bergstolz

Unterwegs

Evolution of Dreams - Full Movie

Wenn wir jung sind, träumen wir davon Feuerwehrmann zu werden, Kapitän oder Profisportler. Was aber geschieht, wenn mit dem Älter werden die Leidenschaft für all diese Träume verblasst? Hört man einfach auf zu träumen oder findet man neue?

20191216 EOD HMKDer Film erzählt die Geschichte von Eva Walkner und Jackie Paaso und von ihrer Liebe zum Skifahren und den Bergen. Als alpine Skirennläuferin bzw. Buckelpistenfahrerin beginnen die Beiden ihre Laufbahn im Skisport. Die US-Amerikanerin Jackie Paaso holt sich den Titel bei den Junioren Weltmeisterschaften im Buckelpistenfahren während Eva Walkner aus Österreich den Sprung in die Weltcup-Gruppe des ÖSV-Kaders schafft. Geprägt durch viele Verletzungen und Rückschläge wird der große Traum von Olympiagold zerschlagen.

Die Beiden entdecken den Freeride Sport und begegnen sich vor zehn Jahren das erste Mal auf der Freeride World Tour. Neue Träume und Ziele entstehen und eine neue Leidenschaft ist entfacht...

www.evolutionofdreams.net

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Unterwegs mit Eva Walkner

Andermatt-Packliste

Berge sind ihr Metier. Die professionelle Freeriderin Eva Walkner hat ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht. Sie fährt Ski, seitdem sie 3 Jahre alt ist und gehört definitiv zu den Frauen, die sich nicht so schnell unterkriegen lassen.

20181031 ABS EvaWalkner NKT6192Für viele Jahre Teil des österreichischen Ski-Teams musste die Österreicherin ihre Karriere im Alter von 23 Jahren zunächst aufgrund wiederholter Verletzungen neu ausrichten. „Als sich die eine Tür schloss, öffnete sich eine andere,“ beschreibt Eva, wie sie damals die schwierige Situation ins Positive wendete. Zunächst arbeitete sie als Sportjournalistin, begann parallel mit dem Freeriden und qualifizierte sich nach kürzester Zeit für die Freeride World Tour. Einer ihrer Lieblingsspots zum Freeriden ist das Schweizer Andermatt.

„Ich mag die Schweiz mit ihren urigen kleinen Orten mit den schönen, alten Holzhäusern. Das hat Flair. Dort findet man außerdem noch weniger bekannte, kleinere Freeride-Gebiete, die viele interessante Möglichkeiten bieten und man den ganzen Tag zum Teil ungespurte Hänge fahren kann.

20181031 ABS Eva Walkner NKT6818Ich war letztes Jahr für Filmarbeiten in Andermatt. Ein kleines verschneites Örtchen mit viel Schweizer Charme: Ich mag es extrem dort! Und: Zum Freeriden der absolute Hammer! Das Gebiet ist um einiges größer, als es scheint. Im Restaurant Gummel an der Mittelstation gibt es köstliches Essen. In dem sehr stylischen und gemütlichen Restaurant kann man zu einer Caotina perfekt eine kurze Pause einlegen. Neigt sich der Tag dem Ende, bin ich gern noch beim Spycher auf einen Drink.

Für mich ist auch die Kombination mit kleineren oder auch längeren Hikes reizvoll. So kommt man in Gelände, in das die eher unmotivierten Hiker nicht kommen. Die Tour dauert dann vielleicht etwas länger, aber dafür ist man meist fast ungestört.

Was ich immer dabei habe sind alle meine Skisachen inklusive sechs Paar Ski und zwei ABS-Lawinenrucksäcken. Ich mag den s.LIGHT, weil er perfekt sitzt und sehr leicht ist. Den ABS p.RIDE wähle ich bei „gröberen“ Vorhaben. Außerdem mein Leatherman Rescue Tool und die Blackroll, damit nichts zwickt. Ansonsten noch Kopfhörer, fünf Mützen und immer den Schlafsack – falls es doch wieder mal die Couch von Freunden wird. Mein treuester Begleiter über den Winter ist übrigens mein Auto, in den Wintermonaten ist das meine Wohnung. Ich packe alles ein und fahre dorthin, wo gerade die besten Bedingungen sind.“

www.evawalkner.com
abs-airbag.com

Evolution of Dreams

Eva Walker und Jackie Paaso präsentieren ihren gemeinsamen Film „Evolution of Dreams“


