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Test: Santa Cruz Heckler CC MX

Länger, schneller, weiter!

Das neue Heckler startet im Frühjahr 2022 durch: „Länger, schneller, weiter!“ ist die Ansage von Santa Cruz. Erreicht werden soll das mit mehr Akkuleistung und einer veränderten Rahmengeometrie gegenüber dem Vorgänger. Ob das neue Heckler hält, was Santa Cruz verspricht? Wir haben das Bike einer eingehenden Prüfung unterzogen.

20220413 Heckler1Was ist nun neu am Heckler? Insgesamt zielt es mit einer Erhöhung des Federwegs auf 160/150mm und seiner bergablastigeren Geometrie noch stärker auf die „Runter“-Fraktion, zusätzlich hat es mit einem 720Wh-Akku wesentlich mehr Power bergauf verpasst bekommen. Dies lässt natürlich das Gewicht ansteigen. Lag der Vorgänger noch bei knapp unter 20kg, bringt das neue Heckler nun stolze 22kg auf die Waage - gewogen am Topmodell mit CC Rahmen. Wer jetzt Schnappatmung bekommt: Im Vergleich zu anderen Herstellern immer noch ein sehr niedriger Wert. Wie beim Vorgänger ist ein Shimano EP8 Motor mit einer Leistung von 85Nm Drehmoment verbaut, der ordentlich für Vortrieb sorgt.

In Sachen Geometrie hat man bei Santa Cruz besonders an moderate Touren- bzw. große Fahrer gedacht und liefert jetzt eine 29“-Spezifikation des Heckler. Hier sorgen längere Kettenstreben und das größere Hinterrad für mehr Laufruhe bei etwas reduzierter Wendigkeit. Wer auf Agilität und Verspieltheit steht, der greift zum MX Modell mit Mullet-Bereifung. Zusätzlich lässt sich per Flipchip auch noch die Geometrie individuell ein bisschen anpassen – siehe Geometriedaten. Soweit zur Theorie – auf in die Praxis!

20220413 Heckler2Wenn man sich auf das neue Heckler setzt, fallen einem unmittelbar der steilere Sitzwinkel und der längere Reach auf. Bergauf ist nicht viel Unterschied zum Vorgänger festzustellen, außer, dass die Sitzposition etwas gestreckter ist und mit dem größeren Akku locker 2.000 Höhenmeter drin sind, wenn nicht sogar 2.500. Die genaue Reichweite hängt aber natürlich davon ab, wie in der Shimano App E-Tube die Leistung der einzelnen Unterstützungsmodi konfiguriert wird, und vom Fahrergewicht. Im Praxistest konnten wir ob der frühen Jahreszeit, der niedrigen Temperaturen und der entsprechend „guten“ Schneelage den Akku zwar nicht komplett ausfahren, nach 1.500 Höhenmetern waren aber noch volle zwei Balken auf der Anzeige. Offensichtlich hat sich der Aktionsradius wesentlich vergrößert. Oder man kann nun länger im Boost Modus unterwegs sein, je nach Vorlieben.

20220413 Heckler3Am technischen Trail sowie über felsiges, steiles Gelände berghoch arbeitet der Hinterbau ausgezeichnet und vermittelt viel Traktion. Hier haben die Santa Cruz-Ingenieure das Level nochmals angehoben: Der VPP Hinterbau arbeitet sensibel, ohne jegliche Vortriebseinschränkungen, die Kraft wird bestens umgesetzt.

Trotzdem: Wie man den Geometriedaten entnehmen kann, wurden die wahren Qualitäten des Bikes noch stärker in den Bergab-Bereich verlagert. Der flachere Lenkwinkel von 64,5° und das Mehr an Federweg lassen uns den Trail entspannt angehen. Bei sehr steilen Abschnitten kam das alte Heckler schon ab und zu ans Limit, nun sind genügend Reserven vorhanden. Das Bike vermittelt sehr viel Sicherheit, es zeigt sich handlich und spielerisch - trotz des höheren Gewichts im Vergleich zum Vorgänger. Dank des MX Fahrwerks geht es flott durch enge Kurven und das Bike lässt sich sehr gut steuern. Verblockte, technische Trails sind die Spielwiese des Hecklers, hier trumpft es voll auf. Der VPP Hinterbau arbeitet souverän und schluckt die gröbsten Schläge weg. Das Fahrwerk ist sportlich straff abgestimmt, so wie man es von einem guten Trail E-Bike erwartet.

