TESTED ON TOUR: RockShox ZEB Ultimate
Ballern ist angesagt!
Wer es grob mag, für den hat RockShox ein neues Spielzeug. Die Lyrik ist Dir zu seicht, die Boxxer aber zu heftig und zu schwer? Und überhaupt bevorzugst Du sowieso Singlecrown? Dann ist die neue ZEB mit ihren 38mm fetten Standrohren genau Dein Gerät! Ob Endurorace oder verblockte Freeridetrails - die ZEB ist Deine Gabel. Klar, dass wir Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt haben, um die „fiese, knallharte Kampfmaschine“ (O-Ton RockShox) so schnell wie möglich ins Bike einzubauen!
Die EckdatenDie ZEB gibt es in 27,5 und 29 Zoll und in 4 Federwegsvarianten mit wahlweise 160, 170, 180 oder 190mm. Das wildeste Gerumpel in einen smoothen Ride verwandeln soll die Charger 2.1 RC2 Kartusche, Offset ist bei 27,5“ 38mm, 44mm, bei 29 Zoll 44mm. Auf der Waage schlägt die ZEB (29 Zoll, 170mm, Steckachse, nicht abgeschnittener Gabelschaft) mit 2.281 Gramm zu.
New Kid on the block
Die ZEB hat ein völlig neues Design, den Schaft gibt es in 1.5, oder 1,8 Zoll, die Gabelbrücke ist wesentlich steifer im Vergleich zur Lyrik. Die Torsionssteifigkeit ist um 21,5%, die Seitensteifigkeit um 7%, die Steifigkeit in Fahrtrichtung um 2% gestiegen. Charger 2.1, Debon Air Luftfederung, SKF Dichtungen und Maxima Plush Dämpfungsflüssigkeit sollten beste Performance garantieren. Die Bremsaufnahme lässt massive 220mm Scheiben zu - perfekt für den Einsatz am E-Bike.
Unser Setup
Wir fuhren die Gabel mit 180mm Federweg in einem Ghost SL AMR X Hybrid E-Bike. Die Abstimmung bei einem Fahrergewicht von 72kg: Volumenspacer, Luftdruck 70 psi, Highspeedcompression, Lowspeed 5 Klicks und 3 Klicks Zugstufe.
On trailAuf schnellen Trails merkt man das Plus an Steifigkeit, mit wesentlich mehr Speed geht es über die verblockten Passagen, hier vermittelt die Gabel mehr Sicherheit und Kontrolle als die Lyrik. Auch die Präzision in den Kurven ist besser. Schnell und Rough, das ist das Ding der RockShox ZEB.
Bei trailigen, langsamen Wurzelpassagen mit engen Kurven hingegen hat die Steifigkeit etwas den Nachteil, dass das Vorderrad auf den feuchten Wurzeln eher mal wegrutscht. Das Ansprechverhalten ist hier auch nicht so gut. Das kann aber auch daran liegen, dass die Gabel ganz neu war und die SKF Dichtungen sich noch etwas einlaufen müssen. Allerdings: Die Gabel wird man sich auch nicht unbedingt zum Spitzkehren fahren kaufen.
Unser Fazit: Ballern ist angesagt!
Wer gerne schnell den Berg runter fährt ob Bikepark oder Endurostages, hat mit der ZEB die richtige Wahl getroffen. Auch für schwere Fahrer über 100kg und E-Bikes ist die Gabel sehr empfehlenswert. Je schneller und gröber das Geläuf, desto besser für die ZEB.
www.sram.com
- Freigegeben in Bike

Single Crown 38mm Chassis
Die geschmiedete Alu-Kurbel aus 7000er Aluminium ist die Zuverlässigkeit in Person. Um für jede Situation und jeden Ride gerüstet zu sein, kommen die neuen X-SYNC 2 Direct Mount Kettenblätter in verschiedenen Größen. Der GX Eagle Kurbelsatz ist optimal angepasst auf SRAM Tretlager und natürlich abgestimmt auf das GX Eagle System, in Kombination mit der Eagle Kette verspricht das bestmögliche Kettenkontrolle und gute Verschleißeigenschaften.
Das GX Eagle Schaltwerk ist nicht nur auf die 10-50Z Kassette ausgelegt, sondern auch bereits mit der Type-3 Roller Bearing Clutch ausgestattet, die für zuverlässige Kettenführung und ein gleichmäßiges Schaltgefühl in jedem Gang sorgt. Zusammen mit der Eagle Kette ergibt das einen leisen und effizienten Antrieb. Zusätzlich wird durch das nach hinten verlegte Cage Lock die Montage einfacher und das Schaltwerk ziemlich robust – es kann schon ein bisschen was wegstecken.
Die Kette ist das Herzstück des Antriebs! Sämtliche Komponenten des Eagle Antriebs wurden auf das Zusammenspiel mit der Kette ausgelegt, um die bestmögliche Performance bei gleichzeitiger Zuverlässigkeit und Haltbarkeit zu bekommen. Erst die speziell konstruierte Kette ermöglicht die massive Übersetzungsbandbreite von 500%.
Etwa 350 Starter aus 13 Nationen gingen an den Start der etwa 37 km Runde mit 1100 Höhenmetern. Geboten wurden diesmal sechs Stages, wovon die vierte und fünfte komplett neu waren und somit der Untergrund aus frischem und lockerem Waldboden bestand. Die anderen wurden für die diesjährige Auflage modifiziert, so dass am Ende eine perfekte Endurorunde rund um Willingen zu absolvieren war.









