Unterwegs in St. Ulrich
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Über die Dolomiten ist schon viel berichtet, geschrieben oder in Bildern festgehalten worden. Nicht zuletzt wegen der Sella Ronda, die nun auch Skiähnlich mit Liftunterstützung auf dem Mountaibike befahren werden kann. Sagenhafte 3800-4000 Höhenmeter Abfahrt mit gerade einmal 400-800 Höhenmetern Bergauf warten dabei auf die Biker je nachdem ob im Uhrzeigersinn oder dagegen gefahren wird. Aber auch fernab der sagenumwobenen Runde strotz das Val Garden nur so vor Bike Möglichkeiten. Auch für Kurzentschlossene, die sich ohne Guide auf die Reise durch die Dolomiten begeben wollen. Wir haben einen genaueren Blick für euch auf die Bergwelt um St. Ulrich geworfen. Und dieser Ort hat uns nicht nur in Punkto Bike Möglichkeiten überzeugt...
Warum genau St. Ulrich, da es doch noch weiter Orte gibt, die näher am Herzen der Dolomiten liegen? Wir suchten nach einem geeigneten Ort, der auch für einen Kurztrip schnell zu erreichen ist und dennoch das Gefühl vermittelt, mitten zwischen den massiven Flaken der Dolomiten in die Pedale zu treten.
Gerde einmal 50 Minuten dauert der Weg noch vom Brenner bis ins Zentrum des kleinen Örtchens St Ulrich. Als nicht unbedingt der bekannteste Name der Dolomiten haben wir uns von dem Alpen Dorf selbst nicht viel erwartet. Aber weit gefehlt! Der südländische Charme sprießt hier an jeder Ecke der kleinen Fußgängerzone. Ein Café mit netter Terrasse reiht sich an das nächste und lädt dazu ein, den verdienten Espresso nach der Moutainbike Tour zu genießen. Genau, „nach" und dementsprechend sattelten wir unsere gefederten Drahtesel für die erste Runde. Nordseitig geht es von St. Ulrich aus mittels moderner Zahnradbahn in Richtung Raschötz. Von hier aus erstreckt sich ein wahres Paradies für technische Single Trails, steil bis moderat, entlang der Pistenschneisen oder eng durch den dichten Wald. Die meisten Trails dieser Seite St. Ulrichs lassen sich so kombinieren, dass man direkt an der Tal- oder Mittelstation der Seceda Bahn heraus kommt. Mit ihr lassen sich ein weiteres Mal um die 1000 Höhenmeter überwinden.
Für Anfang Juli doch eher untypische wurde uns die Höhe der Seceda mit einem plötzlichen Wintereinbruch nicht ganz zum Verhängnis, aber immerhin zum Zwang auf die Forstwege oberhalb von 2000m auszuweichen. Hochalpin kann man nun mal auch die Launen der Witterung überrascht werden. Unterhalb der Schneegrenze kamen wir dennoch in den Genuss weiterer Handtuchbreiter Trails, die sich dann mit Blick auf die gegenüber liegende Weltcup Skiabfahrt bis kurz vor St. Christina hinunter ziehen. Für alle Trailsüchtigen, die hauptsächlich auf viele Abfahrtshöhenmeter aus sind, ist diese Seite St. Ulrichs mit einer Vielzahl an technisch anspruchsvollen Trails und guter Abdeckung durch Gondelbahnen prädestiniert!
Durchnässt und vom Schnee leicht unterkühlt entschieden wir uns in St. Christina gegen eine weitere Auffahrt (Gondel zum Col Reiser) und für ein wenig Entspannung im Spa des ADLER DOLOMITI und pedelierten gemütlich über den alten Bahnweg Blick hinunter ins Tal zurück nach St. Ulrich. Langsam brach die Sonne wieder durch die dichte Wolkendeck, die uns noch zwei Stunden zuvor die Schneeflocken um die Nase tanzen ließen. Jetzt wurde uns erst bewusst, wie groß das parkähnliche Areal des ADLER DOLOMITI tatsächlich ist. Es verbindet gepaart mit der Fitness-, Pool- und Saunalandschaft, die drei Hauptgebäude des Hotels. Gefesselt von den Möglichkeiten dort musste der Nachmittag-Espresso auf der Gasse noch einmal verschoben werden. www.adler-dolomiti.com
Der zweite Tag unseres Trips versprach laut Prognose ein Sommertag par excellence zu werden. Nachdem der Norden St. Ulrichs am Tag zuvor unseren Bremsbelägen schon alles abgefordert hatte, entschieden wir uns für das südliche Hochplateau, der Seiser Alm. Besonders für Genussbiker bietet sich diese hoch gelegene Hügellandschaft an. Traumhafte, schon fast zu kitschige, Hütten reihen sich dort aneinander. Durch die etwas geringeren Steigungen uns Höhenmetern, lassen sich dort oben große Schleifen fahren, auf denen die Stecke mehr im Vordergrund steht als die steile Abfahrt. Alle Informationen zu den beschriebenen Mountainbike Routen findet ihr perfekt gebündelt unter folgendem Link: www.mtb-dolomites.com/deu/. Für jegliche Unterstützung in Punkto Bikeverleih, Guiding oder jegliche andere Fragen auf die Region bezogen, wird euch sicher von den Leuten der Dolomiti-Adventures weiter geholfen: www.dolomiti-adventures.com Auch das ADLER DOLOMITI bietet geführte Mountainbike Touren an. Dabei besteht sogar die Möglichkeit die hauseigenen E-Mountainbike zu mieten. www.adler-dolomiti.com/sport-natur
Und tatsächlich, nach einer wunderschönen Panoramatour bei strahlendem Sonnenschein bliebt vor der Abfahrt zurück in die Nordalpen noch die nötige Zeit für den entspannten italienischen Espresso, dessen Vorfreude uns nun schon seit unserer Ankunft begleitete.
Ein weiteres Schmankerl – Die Val Gardena Card
Mit der Val Gardena Card habt ihr die Möglichkeit insgesamt 12 Lifte der Region kostenlos zu nutzen. Für die Mitnahme von Fahrrädern werden allerdings faire 5 Euro pro Fahrt fällig abgesehen von der Gondel zur Seiser Alm, die Bikes gratis transportiert. Nicht zu vergessen ist auch die freie Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel, die euch bei der Tourenplanung noch ein Weites an zusätzlicher Flexibilität verschafft. Die Val Gardene Cart gibt es für 3 Tage optimal für den Wochendtrip oder eine ganze Woche für diejenigen, die etwas mehr Zeit mitbringen. Alle Infos zu den inkludierten Liften und alles rund um die Region Val Gardena findet ihr unter www.valgardena.it/de/
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