Was passiert, wenn die Leidenschaft für die eigenen Träume langsam verblasst? Gibt man einfach auf? Oder findet man heraus, an was es fehlt und sucht nach neuen Träumen und Zielen? Der Film ‚Evolution of Dreams‘ erzählt die Geschichte von Eva Walkner und Jackie Paaso und von ihrer Liebe zum Skifahren und den Bergen. Beide haben ihre Wurzeln im Rennsport. Die US-Amerikanerin Jackie Paaso holt sich den Titel bei den Junioren Weltmeisterschaften im Buckelpistenfahren, während die Österreicherin Eva Walkner den Sprung in den Weltcupzirkus mit der österreichischen Nationalmannschaft schafft. Geprägt durch viele Verletzungen und Rückschläge wird der große Traum von Olympiagold für beide zerschlagen.Evolution Of Dreams 297x420mm20181910

Beide entscheiden sich fürs Freeriden und finden abseits der gewalzten Pisten ihre neue Passion. Während der Freeride World Tour treffen sie aufeinander. Die beiden feiern auf der FWT große Erfolge und entdecken eine neue gemeinsame Leidenschaft, das Freeski-Mountaineering. Den Extremskifahrerinnen geht es um neue Herausforderungen und darum, Ängste zu überwinden und sich anderen und neuen Gefahren zu stellen. Es dreht sich nicht mehr nur um die vertraute Abfahrt, sondern auch um den Aufstieg. Das Ziel beim Freeski-Mountaineering ist nicht, Rekorde zu brechen oder die Besten zu werden. Der Fokus liegt viel mehr in der individuellen Weiterentwicklung. Der Traum der beiden Freeriderinnen: Gemeinsam mit der Arlberger Skiführerin Angelika Kaufmann die Westflanke des weltberühmten Eigers befahren – The Evolution of Dreams!

Mit Polartec haben die Beiden einen attraktiven Partner gefunden, der seine Erfahrung im Touren und Mountaineeringbereich optimal mit den Athletinnen teilen kann.

www.polartec.com

www.evolutionofdreams.net

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Evolution of Dreams - The Beginning

Der erste Teil von Eva Walkners und Jackie Paasos Zwei-Jahres-Filmprojekt.

"Evolution Of Dreams - The Beginning" erzählt die Geschichte von Eva Walkner und Jackie Paaso und von ihrer Liebe zum Skifahren und den Bergen. Als alpine Skirennläuferin bzw. Buckelpistenfahrerin begannen die beiden ihre Laufbahn im Skisport. Geprägt durch viele Verletzungen und Rückschläge wurde der Traum von Olympiagold zerschlagen. Doch nur wenige Jahre später war eine neue Flamme entfacht. Die Liebe zum Freeriden.

Hier legten die beiden eine große Karriere hin, Eva Walkner holte sich in der Freeride World Tour zweimal den Sieg in der Gesamtwertung, Jackie wurde Zweite und gewann den prestigeträchtigsten Freeride-Event, den Verbier XTreme.

Im Film begeben sich die beiden, von der französischen Profi-Alpinistin Marion Potevin begleitet, hinaus in für sie nicht sonderlich vertrautes Terrain und wollen sich im hochalpinen Gelände weiter entwickeln. Auch hier sind Eigenschaften erforderlich, über die sie schon bisher verfügen mussten: das Arbeiten an den eigenen Fähigkeiten, schnelles Lernen und das Umgehen-Können mit der eigenen Angst.

"Evolution of Dreams" wird im Herbst 2018 als Langversion erscheinen.

Facebook:
Jackie Paaso: https://www.facebook.com/jackie.k.paaso/
Eva Walkner: https://www.facebook.com/eva.walkner/

Instagram:
@jackiepaaso
@eva_walkner
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Unterwegs beim Safe On Snow auf der Zugspitze

Lawinenkunde für Ladies Only

Der Lawinenworkshop zu Beginn der Saison gehört für Freerider/innen genauso zur Saisonvorbereitung wie der Skiservice. Diesen Winter ist das ohnehin schon große Angebot um einen Anbieter – bzw. eher Anbieterin – reicher: die Freeride-Pros Eva Walkner, Aline Bock und Jackie Paaso haben „Safe On Snow“ ins Leben gerufen – Lawinenworkshops nur für Frauen.

