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ARGENTINIEN


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South America

August, Flughafen Amsterdam, 11 a.m., drei Freerider und ein Fotograf. Eigentlich könnte man meinen, dass man in Amsterdam bei Außentemperaturen um die 28 Grad anderes zu tun hat, als sich auf den Winter vorzubereiten.

Na ja, wie soll man es mit vernünftigen Worten beschreiben, wir lieben den Flugzeugfraß – nein – wir müssen unbedingt Spanisch lernen – auch nicht. Vielleicht treffen es die Worte verrückt, schneegeil oder süchtig am besten. Wir sind eben verrückt. Verrückt nach dem weißen Gold, und wenn man es zu dieser Jahreszeit nicht in unseren Gefilden findet, so macht man sich einfach ins 12.000 Kilometer entfernte Chile auf. Die Crew bestehend aus Fabian Lentsch, unserem aktuellen Freeride-Junior-Champion 2011, Leo Rauch, unserem Fotografen, Jonas Blum und myself Eric Zeller hat sich entschlossen, diese Reise gemeinsam anzutreten. Ich muss gestehen, dass ich schon letztes Jahr das Privileg genießen durfte, meinen Sommer mit Fabi in Neuseeland und somit im Schnee zu verbringen – und ehrlich gesagt möchte ich darauf in Zukunft nicht mehr verzichten müssen!

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Nach langem Flug und gefühlten zehn Filmen später landeten wir endlich in Santiago de Chile. Nach unserer Ankunft mussten wir uns gleich mit der südamerikanischen Mentalität anfreunden. Waren wir eigentlich gegen 8 a.m. mit unserem Autovermieter verabredet, so kam dieser gegen 11 a.m., zuckte mit den Schultern und grinste. Das ist normal hier. Unser Plan war es, direkt ins nächstgelegene Skigebiet zu fahren. Doch im Norden hatte es seit längerem nicht geschneit, und so machten wir uns mit unserem Minivan auf nach Las Thermas de Chillian.

Dort angekommen wollten wir unseren Augen kaum trauen: Es hatte über Nacht geschneit, und unser erster Skitag begann mit einem Powderday. Die Sonne schien zwar nicht, aber beschweren wollte sich bestimmt niemand. So genossen wir den Tag, um langsam wieder das Skigefühl zurückzuholen. Die zwei darauffolgenden Tage verbrachten wir im Backcountry von Chillian.

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Ausgestattet mit Zelt und Essen für drei Tage stand die erste Tour auf dem Plan. Nach gut fünf Stunden erreichten wir einen der hinteren Gipfel, die noch vom Skigebiet zu erkennen waren. Was uns hier erwartete, hatte ich nicht zu träumen gewagt: Fette Spines wohin das Auge reichte, so dass ich kurz dachte, wir seien in Alaska. Fabi hielt es nicht mehr aus, und wir fingen an über einen Grat zu den möglichen Einstiegen zu klettern. Wahnsinns-Abfahrten sollten uns bevorstehen. Zitat Fabi mit verschmitztem Grinsen: „So fette Spines gibt’s bei uns aber nirgends“. Leider wurde das Wetter danach rapide schlecht, und wir versuchten so schnell wie möglich vom Berg zu kommen. Die nächsten Tage irrten wir etwas orientierungslos umher. Immer wieder wurde der Forecast gecheckt und schließlich entschlossen wir uns Richtung Norden zu fahren, da dort etwas Schnee kommen sollte.

Portillo war das Ziel. Dort angekommen mussten wir uns erst einmal mit der Höhe zurechtfinden, befindet sich die Talstation des Skigebiets doch auf rund 3.000 Metern. Die Tage in Portillo waren ziemlich cool. Wir fanden gleich Anschluss an Eric Rooners Crew, die auch gerade dort war, um einen Imagefilm über das Resort zu drehen. Skifahrtechnisch war ich sehr beeindruckt über die Größe und Steilheit der Anden. Vorher hatte ich immer gedacht, dass nichts an die Alpen herankommen könne – aber weit gefehlt! Rund um Portillo gibt es riesige Berge. Eric Rooner macht seinem Namen übrigens alle Ehre, als er mit kompletter Skiausrüstung in den Outdoorpool des Hotels sprang. Wir wollten hinterher, aber leider war der Sicherheitsdienst schon zu Stelle und verhinderte den “Badespaß”. Allerdings fanden wir später noch den Weg in den Pool. Ist ein ziemlich cooles Gefühl auf 3.000 Meter Höhe nachts in den Sternenhimmel zu schauen.

