Update: Open Faces 4* Silvretta Montafon abgesagt!
17. – 26.03.2023 Freerideweek GURGL (1*FWQ/2*FJT + 4*FWQ Big Final!)
www.open-faces.com
- Freigegeben in Events
Letztes Wochenende fand auf der „Kleinen Heimspitze“ im Skigebiet Silvretta Montafon einer der letzten 4* Freeride World Qualifier statt. Die Startbedinungen für die 50 Teilnehmer aus 12 Nationen sahen zunächst nicht sehr gut aus, doch am Tag vor dem Contest konnte grünes Lichte gegeben werden. Aufgrund der warmen Temperaturen fiel einigen Ridern die Landung nach Drops schwer und sie stürzten.
Das Face bzw. die „judging zone“ auf der „Kleinen Heimspitze“ wurde dieses Jahr verändert: Sprünge, die letztes Jahr nicht freigegeben waren, gingen heuer in die Wertung mit ein. Die Herausforderung war neben dem bis zu 60° steilen und felsigen Hang vor allem der weiche und warme Schnee, der zwar große Drops ermöglichte, aber die Landungen stark erschwerte. Das führte zu einigen Stürzen, bei dem glücklicherweise niemand schwer verletzt wurde.
Als Gewinner der Ski-Herren konnte sich der Schwede Fors Källstrand mit einem technisch einwandfreien Run, einem weit gesprungenen 3er und zwei weiteren sauberen Drops gegen den Franzosen Mael Ollivier und den Österreicher Sebastian Hiersche durchsetzen. Auch Hiersche zeigte einen 3er im oberen Teil und einen weiten Drop in einem soliden Run ins Ziel. Mit einem 30 Meter weitem „Canyon gap transfer“ des Franzosen Soland Dejouv wurden neue Maßstäbe für den nächsten Contest auf der „Kleinen Heimspitze“ 2021 gesetzt. Leider ging dem Franzosen die Bindung auf, sodass er seinen Lauf nicht zu Ende fahren konnte. Bei den Ski-Damen gewann die Polin Zuzanna Witych mit ihren kontrollierten und flüssigen Turns und weiten Drops vor der Französin Megane Betend und der Schweizerin Eva Battolla. Damit baute die Polin ihre derzeitige Führung in der Qualifier Wertung vor der Gesamtzweitplatzierten Eva Battolla aus.
Bei den Snowboardern setzte sich der deutsche Timm Schröder mit einen genau geplanten und umgesetzten Run mit einem 360er und einem flüssigen Lauf gegen Benjamin Evens aus Neuseeland und Ex Freeride World Tour Fahrer Ludovic Guillot-Diat aus Frankreich durch. Die derzeit führende im FWQ bei den Snowboard Damen Claire McGregor aus Neuseeland bestätigte auch bei diesem Contest ihre Bestform und gewann vor Linda Schmitter aus der Schweiz und Maria Kuzma aus Neuseeland.
Durch die zahlreichen Stürze am Wochenende haben sich zumindest bei den Herren die Karten neu gemischt. Mehrere Kandidaten haben hier die Chance, Tickets für die Freeride World Tour 2021 zu ergattern. Die nächsten Contests versprechen also spannend zu werden.
Wer sich den Contest nicht live anschauen konnte, der kann die Runs hier verfolgen: FWQ Silvretta Montafon 2020 Video.
Alle ausstehenden Open Faces Constest im Überblick:
13.03. – 15.03.2020: 2* FWQ in Gastein
31.03. – 02.04.2020: 1* FWQ in Gurgl
03.04. – 05.04.2020: 4* FWQ in Gurgl
Weitere Informationen unter: Open Faces Contests 2020
Seit langem wollte ich einmal wieder ins Montafon. In den 90ern war ich dort oft mit meiner Familie, im Lauf der Zeit haben sich meine Homespots dann leider etwas östlicher ausgerichtet. Umso gespannter war ich nach etwa 15-jähriger Abstinenz, wieder nach Gaschurn zu fahren.
Zudem gilt das Montafon als wahres Mekka für Freeridebegeisterte denn seitdem die Freeride World Tour sowie die Open Faces Freeride Series in der Silvretta Montafon Halt gemacht haben, hat sich das Skigebiet auch mit seinen beeindruckenden Faces einen Namen gemacht. Wenn man neu im Vorarlberger Gebiet ist, lohnt es sich, an der Bergstation der Grasjoch Bahn vorbeizuschauen. Im Freeride Center kann man sich zur aktuellen Lawinensituation informieren. Hinter der Station gibt es außerdem ein Pieps-Übungsfeld, um den richtigen Umgang bei der Verschüttetensuche zu trainieren. An den Safety Check Points können ihr zudem an mehreren Orten im Gebiet eure Ausrüstung checken. Wie immer lohnt sich auch hier, schnappt euch einen Guide und lasst euch die besten Spots im Gelände zeigen.