20161205 Art2Mit dabei auf der Zugspitze ist, neben 17 Damen mit Ski oder Snowboard, auch Geli Kaufmann. Sie ist der Profi in Lawinenkunde, als Skilehrerin und Skiführerin am Arlberg beschäftigt sie sich tagtäglich mit der Materie, zusätzlich ist sie Mitglied der Lawinenkommission. Sie bringt ihre Kompetenz in Lawinenkunde und Beurteilung von Gelände und Gefahren ein und übernimmt so einen großen Teil des Theorieteils am Vormittag. Die drei Profis ergänzen das Programm mit ihren Vorträgen zu verschiedenen Schwerpunkten. Während Aline über „Frauen am Berg“ spricht und eine Lanze für die Selbstverantwortung der Fahrerin bricht, geht Eva auf die Verantwortung für andere im Gelände ein. Ihr Motto: „Respekt gegenüber anderen Fahrern und gegenüber der Natur! Schaut nach oben und unten!“ Jackie widmet sich dafür der Planung eines Skitrips, sei es eine Tagestour oder eine Reise in ein unbekanntes Gebiet. Was allen gemeinsam ist: die Betonung der Kommunikation am Berg. Und der Aufruf an die Teilnehmerinnen, sich zu melden und was zu sagen, wenn sie kein gutes Gefühl bei einer Abfahrt haben. „Es geht um DEIN Leben!“

Nach dem Mittagessen geht’s dann an die praktische Umsetzung des Gelernten: in Kleingruppen wird geschaufelt, sondiert und mit dem LVS-Gerät gesucht was das Zeug hält. Jede der Coaches betreut dabei eine Station und gibt laufend Feedback und Tipps, beantwortet Fragen. Zum Abschluss werden dann Notfallszenarios in kleinen Gruppen geübt, wobei jede auch einmal den Lead übernimmt. Piepser werden verbuddelt, ausgegraben und wieder versteckt, die Damen rennen und graben, bis alle dran waren. So vergeht auch der Nachmittag wie im Flug.

20161205 Art1Auch wenn wir übers Skifahren selbst diesmal nicht viel sagen können: der Ausflug auf die Zugspitze hat sich ausgezahlt. Die Lawinenkenntnisse sind aufgefrischt, und solange sich die Schneeverhältnisse nicht gravierend ändern, werden wir uns immer wieder mal die Zeit nehmen, um neben der Piste das Verhalten im Ernstfall zu üben. Kann ja auf keinen Fall schaden, wenn wir bereit sind beim ersten großen Dump. Oder ums mit den Ladies zu sagen: „Better safe than sorry.“

Der letzte Safe On Snow Termin für 2016 findet am 18. Dezember in Laax (SUI) statt. Dort gibt es noch freie Plätze!

www.safeonsnow.org

www.zugspitze.de

MILLET meldet Neuzugang im Technical Advisor Team

Eva Walkner, Freeride-Weltmeisterin 2015 und Sport Journalistin ist Neuzugang im Millet Technical Advisor Team und wird ab sofort von der französischen Bergsportmarke auf ihren Freeride-Unternehmungen unterstützt.

Eva Walkner, geboren in Kuchl bei Salzburg ist eine der besten Freeskierinnen der Welt und ab sofort unter Vertrag bei Millet – als Athletin und technische Beraterin. Seit ihrem dritten Lebensjahr steht Eva so oft es geht auf Skiern – wenn möglich jeden Tag. Das Skifahren ist ihre größte Leidenschaft. Von 1995 bis 2003 fuhr sie insgesamt 51 Europacuprennen für den Österreichischen Skiverband bis sie ihre Skier an den Nagel hing. Aufgrund vieler schwerwiegender Verletzungen musste sie ihre Weltcup Karriere im Alter von nur 23 Jahren beenden. Aber wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich eine andere. Sie begann die Ausbildung zur Sportjournalistin und arbeitet auch als TV-Redakteurin.

151218 EvaWalkner Millet heikomandl.atDoch Ihre Leidenschaft trieb sie wieder auf den Berg. Sie startete mit dem Freeriden, gewann innerhalb kürzester Zeit ihre ersten Rennen und qualifizierte sich für die Freeride World Tour. Seit 2010 gehört sie zur World Tour Family, die sie durch Höhen und Tiefen begleitet. Ihr Mantra: Die Höhen sind nicht so gut ohne die Tiefen. Im April 2015 erkämpfte sie sich den Titel Freeride-Weltmeistern, den sie natürlich in 2016 verteidigen möchte.

