierig einzuschätzen. Ich gehe davon aus das es sich langsam steigern wird, da die meisten Menschen sehr verunsichert sind.

Die Wintersaison hat sehr abrupt geendet. Was machst Du gerade?
Derzeit fokussiere ich mich auf ein Projekt, das ich vor 1,5 Jahren mit einem guten Freund gestartet habe: Eine Onlinekochschule für jeden, der gerne lecker und gesund Kochen lernen will. Schaut rein bei www.Vegan-Masterclass.de.

20200417 Action2Was ist für Dich persönlich gerade die größte Herausforderung? Wie versuchst Du, die wirtschaftlich schwierige Lage als Selbstständiger zu meistern?
Aus eigener Erfahrung ist in einer Situation, die von Außen geschaffen ist, nicht viel zu machen. Wir sitzen gerade alle im selben Boot. Stay positive!! Was nicht bedeutet das ich den ganzen Tag grinsend durch die Gegend laufe. Vielmehr bin ich mir bewusst das jeder „Zustand“ nicht dauerhaft ist und es danach wieder weiter geht.

Wagst Du einen Ausblick?
Schwierig, zu viele uneinschätzbare Parameter und zu viele Informationen und Meinungen von Spezialisten, die keine Ahnung haben... ;) Jedoch glaube ich, dass viele Leute die derzeitige Erfahrung als Chance nutzen werden und wir uns alle ein wenig weiterentwickeln. Entschleunigung und mehr Respekt gegenüber der Natur, das wär doch was!

Hansi, vielen Dank für das Gespräch! Und viel Spaß noch beim Kochen – wir kommen dann zum Essen vorbei, wenn wir wieder dürfen!

www.hansiheckmair.com
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Bergstolz fragt Hans „No Way“ Rey

„Ich produziere viel Content für Social Media und Youtube, mit altem und neuem Material“

Heute unterhalten wir uns in unserer täglichen Interview-Reihe mit Hans Rey, Mountainbike Pionier, MTB Hall of Fame Legende und GT Ambassador. Ab sofort findet Ihr an dieser Stelle jeden Tag ein neues Gespräch mit Menschen, die in der Sport- oder Tourismusbranche tätig sind. Mit ihnen unterhalten wir uns über die aktuelle Corona-Situation und darüber, wie ein "Nach-Corona" aussehen könnte.

20200416 TransHongKong 14Bergstolz: Hallo Hans, wie geht es Dir und Deiner Familie?
Uns geht es hier in Laguna Beach, Kalifornien, glücklicherweise sehr gut bis jetzt (Mitte April), zum Glück hat der Virus uns bis jetzt noch nicht direkt betroffen. Vor vier Wochen saß ich bereits abflugbereit mit meiner Frau im Flieger nach England, die Türen waren schon geschlossen als unser dummer Präsident den Reise Ban für die EU verkündigte. Da sind wir wieder ausgestiegen und nach Hause gegangen.

Bergstolz: Kannst Du uns die aktuelle Situation bei Dir beschreiben?
Für mich war das bis jetzt kein großer Umstand. Wir wohnen in einer schönen Gegend and dürfen auch noch Sport betreiben. Allerdings fahre ich nur alleine auf dem Bike und vermeide jegliche Kontakte die nicht nötig sind. Ich habe praktisch die letzten vier Wochen exklusiv mit meiner Frau verbracht. Was zum einen schön ist und zum anderen nicht ungewöhnlich. Wir sind es gewohnt, zusammen von zu Hause aus zu arbeiten und gemeinsam spazieren zu gehen, zu kochen – hier ist Carmen der Chef - und Fern zu schauen.

Ich habe auch noch massig neues Material von aktuellen Projekten, welches ich in den letzten Wochen und kommenden Wochen publiziert habe. Ich habe mir auch beigebracht, Filme zu schneiden. Es gibt viel neues und auch altes Material auf meinem Youtube Kanal, zudem habe ich einen neuen Visual Podcast angefangen, wo jeden Samstag eine neue Episode auf meinem YT Kanal erscheint. Da erzähle und lese ich die Geschichten von vielen meiner Abenteuerreisen, untermalt mit vielen Fotos, ein paar kurzen Videos und Anekdoten.

20200416 Hans1Bergstolz: Was machst Du jetzt und was hättest Du eigentlich am Plan gehabt?
Wie gesagt, ich produziere viel Content für Social Media und Youtube, mit altem und neuem Material. Plane auch schon fleißig mein nächstes Urban Adventure, wenn wir wieder reisen dürfen. Natürlich musste ich einige Events absagen, vor allem diverse Festivals, welche ich im Frühjahr besuchen wollte.