Im Sporthotel Silvretta Montafon angekommen, gab es die erste Überraschung: Caja Schöpf, die schon viele Geschichten mit dem Bergstolz geteilt hat, verbrachte das Wochenende im gleichen Hotel. Leider stand das Wetterradar nicht auf „Powder“, daher entschieden wir, dass Nova Exclusiv zu nutzen und mit der ersten Gondel (7.20 Uhr) auf den Berg zu fahren. Mir sowieso recht, den Ganzen Tag auf Telis mit Caja im Gelände zu verbringen, wollte ich meinen Oberschenkeln sowieso nicht zumuten. Kurz die Augen zugemacht, ging es für uns noch etwas verschlafen, zu Fuß zur Versettla Bahn. Bei der Auffahrt gab es heißen Tee und oben angelangt, erwartete uns Bluebird und die strahlende Sonne.
„Firstline“ mal anders, statt in unberührte Hänge zogen wir unsere Schwünge in die frisch präparierten Pisten. Nach etwa zwei Stunden meldete sich dann doch der Magen und das Bergfrühstück in der Nova Stoba kam gerade recht. Nach einheimischen Spezialitäten ging es bei bestem Wetter auf eine Safari durchs Skigebiet. Wer möchte, kann auch die Nacht am Berg im Iglu verbringen und den Sonnenaufgang in der ersten Reihe miterleben. Mich beeindruckte am meisten, die Topologie des Gebiets. Wenn es die Bedingungen zulassen, kann man hier Freeriden ohne Ende und das Beste: Das meiste ist ohne Aufsteige, ganz easy zu erreichen. Ich komme auf jeden Fall wieder und das nicht erst in 15 Jahren!
Am vergangenen Wochenende zeigten die Rider der Freeride World Qualifiers und Juniors spektakuläre Runs am Fuße des Wiedersberger Horns. Bei guten Bedingungen waren knapp 70 Rider aus 10 Nationen am Start.
Der Tourstopp im Alpbachtal wurde dem Nachwuchs der Freeride Szene gewidmet, es gab einen 1* FWQ und ein 2* Junior Event. Das Face des Wiedersberger Horns ist gut geeignet für die jungen Freerider: auf felsigen „Rollers“ und menschlich gebauten Kickern konnten viele erstmals Contest-Luft schnuppern. Bei der Freeride Junior Tour sind Backflips verboten, es geht den Judges viel mehr um die Sicherheit des Runs, Flüssigkeit und Skitechnik. Ziel ist, dass der Nachwuchs sich so ideal auf die Qualifier Tour vorbereiten kann.
Beim 1* Freeride World Qualifier bot der 18- jährige Neuling Niko Partell (AUT) die größte Überraschung, da er bei seinem ersten Contest mit einem Backflip über 30 Meter Länge zum Sieg flog. Einen so guten Sprung und schnellen Run bekommt man sonst nur in der World Tour zu sehen, sagten die Judges. Starke Leistungen erbrachten auch der Österreicher Kilian Gross auf Platz 2 mit einem soliden Run mit mehreren sehr guten Sprüngen und Vorjahressieger Boyan Baacharov aus Bulgarien auf Platz 3.
Die österreichische Dominanz zeigte sich auch bei den Damen: Platz 1 ging an Lisa-Maria Ulz, Platz 2 an Ann-Sophie Herbst, Dritte wurde die Italienerin Maria Pfeifer. Alle drei überzeugten die Jugdes mit starken technischen Leistungen und flüssigen Runs.
Bei den Snowboarder-Herren gewann der Johanes Seyfried aus Deutschland mit weiten Sprüngen und schnellen Turns vor den beiden Österreicher Philipp Lanjus und Luis Hutter. Auch bei den Damen gewann eine Deutsche: Celina Weber siegte vor Dora Pickl (AUT) und Lisa Wollein (AUT).
