Das Beste kommt zum Schluss!
Wenn am 21. April nachmittags die Lifte schließen, geht es im Skigebiet von St. Anton am Arlberg erst richtig los. Es ist der Tag des „Weissen Rausch“ – dem Kultskirennen, das seine Teilnehmer alljährlich an ihre sportlichen Grenzen treibt. Schon tagsüber liegt eine knisternde Stimmung in der Luft: Auffällig viele Skifahrer tragen Rennanzüge und überspielen ihre aufsteigende Nervosität mit Witzen in der Gondel oder betont lässigen Gesichtern. Um 17 Uhr wird es ernst: Dann begeben sich 555 Skifahrer, Snowboarder oder Telemarker an den Massenstart beim Vallugagrat.
Die Rekordzeit über die Gesamtstrecke stellte 2011 Paul Schwarzacher mit acht Minuten und 14 Sekunden auf. Seitdem gilt es, diese zu knacken. Elf bis 18 Minuten sind hingegen guter Durchschnitt. Das spielt aber gegen Ende des Rennens oft eine untergeordnete Rolle - denn dann heißt es nur noch: Hauptsache im Ziel ankommen. Zuschauer können dort übrigens einige schrill gekleidete Teilnehmer beobachten, die erst nach einer halben Stunde gelassen eintrudeln. Spätestens dann wird klar – bei diesem Rennen bleibt der Spaß nicht auf der Strecke.
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