Bergstolz: Was ist für Dich persönlich gerade die größte Herausforderung?
Im Moment, kann ich mit allem umgehen – ich weiß allerdings, dass es schnell schlimmer werden könnte, auf diversen Ebenen. Nicht nur gesundheitlich, aber die Wirtschaft und somit auch mein Beruf werden etwas leiden und eine Neugeburt durchmachen müssen. Da werden mache Dinge zu überdenken sein und etwas umstrukturiert werden müssen. Ich bin zuversichtlich.

20200416 TransHongKong 2311Bergstolz: Wie verbringst Du gerade Deine Tage?
Büroarbeit mache ich sowieso ca. sechs Stunden täglich von zu Hause, das hat sich nicht verändert. Dann arbeite ich an Bikes und plane neue Filmprojekte, die wir zu Hause filmen können. Alle Sponsoren und viele Medien suchen derzeit nach Social Media Beiträgen. Dann mach ich täglich etwas Sport und verbringe sogar etwas mehr Qualitytime für mich. Es ist nicht so hektisch wie sonst und man hat keinen Druck, laufend unterwegs zu sein.

Bergstolz: Wagst Du einen Ausblick? Hast Du schon Pläne für 2020/21? Wo wirst Du heute in einem Jahr sein?
Ich werde meine Pläne je nach Lage anpassen. Falls es im Sommer wieder besser wird, werde ich auf jeden Fall wieder einige Wochen in Livigno verbringen beim Carosello 3000 Mountain Park und hoffentlich kann ich im Herbst ein neues Abenteuer antreten.

Bergstolz: Vielen Dank Hans, bis bald.

www.hansrey.com
www.Wheels4Life.org
Instagram @hansnowayrey
Youtube @Hansnowayrey
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Odlo produziert ab sofort Gesichtsmasken für Europa

Produktionsstätte in Portugal liefert Schutzmasken nach DIN-Norm

Odlo, bisher bekannt für funktionelle Sportunterwäsche, Lauf-, Rad- und andere Outdoor-Sportbekleidung, fertigt ab sofort in der Produktionsstätte in Portugal schnelltrocknende Schutzmasken aus Polyester mit einer Vlieseinlage aus Polyamid/Polyester. Diese Gesichtsmasken erfüllen die Anforderungen der Richtlinie EZ/2017/745. Obwohl die Zertifizierung aufgrund der dringenden und kurzfristigen Realisierung des Projektes noch aussteht, sind die Masken nach DIN EN 14683 erfolgreich geprüft worden und erfüllen die geforderten Kriterien.

20200417 OdloDurch die langjährige Erfahrung mit atmungsaktiven Materialien und entsprechend bestens ausgebildete Fachkräfte konnte die Umstellung von Funktionsbekleidung zu Gesichtsmasken sehr rasch erfolgen. Sie erfüllen nicht nur die geforderten Kriterien sondern sind antibakteriell ausgerüstet, OEKO-TEX-zertifiziert schadstofffrei, bis zu 50-mal bei 60 °C waschbar und töten Viren zuverlässig ab.

Medizinische Einrichtungen, Krankenhäuser, Pflegeheime, mobile Dienste usw. werden ab sofort direkt von Odlo beliefert. Die deutsche Odlo Niederlassung im nordrhein-westfälischen Brüggen berichtet bereits von regem Interesse seitens großer Kliniken. Privatpersonen können geeignete Community-Masken ab Anfang Mai über den Online-Shop beziehen.

www.odlo.com
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Bergstolz fragt nach: Florian Phleps / Tirol Werbung

„Ich denke, wir werden im Sommer vor allem Inlandstourismus haben“

Wir alle sind aktuell mit großen Einschränkungen unseres Alltags und Lebens konfrontiert. Wir haben die Corona-Situation zum Anlass genommen, eine tägliche Interviewreihe einzuführen, in der Rider, Fotografen, Touristiker, Bergbahner und viele weitere Menschen zu Wort kommen, die mit der Ski- und Bikebranche verbunden sind. Heute freuhen wir uns sehr, Florian Phleps, den Geschäftsführer der Tirol Werbung, bei uns im Talk begrüßen zu dürfen.

SportsMedien: Servus Florian, wie geht es Dir, Deiner Familie und Deinem Team?
Es geht uns allen gut, auch wenn die momentane Lage eine außergewöhnliche ist. Unsere berufliche Situation hat sich aufgrund von Homeoffice und Co. völlig verändert. Gleichzeitig bin ich positiv überrascht, wie gut das dank der Flexibilität und des Engagements aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter funktioniert.