Beim 2* Freeride Junior Tour Contest zeigte sich, dass auch der Nachwuchs sehr stark ist: Die besten Fahrer und Fahrerinnen der U16 und U18 hätten mit ihren Runs auch bei den Freeride Qualifiers sehr gute Platzierungen eingefahren. Gewonnen haben bei den U16 Herren drei Österreicher: Florian Michelini als Sieger vor Paul Rainer- Rist und Silvio Klimmer. In der Kategorie U18 Herren siegte der Bulgare Borislav Garibox vor den beiden Österreichern Maximilian Steiner und Georg Vachuda. Bei den Ski Frauen dominierte Stefanie Freimann (AUT), gefolgt von der Deutschen Jil Lehnert und der Bulgarin Tina Bliznakova.
Nächster Contest: 4* Freeride World Qualifier Contest in Silvretta im Montafon am 15. Februar
Das Face an der „Kleinen Heimspitze“ verspricht weite Drops, weil der Hang von einer Felswand durchsetzt ist. Der 4* Open Faces Contest im Montafon wird für viele Freerider entscheidend sein, ob sie 2021 in der Freeride World Tour starten können. Es wird also ein spannender Contest erwartet, der wie immer auch im Live-Stream unter www.open-faces.com ab ca. 9.30 Uhr zu verfolgen sein wird.
Wer vor Ort dabei sein will, kann im Bergrestaurant Nova Stoba die Freerider verfolgen, sowohl auf der Leinwand, als auch live. Mit heißen Beats und in Liegestühlen kann man die Freeride World Qualifiers so richtig genießen.
Die weiteren Termine der FWQ im Überblick:
15.02.2020 4* FWQ Silvretta Montafon
14.03.2020 2* FWQ Gastein
29.03.– 04.04.2020 Open Faces Freeride Week Gurgl
29.03. 1* FJT Gurgl (Kirchenkar)
01.04. 1* FWQ Gurgl (Festkogel)
04.04. 4* FWQ Open Faces - Grande Finale Gurgl
Weitere Informationen unter: Open Faces Contest 2020
Der Back On Track - Feel Free Ride Contest feiert seinen 5. Geburtstag! Dabei hat er sich bereits in der deutschsprachigen Freeride-Szene als Fixpunkt etabliert: 35 Freerider/innen verbringen drei Tage auf der Saarbrücker Hütte und steigen alle Hänge, die sie befahren wollen, aus eigener Kraft auf – ganz nach dem Motto „earn your turns“.
Das einzigartige Konzept bietet dabei jedem/r, der oder die möchte und die Aufstiege packt, die Möglichkeit Contestluft zu schnuppern. Dabei gilt es – wie gesagt – nicht nur möglichst kreative Lines im hochalpinen Gelände zu finden und zu befahren, sondern zuvor auch zum Face zu kommen. Und das kann sich auch schon mal im nächsten Tal befinden.
Ob es auch zum halbrunden Geburtstag ein neues Face geben wird, bleibt abzuwarten. Head Guide Jonny Marinac und sein Team aus Bergführern und Bergrettern werden wie üblich aufgrund der vorherrschenden Bedingungen diese Entscheidung treffen. Dabei ist Sicherheit natürlich das oberste Prinzip. „Die aktuelle Schneesituation ist wegen des Altschneeproblems recht schwierig, deshalb werden wir in den nächsten Wochen viel mit den Guides im Gelände unterwegs sein, um ein geeignetes Face zu finden,“ erzählt Raphael Öttl vom Organisationsteam. Dass das Konzept ankommt, hat sich auch 2017 wieder gezeigt: die Startplätze waren innerhalb von Minuten vergeben. „Dieses Jahr haben wir die Anmeldung nach sechs Minuten schließen müssen, weil alle Startplätze vergeben waren. So leid es uns tut, ein größeres Starterfeld ist versicherungs- und sicherheitstechnisch für uns nicht machbar. Auch auf der Hütte steht nur eine begrenzte Anzahl an Betten zur Verfügung, da können wir nichts machen“, meint er weiter.
Was den Back on Track – Feel Free Ride Contest noch auszeichnet? Dass Gemeinschaftssinn GROSS geschrieben wird: Freeriden unter Gleichgesinnten, gemeinsame Hüttenabende, gegenseitiges Pushen. Das wird sich auch 2017 nicht ändern. „Aktuell schaut es ganz gut aus, die großen Brocken wie Sponsorensuche, das Finden von Medienpartnern oder die Drucksortenerstellung haben wir erledigt. Fehlt nur noch der Schnee...“ Was es zu gewinnen gibt (außer geniale Freeride-Erfahrungen)? Sachpreise im Wert von mehreren tausend Euros.
Alle Contest-Updates und Infos bekommt ihr auf facebook.com/backontrack.bot oder auf der Website bot-freeride.at.
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