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Next Stop: Freeskiing World Tour in Ski Arpa circa zwei Autostunden von Santiago entfernt. Die Freeskiing World Tour ist das nordamerikanische Pendant zur Freeride World Tour in Europa. Überraschenderweise hatten Fabian und ich eine der wenigen Wildcards ergattern können. Ehrlich gesagt waren wir beide etwas aufgeregt. Dort angekommen versuchten wir mit allen Mitteln Leo ebenfalls einen Startplatz zu ergattern. Erst sah es nicht wirklich gut aus, doch zwei der Rider mussten verletzungsbedingt absagen, und so bekamen wir alle die Chance zu riden. Die Freeskiing World Tour unterliegt einem anderen System wie die FWT Europe. So müssen alle Athleten am ersten Tag versuchen sich für den darauffolgenden zu qualifizieren. Es gibt keine gesetzten Fahrer. Desweiteren arbeitet die Freeskiing World Tour nicht mit einer Overallimpression, sondern mit einem klar definierten Punktesystem. Deutlichster Unterschied war der Facecheck. So ist es bei der Freeskiing World Tour gestattet, das Face mit Ski zu besichtigen und sich gegebenfalls Kicker beziehungsweise Takeoffs zu schaufeln.

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Day 1: Fabi suchte sich gleich zu Anfang ein hohes Cliff aus. Bei der Landung öffnete sich leider seine Bindung, und er stürzte praktisch aus dem Gate raus. Leo und ich hatten uns das höchste Cliff im Venue ausgesucht. Wir beide sprangen das Cliff ohne zu stürzen und qualifizierten uns unter die Top 25 fürs Finale. Viele Rider wurden meiner Meinung nach falsch gejudgt, aber so ist das nun mal im Freeridesport. Ich bekam auch eine Verwarnung für mein gesprungenes Cliff, weil ich zu viel Risiko eingegangen wäre. Na ja, meiner Ansicht nach war das nicht so, und ich habe das Cliff perfekt gestanden. Dafür Punkteabzug zu geben, fand ich unfair.

Allerdings war ich eigentlich megahappy mich für den Finalday qualifiziert zu haben. Bei mir und Leo lief es im Finale leider nicht so rund – wir stürzten beide. Am Ende wurde Leo 23., ich 17. Was mich sehr gefreut hat, waren die Reaktionen der Fahrer auf meinen Day 1. Viele meinten, dass es einer der besten Lines des Tages war. Die Community der nordamerikanischen Freerider hält wie eine große Familie zusammen, und so fühlte man sich ihr schnell zugehörig. Es war während der ganzen Tage eine Megaparty, und ich möchte diese Erfahrung niemals missen.

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Zum Abschluss unseres Trips machten wir uns gen Süden auf. Ziel: San Carlos de Bariloche in Argentinien. Dort hatte es kurz nach unserer Ankunft in Südamerika angefangen zu schneien und nicht mehr aufgehört. San Carlos de Bariloche liegt direkt an einem großen See, dem Nahuel Huapi. Von dort aus ging es in den folgenden zwei Wochen Tag für Tag in das Skigebiet Cerro Cathedral, eines der besten Skigebiete Südamerikas, wie ich finde. An sonnigen Tagen konnten wir gute Lines hiken, und wenn es bewölkt war, stand uns ein Terrain an Wälder zu Verfügung, das ich in Europa noch nicht gefunden habe: Treeruns bis zu knapp 40 Grad steil! Winterwonderland! Frau Holle war mächtig aktiv, und wir feierten eine Faceshot Party nach den anderen. Kulinarisch muss man, glaube ich, nicht weit ausholen. Die ganzen Storys, die man vom Essen hört, stimmen.

 

Fact Box:
Ticketpreise: zwischen 30 und 45 Euro je nach Skigebiet.
Gebiete: In Ski Arpa das volle Freeride Programm mit Catskiing (www.skiarpa.com), Portillo ist durch seine Lage beeindruckend. Bariloche ist der Freeride-Geheimtipp (http://www.catedralaltapatagonia.com/)
Tipp: Hostel 1004 in Bariloche bietet schon für knapp 10 Euro die Nacht einen super Service mit Frühstück und Panormablick über ganz Bariloche.

Text: Eric Zeller / Bilder: Jonas Blum, Marius Schwager


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