SportsMedien: Wo bist du gerade und wie ist die Situation bei Dir?
Derzeit bin ich meistens daheim in Fieberbrunn, wo ich mir ein kleines Büro eingerichtet habe. Das hat den Vorteil, dass ich momentan näher bei der Familie bin. Dadurch verbringen wir mehr gemeinsame Zeit – wie zum Beispiel beim Frühstücken oder Mittagessen. Normalerweise bin ich unter der Woche in Innsbruck und nur am Wochenende zuhause. Derzeit fahre ich einmal wöchentlich für zwei Tage in die Firma. Meine Frau und die beiden Jungs genießen die aktuelle Situation daher sehr – auch wenn ich die meiste Zeit beim Arbeiten im Homeoffice verbringe. Aber der Papa ist trotzdem mehr für sie da.

SportsMedien: Anfang April in Tirol OHNE Corona – wie sähe es aus???
Das ist momentan kaum vorstellbar. Es wären mit Sicherheit viel mehr Menschen am Berg unterwegs, zumal wir im April bisher viele Tage mit traumhaftem Wetter hatten. In den höher gelegenen Skigebieten müssen die Bedingungen aktuell herrlich sein, auch Skitouren wären reizvoll. Die ersten Mountainbiketouren ließen sich ebenfalls genießen.

SportsMedien: Was siehst Du aktuell als die größten Herausforderungen, die auf Euch bzw. den Tourismus zukommen?
Der Tourismus ist von der aktuellen Krise und ihren Folgen am meisten betroffen. Sämtliche Betriebe – Beherbergung, Gastronomie, Seilbahnen, Freizeit- und Kultureinrichtungen – mussten kurzfristig zusperren. Die Herausforderungen sind daher massiv und vielfältig. Die beginnen bei der wirtschaftlichen Situation und reichen hin bis zur Ungewissheit, wann und in welchem Umfang ein Hochfahren der Branche möglich ist. Ebenfalls entscheidend ist, wie es mit dem Thema Reisefreiheit weitergeht. Hinzu kommt eine internationale Berichterstattung, die dem Image Tirols im Allgemeinen und einigen Wintersportorten im Speziellen Schaden zugefügt hat. Positiv stimmt mich in diesem Zusammenhang allerdings die positive Resonanz vieler Gäste, die aufmuntern und mitteilen, dass sie wieder zu uns auf Urlaub kommen werden.

SportsMedien: Wagst Du einen Ausblick? Wann könnt Ihr in den Sommer starten und wie sieht die Wintersaison 20/21 aus?
Eine seriöse Prognose lässt sich derzeit nicht abgeben. Wir arbeiten daher mit verschiedenen Szenarien. Ich denke es ist realistisch, dass wir im kommenden Sommer vor allem einen Inlandstourismus haben werden – also österreichische Gäste, die im eigenen Land urlauben. Bis zum Herbst und nächsten Winter habe ich die Hoffnung, dass zumindest die wichtigen Nahmärkte geöffnet werden und die Gäste zu uns kommen – insbesondere aus dem für uns mit Abstand wichtigsten Markt Deutschland.


SportsMedien: Vielen Dank für Deine Zeit, Florian! Wir wünschen Dir und Deiner Familie sowie Eurem team, dass Ihr gut durch diese Krise kommt!
Vielen Dank! Vielleicht motiviert ein besonderes Musikstück den ein oder anderen, noch weiter durchzuhalten: 18 heimische MusikerInnen haben auf Initiative der Tirol Werbung jeweils zuhause das Lied „I möcht mi nur bedanken“ des Tiroler Musikers Manu Stix intoniert. Manu hat die verschiedenen Interpretationen zu einer gemeinsamen Version zusammengeführt. Mittlerweile wurde diese musikalische Wertschätzung für alle HelferInnen in der Coronakrise eine gute Million Mal angehört, wenn man Facebook, Youtube & Co zusammenzählt. #mitAbstandnah.

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DPS Skis, Goal Zero, Petzl und Eastman produzieren Schutzmasken

Die vier Brands kooperieren für wiederverwendbare Schutzmasken

DPS Skis, Goal Zero, Petzl und die Eastman Machine Company kooperieren, um für die MitarbeiterInnen des Gesundheitssystems in Utah wiederverwendbare Schutzmasken nach Medizinstandard herzustellen.