„Seitdem ich drei Jahre alt bin wollte ich nichts anderes als auf Brettern stehen und den Hang hinuntergleiten. Beim Freeriden kann ich den Skitourismus meiden und die Natur abseits der vollen Pisten genießen. Für mich gibt es nichts schöneres, als einen magischen Berg mit Skiern zu befahren und die perfekte Linie zu suchen. Ich genieße es und erst recht, wenn ich mich auf meine Ausrüstung verlassen kann. Mit Millet habe ich einen Partner gefunden, bei dem Chemie, Philosophie und Vertrauen zu 100% stimmen. Ich bin zwar Freeriderin, möchte mich aber auch im alpinistischen Bereich weiterentwickeln und hier ist die Partnerschaft mit Millet natürlich perfekt! Ich freue mich auf die vielen gemeinsamen Projekte“, so Eva.

„Wir sind sehr glücklich, mit Eva eine absolute Freeride-Expertin für unser Technical Advisor Team gewonnen zu haben. Sie liebt und lebt ihren Sport – genau wie wir bei Millet. Eva wird unser Team an technischen Beratern unterstützen; unsere Produkte in ihrem Terrain testen und gemeinsam mit uns weiterentwickeln“, erklärt Thorsten Walter (Verkaufsleiter DACH).

www.millet.fr
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EVA WALKNER VORZEITIG WELTMEISTERIN

FLO ORLEY WIRD ZWEITER, PLATZ 7 FÜR FELIX WIEMERS


Silvia Moser (ITA) und George Rodney (USA) siegen bei den Skifahrern, Shannan Yates (USA) und Sammy Luebke (USA) bei den Snowboardern.

150324 FWT15 HAINES DCARLIER-8985Das Warten hat sich gelohnt: Im vierten Anlauf ist die Alaska-Premiere der SWATCH FREERIDE WORLD TOUR BY THE NORTH FACE® (FWT) geglückt! Bei fantastischen Bedingungen holten Shannan Yates (USA) und George Rodney (USA) bei den Skifahrern sowie Silvia Moser (ITA) und Sammy Luebke (USA) bei den Snowboardern in Haines die ersten Plätze. Mit ihrem zweiten Platz sicherte sich die Salzburgerin Eva Walkner (AUT) sensationell nach zwei Jahren Verletzungspause schon vor dem großen Finale in Verbier den Weltmeistertitel bei den Skifahrerinnen. Flo Orley (AUT) holte bei den Snowboardern Platz zwei, Felix Wiemers (GER) bei den Skifahrern Platz sieben.

Ein FWT-Event in Alaska – das war für Veranstalter und Teilnehmer ein lange gehegter Traum. Nach drei wetterbedingten Absagen im Laufe der letzten Woche ist er heute im vierten Versuch in Erfüllung gegangen. Am gewaltigen „The Venue" (2100 m) boten die Rider bei blauem Himmel und einem halben Meter Neuschnee Freeride-Action vom Feinsten. Acht Skifahrerinnen, fünf Snowboarderinnen, 15 Skifahrer und neun Snowboarder waren vor der eindrucksvollen Kulisse der mächtigen Berge und Gletscher Alaskas am Start. An dem 740 Höhenmeter langen und im Durchschnitt 45 Grad steilen Hang konnten sie zwischen zwei möglichen Startgates wählen. Rinnen, Felsbänder und weite Schneefelder ermöglichten es den Ridern, das ganze Spektrum des Freeridens von flüssigen Bigmountain-Lines bis zu Freestyle-Elementen zu zeigen.

150324 FWT15 HAINES DCARLIER-3576Snowboard Herren
Sammy Luebke (USA), der Sieger des ersten FWT-Events der Saison in Chamonix-Mont-Blanc, hatte die Ehre, den Alaska-Event zu eröffnen. Der Amerikaner aus Squaw Valley, ursprünglich in Alaska aufgewachsen, begann mit schnellen Powderturns und hinterließ dabei jede Menge Spray. Mit zwei sicher gestandenen Double Cliffdrops, einem Indy und einem Backside 360 holte er 90 Punkte – ein Wert, den keiner der Snowboarder mehr übertreffen konnte, auch Flo Orley (AUT) nicht. Der Innsbrucker ging als letzter Snowboarder an den Start und begann gleich aggressiv mit einem Air in eine steile Rinne. Er ließ einen weiteren Air folgen und fuhr dann mit Highspeed in der Falllinie ein weites Schneefeld hinunter. Im unteren Bereich glänzte Orley mit einem sehr weiten Sprung und einem Double Drop – 87 Punkte bedeuteten Platz zwei!

