Conti-Athletin gewinnt Worldcup-Finale im Downhill und Gesamtwertung
Eindrucksvoller hätte Rachel Atherton wohl kaum ihre Downhill-Rennsaison 2012 beenden können: Souverän gewann sie am vergangenen Wochenende das Worldcup-Finale im norwegischen Hafjell und damit auch die Worldcup-Gesamtwertung. Bruder Gee Atherton raste auf einen starken 4. Platz.
Unter den frenetischen Anfeuerungsrufen der norwegischen Fans erkämpfte sich Rachel Atherton beim siebten und letzten Lauf des UCI Downhill-Worldcups im norwegischen Hafjell den Sieg und verwies damit ihre hartnäckige Hauptkonkurrentin Emmeline Ragot auf Rang zwei. Und auch die amtierende Downhill-Weltmeisterin Morgane Charre vermochte gegen die 24-jährige Britin nichts auszurichten. Rachel präsentierte sich auf der abwechslungsreichen Strecke, so wie man sie durch die komplette Worldcup-Saison 2012 erleben durfte: sehr dominant! Das belegt auch ihre spektakuläre Saisonausbeute – von den sechs Worldcups, an denen Rachel teilnahm, gewann sie fünf. Mit dem Sieg am vergangenen Samstag in Hafjell entschied Rachel zudem die Gesamtwertung des Downhill-Worldcups klar für sich.
Beileibe keine Selbstverständlichkeit, musste sie doch das Auftaktrennen im südafrikanischen Pietermaritzburg in Folge einer Schulterverletzung streichen. Ganz offensichtlich eine weise Entscheidung. Denn egal ob im oberen schnellen Teil der Strecke von Hafjell oder im mittleren, rabiaten Steinfeld – Rachel Atherton meisterte die Herausforderungen scheinbar spielerisch. Freilich war auch dieser Erfolg Resultat ihrer engagierten Fahrweise.
Den Atherton-Erfolg komplett machte der starke 4. Platz von Bruder Gee, dem lediglich Zehntelsekunden fehlten, um Greg Minnaar von Platz drei und damit zugleich von Platz zwei der Worldcup-Gesamtwertung zu verdrängen. Gees 3. Platz in der Gesamtwertung und seine „Podiums-Konstanz" bleiben dennoch beeindruckend, nicht zuletzt ob der Tatsache, dass der Brite 2012 einen Schienbeinbruch und einen bösen Sturz in Mt. Saint Anne verarbeiten musste.
Und: Gees hohem Einsatz verdankt das GT/Atherton Racing Team den spektakulären Sieg in der Downhill-Teamwertung 2012. Nicht zu vergessen auch die konstante Kampfmoral um wichtige UCI-Punkte von Atherton-Teamkollege Marc Beaumont: Der Brite sicherte den Teamsieg mit seinem 13. Rang in der Gesamtwertung. Ein mehr als guter Start für die Paarung GT–Atherton Racing sowie den deutschen Reifenhersteller Continental, auf dessen Know-How sich die Profis des Teams jederzeit verlassen können.
Mehr Informationen über Continentals Engagement im Fahrradbereich gibt es unter: www.conti-fahrradreifen.de