20200414 Face Shield 2Das komplette Personal bei DPS arbeitet mittlerweile an der Herstellung des dringend benötigten persönlichen Schutzmaterials in der Covid19-Krise für Medizinpersonal. „Wir sind sehr dankbar für die unschätzbare Unterstützung, die unsere Schlüsselpartner Petzl, Goal Zero und Eastman leisten“, gibt Alex Adema, DPS Präsident und CEO zu Protokoll. „Da wir auch unter normalen Umständen sehr schnell von Prototypen zur Serienproduktion fortschreiten, sind wir in der außergewöhnlichen Situation, praktisch all unsere Produktionskapazitäten zur Verfügung stellen zu können.“

Die Produktion der Schutzmasken findet in der DPS Produktion in Salt Lake City statt. Von dort wird die Schutzausrüstung so schnell wie möglich ausgeliefert. Diese rasche Umstellung der Produktion konnte nur mithilfe aller Partner realisiert werden: Eastman stellte die Werkzeuge, das Rohmaterial stammt von Goal Zero und Petzl stellt die Tragesysteme zur Verfügung – sie stammen von Stirnlampen.

www.dpsskis.com
www.eastmancuts.com
www.GoalZero.com
www.petzl.com
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Bergstolz fragt nach: Philipp-M. Dobler / Journalist & Bergstolz-Kolumnist

"Es wird wirtschaftliche und gesellschaftliche Veränderungen geben"

Hier findet Ihr seit einiger Zeit unsere tägliche Interviewreihe mit Personen aus der – im weitesten Sinn – Ski- und Bikebranche anlässlich der schwierigen Corona-Situation. Rider, Autoren und Fotografen, die Industrie oder auch Shops kommen zu Wort. Heute unterhalten wir uns mit Philipp-M. Dobler, Journalist und Bergstolz-Kolumnist.

20200414 PhilippSportsMedien: Hallo Phil, wie geht es Dir und Deiner Familie?
Danke der Nachfrage, wir kommen mit der aktuellen Situation gut zurecht.

SportsMedien: Kannst Du uns die aktuelle Situation bei Dir beschreiben?
Da ich mein Büro zuhause habe, nehme ich keine großen Veränderungen wahr. Meine Arbeitstage sind sogar länger geworden... Ausflüge habe ich gestrichen und einkaufen auf ein notwendiges Minimum reduziert und meine sozialen Kontakte pflege ich über die neuen Technologien - wofür ich sehr dankbar bin.

SportsMedien: Die Wintersaison hat sehr abrupt geendet. Was machst Du gerade?
Ich schreibe gerade an einem neuen Buch und gehe zusätzlich meiner Tätigkeit als Journalist für meinen Kunden nach.

SportsMedien: Was ist für Dich persönlich gerade die größte Herausforderung? Wie versuchst Du, die wirtschaftlich schwierige Lage als Selbstständiger zu meistern?
Eine große Herausforderung ist für mich, nicht in die Berge zu gehen, keine Ausflüge zu machen oder mich einfach zum Essen zu verabreden. Ansonsten geht mein Wecker eine Stunde später als sonst und ich versuche nach der Arbeit liegengebliebenes in der Wohnung zu erledigen oder Bücher zu lesen. In der Küche nehme ich mir mehr Zeit und genieße abends mein Bier, oder Wein - oder beides.

Da ich aus meinen Telefonaten mit Kunden und Kollegen weiß, dass es allen gleich geht, versuche ich das mögliche zu realisieren und denke über Alternativen nach. Allerdings sollte hierbei auch erwähnt werden, dass meine finanziellen Ausgaben derzeit sehr moderat sind.

SportsMedien: Wagst Du einen Ausblick? Wie läuft der Sommer und wie sieht die Wintersaison 20/21 aus?
Der Ausblick ist eher ein Wunsch. Ich wünsche mir, dass wir alle gesund und unbeschadet aus der aktuellen Situation herausfinden. Offensichtlich wird es auch Veränderungen geben. Wirtschaftlich und gesellschaftlich. Ob wir aber bereits einen Sommer der Normalität erleben werden, wird sich zeigen, vor allem wie vernünftig die Gesellschaft nun an einem Strang zieht und Vertrauen in die Regierung legt! Es scheint, dass es wie bei uns schneebegeisterten ist - es liegt in unserer Hand!

Ich wünsche allen Lesern eine gute Zeit in dieser Zeit, bleibts gesund und fröhlich - der nächste Winter kommt bestimmt!

SportsMedien: Danke, dass Du Dir für das Interview Zeit genommen hast und alles Gute!