Platz drei ging an Colin Boyd (USA), der gleich zu Beginn über eine Nose sprang und bei seinem folgenden 360 Transfer ein wenig in Rücklage geriet, was ihn eine höhere Punktzahl kostete. Im Weiteren gelang ihm ein makelloser, flowiger Run mit zwei Doubles und zwei weiteren Airs – 82 Punkte für den Mann aus Sugarloaf.

In der Gesamtwertung rückt Sammy Luebke (USA) aufgrund der Streichresultatsregelung vom vierten auf den ersten Platz vor. Zweiter bleibt Flo Orley (AUT), der weiter gute Chancen auf den Weltmeistertitel hat. Der bisher Führende Jonathan Charlet (FRA), heute nur Achter, fiel auf den dritten Platz zurück.

Ski Herren
Der 21-jährige George Rodney (USA), diese Saison bereits Sieger des Swatch Freeride World Tour Fieberbrunn Kitzbüheler Alpen by North Face® und vor dem Alaska-Event Gesamtführender, bleibt der Fahrer der Stunde. Rodney wurde nach einem schwierigen Double Drop zu Beginn bei der Landung fast ausgehebelt, fing sich aber und ließ zwei weite, superschnell gefahrene Airs folgen. Mit Straightlines und einem technischen Double sammelte er weitere Punkte und setzte sich mit 87,75 Punkten auf dem ersten Platz fest.

Den direktesten und schnellsten Run des Tages bot der Schweizer Jérémie Heitz (SUI). Er startete mit einem Double Drop und einem Sprung, bevor er mit viel Speed in der Falllinie weiterfuhr. Ein weiterer, technisch anspruchsvoller Double brachte ihm 81 Punkte und damit Platz zwei. Auch Kevin Guri (FRA) zeigte eine schnelle Linie. Er beeindruckte die Judges zudem mit einem Sprung zu Beginn und einem weiten, sehr sicher gestandenen Air sowie einem Double Drop. Guri holte 80 Punkte und damit Platz drei.

Felix Wiemers aus Biedenkopf (GER), beim letzten FWT-Contest Dritter, gelang wieder ein starker Auftritt. Mit 65 Punkten belegte der 26-Jährige Platz sieben. Der Hesse ging als erster Skifahrer an den Start, legte mit zwei Cliffdrops im steilen Bereich los und schickte einen weiteren Sprung hinterher – alles sauber gelandet. Mit hohem Tempo fuhr er durch das weite Schneefeld, zeigte dann einen weiten Grätschsprung und einen Air. Stefan Häusl aus Strengen (AUT) stürzte nach einem brillanten Run kurz vor Schluss und wurde Zehnter.

In der Gesamtwertung liegt George Rodney (USA) weiter auf Platz eins. Zweiter ist Jérémie Heitz (SUI) vor Reine Barkered (SWE), der heute Neunter wurde. Felix Wiemers (GER) ist Zehnter, hat sich damit für das FWT-Finale beim 20. SWATCH XTREME VERBIER BY THE NORTH FACE® qualifiziert und sein Saisonziel erreicht – im Gegensatz zu Stefan Häusl (AUT), der als Fünfzehnter des Rankings zum ersten Mal seit Jahren nicht am Bec des Rosses dabei sein wird.

„Ich habe einen relativ safen Run gefahren und war ziemlich happy, hatte gute Landungen", berichtete Felix Wiemers (GER). „Unten beim Rausfahren hatte ich leider ein bisschen Probleme. Das hat mich einen besseren Platz gekostet. Aber Siebter ist perfekt. Das ist genau, wie ich es geplant hatte. Damit bin ich in Verbier und megahppy. Der Schnee war megafett und der Run hat echt Bock gemacht!"