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Bergstolz fragt nach: Hilmar Bolle / Rossignol Groupe

"Lassen wir uns überraschen und hoffen wir"

Heute dürfen wir in unserer täglichen Interviewreihe anlässlich der aktuellen Situation rund um Covid19 Hilmar Bolle, Country Manager Deutschland/Österreich Rossignol Groupe, begrüßen.

SportsMedien: Servus Hilmar, wie geht es Dir, Deiner Familie und Deinem Team?
Alles ok, viele waren in Quarantäne. Gesundheitlich sind wir alle auf dem Damm.

SportsMedien: Kannst Du uns die Situation bei Euch im Unternehmen, bei Euren Zulieferern und Vertriebspartnern kurz beschreiben?
Außer den Verkaufsteams sind alle in Kurzarbeit, teilweise 100% aber auch einige Mitarbeiter mit nur 25%. Alle Produktionsstätte ruhen derzeit. Wir können nichts produzieren an Skiern, Skischuhen, Bindungen usw., hoffen aber, dass wir am 01.05. wieder starten können.

Der Winter war soweit ok, bis auf sein leider frühes und plötzliches Ende. Sicher hätten wir unter 1000 m gerne etwas mehr Schnee haben können...

SportsMedien: Wie geht Ihr mit dieser Krise und den wirtschaftlichen Herausforderungen um?
Schwierige Frage, wir brauchen jetzt vom Handel Vorordern und das ist gerade sehr schwer. Wir können nicht planen und hoffen, Ende Mai einen besseren Überblick zu haben.

SportsMedien: Was siehst Du aktuell als die größte Herausforderung für Euch als Unternehmen?
Wir haben kein Gefühl, was ab dem Herbst los ist. Welche Regeln kommen auf uns zu und wie kann Skisport betrieben werden in der Zukunft? Haben wir genügend oder zu viel produziert – viele, viele Fragen, die wir aktuell nicht beantworten können. Frage mich in drei Monaten nochmal.

SportsMedien: Wagst Du einen Ausblick? Wie sieht die Wintersaison 20/21 aus?
Nein, lassen wir uns überraschen und hoffen, dass wir diesen wunderschönen Sport in den Bergen wieder genauso betreiben können wie wir es kennen.

SportsMedien: Danke für Deine Zeit Hilmar! Dir und Deinen Mitarbeitern alles Gute!

www.rossignol.com

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Bergstolz fragt nach: Felix Wiemers

Unsere tägliche Interview-Serie anlässlich der aktuellen Corona-Situation geht auch nach Ostern weiter! Heute im Talk: Freeride-Pro Felix Wiemers.

SportsMedien: Servus Felix, wie geht es Dir aktuell?
Gut soweit, ich bin fit und habe mich von einer kleinen Knieverletzung erholt. Derzeit bin ich viel auf dem Rad unterwegs, aber das Skifahren und den normalen Alltag vermisse ich schon.

SportsMedien: Kannst Du uns die Situation bei Dir beschreiben?
Ich war bis vor knapp vier Wochen in Österreich und bin dann in meine Heimat nach Hessen aufgebrochen. Anschließend bin ich krank geworden und war zwei Wochen in gesetzlich verordneter Quarantäne, bin getestet worden, aber der Verdacht auf Corona hat sich nicht bestätigt.

SportsMedien: Die Saison hat ja sehr abrupt geendet. Was hättest Du eigentlich noch am Plan gehabt?
Ich wäre aktuell eigentlich in Norwegen in der zweiten Saison Sail and Summit. Jetzt sitze ich in Hessen am Schreibtisch und mache die Steuererklärung fertig. Der einzige Vorteil ist, dass das dann bald erledigt ist. Ich hoffe wir können bald wieder zu einem geregelten Alltag zurückkommen.

SportsMedien: Was ist für Dich persönlich gerade die größte Herausforderung?
Die Ungewissheit. Ich glaube es geht jedem so, dass man wissen will, wann es endlich wieder normal weiter geht.

SportsMedien: Wie verbringst Du gerade Deine Tage?
Ich mache viel Sport und halte mich sonst an die Regeln. Ich vermeide Kontakte sowie jegliche Reisen und bleibe zu Hause. Gerade warte ich auf neue Inline Skates von K2, dann kommt noch mal bisschen Abwechslung ins Sportprogramm.

SportsMedien: Wagst Du einen Ausblick? Hast Du schon Pläne für 2020/21? Wo wirst Du heute in einem Jahr sein?
Natürlich in Norwegen auf unserem Segelboot :-)

SportsMedien: Felix, viel Spaß mit Deinen neuen Inlinern und vielen Dank für Deine Zeit!

www.sailandsummit.de
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