150324 FWT15 HAINES DCARLIER-0053

Snowboard Damen
Als dritte Kategorie gingen die Snowboarderinnen an den Start. Hier siegte Titelverteidigerin Shannan Yates (USA), die einen kontrollierten Run zeigte und mit zwei Sprüngen sowie schnellen Turns glänzte. Mit 79,5 Punkten fing sie Estelle Balet (SUI) ab, die bei einem Sieg bereits als Weltmeisterin festgestanden hätte. Die Schweizerin begann souverän mit einem Sprung und rasanten Turns, leistete sich aber kurz vor Schluss in einer schmalen Rinne einen Fahrfehler und musste sich mit 75 Punkten begnügen. Dritte mit 69 Punkten wurde Elodie Mouthon (FRA). Nicola Thost (GER), mit einer Wildcard am Start, stürzte nach starkem Beginn und wurde am Ende Fünfte.

In der Gesamtwertung bleibt es spannend: Estelle Balet (SUI) ist mit knappem Vorsprung weiterhin Erste vor Shannan Yates (USA) und Elodie Mouthon (FRA).

Ski Damen
Der Abschluss gehörte den Skifahrerinnen. Eva Walkner aus Salzburg (AUT) hatte Startnummer 6 gezogen und wusste schon vor dem Start: Nachdem Hazel Birnbaum (USA) und Lotten Rapp (SWE) vor ihr gestürzt waren, würde ihr ein zweiter Platz genügen, um sich bereits in Alaska den Weltmeistertitel zu sichern. Walkner begann selbstbewusst, zog schnelle Turns in den Powder und sprang im steilen oberen Bereich einen sicheren Air. Die 35-Jährige wagte sich in einen steilen, sehr technischen Bereich und löste die Aufgabe bravourös. Sie schloss den Abschnitt mit einem Sprung ab und fand im Anschluss ein Feld mit noch unberührtem Schnee. 76,75 Punkte – und noch zwei Fahrerinnen standen oben. Silvia Moser (ITA) übertrumpfte die Salzburgerin mit einem aggressiven, schnellen Run und einem sehenswerten Double Cliff, zog mit 84 Punkten an ihr vorbei. Dann stürzte Jaclyn Paaso (USA), und Eva Walkner stand als Weltmeisterin fest. Platz drei ging an Francesca Pavillard-Cain (USA). Lorraine Huber aus Lech am Arlberg (AUT) belegte nach einem Sturz Platz fünf.

Eva Walkner (AUT) geht nun als sichere Weltmeisterin in den Abschluss-Event am Bec des Rosses. Auf Platz zwei liegt Silvia Moser (ITA), Dritte ist Hazel Birnbaum (USA). Lorraine Huber (AUT) schafft als Sechste die Qualifikation für Verbier.

„Heute war ein ziemlich cooler Tag. Für uns Mädels war es relativ schwierig, weil es von den Jungs schon verspurt und der Schnee ein bisschen schlechter geworden war", sagte Eva Walkner (AUT). „Ich bin total auf Sicherheit gefahren, weil ich in den letzten Tagen ein wenig Fieber hatte. Meine Linie war recht kreativ und sehr technisch, eher steil – es war nicht der Mega-Run, aber ich bin happy. Dass ich jetzt den Titel sicher habe, kann ich noch gar nicht glauben. Nach zwei Jahren Kampf mit Verletzungen oben zu stehen, da fehlen mir die Worte. Ich freue mich jetzt auf Verbier, weil ich dort das fahren kann, was mir Spaß macht, ohne taktieren zu müssen."

Großes Finale beim 20. SWATCH XTREME VERBIER BY THE NORTH FACE®
Für das Finale beim 20. SWATCH XTREME VERBIER BY THE NORTH FACE® am nächsten Samstag, 28. März 2015, sind die besten sechs Skifahrerinnen, vier Snowboarderinnen zwölf Skifahrer und sechs Snowboarder qualifiziert. Beim großen Jubiläum des legendären Freeride-Events am Bec des Rosses treffen sie auf namhafte Wildcards wie die mehrfachen Xtreme-Verbier-Sieger Aurélien Ducroz (FRA), Steve Klaasen (USA) und Xavier de le Rue (FRA), den früheren Super-G-Weltmeister und jetzigen Freeskier Daron Rahlves (USA) sowie den Gewinner des Slaloms in Kitzbühel 2015, Mattias Hargin (SWE). Auch Nicola Thost (GER) hat eine Wildcard für Verbier erhalten. Die dreifache Xtreme-Siegerin Géraldine Fasnacht (SUI) wird eine spektakuläre Einlage bieten, mit einem Wingsuit aus einem Helikopter springen und über den Bec des Rosses fliegen.

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