Also „höher, schneller, weiter“? Ja, definitiv. Das Heckler setzt neue Maßstäbe im Trail E-Bike Bereich – dafür muss man allerdings die zwei Kilo mehr Gewicht in Kauf nehmen, da der größere Akku einfach schwerer ist. Trotzdem hat Santa Cruz den Spagat geschafft und ein agiles und spielerisches Bike auf die Füße gestellt, das mit einer Akkuleistung von 720Wh aktuell dennoch eines der leichtesten seiner Klasse bleibt.

Ausstattung  
   
Rahmen Vollcarbonrahmen mit 29"/27,5" Trail-Geometrie, 150mm Federweg
Gabel Fox 36 Float Factory E-Tune 29", Grip2, Federweg 160mm
Dämpfer Rock Shox Super Deluxe Ultimate
Laufräder Santa Cruz Reverse 30mm 29" front, 27,5" rear Carbon, Industry Nine 1/1 Naben
Reifen Maxxis Assegai 29x2.5/27,5 3C Maxx Grip, EXO+, TR
Schalthebel SRAM GX AXS, 12 Speed
Schaltwerk SRAM XO1 AXS, 12 Speed
Kurbel Shimano EM900 Hollow Tech, 165mm
Kassette SRAM XG1295, 12 Speed, 10-50 Zähne
Kettenführung E13 E-Spec+ AL
Bremsen SRAM Code RSC, 200/200mm Bremsscheiben
Sattelstütze Fox Transfer Performance Elite
Motor Shimano DU-EP800
Akku Shimano 720Wh, integrated, herausnehmbar
Gewicht 21,98 kg

 

Hier gehts zu den GEOMETRIEDATEN

www.santacruzbicycles.com

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Allez Maxime!

Maxime Marotte aus dem Elsass, ist der neueste zugang im Santa Cruz FSA Team. Aktuell rangiert er in der Weltrangliste auf Platz 7 und hat in seinem Palmarès einen 4. Platz bei den Olympischen Spielen 2016, einen französischen Meistertitel 2015 sowie 3 3. Plätze in der Weltcup-Gesamtwertung 2017, 2018 und 2019 stehen. Und dieser Palmarès soll noch beeindruckender werden. Allez Maxime!!!

www.santacruzbicycles.com

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Das brandneue Juliana Strega

Ein Top-Enduro für Frauen

Wow! Was für eine Schönheit! Das nagelneue Juliana Strega (italienisch für Hexe übrigens) der „Schwesterfirma“ von Santa Cruz basiert auf deren Rahmen des neuen Nomad 2018, ist aber nur in den Größen XS bis M zu haben. Passend zum Namen kommt das Bike in sattem Grün – endlich mal nicht „frauentypisch“ pink, lila oder hellblau. Auch mit den ausgeklügelten Details und Komponenten kann das Strega punkten.

20170616 Specs Strega- Karbonrahmen (C und CC-Variante, wie bei Santa Cruz üblich)
- 27,5‘‘ Laufräder
- Reifenfreiheit bis 2,5‘‘
- 170mm Federweg mit VPP Travel
- Mittels IP-Chip anpassbare Geometrie (high / low)
- 64,6 / 65° Lenkwinkel
- Boost-Standard
- Metrische Dämpfer, kompatibel mit Luft- und Federdämpfern
- Lebenslange Garantie auf den Rahmen (und Reserve Karbonlaufräder)

Das Strega weist eine moderne Geometrie mit langem Reach und niedriger Überstandshöhe auf - wie auch das Nomad. Trotz des klar abfahrtsorientierten Lenkwinkels sollte es aufgrund des 74,1° / 74,5° steilen Sitzwinkels auch bergauf ganz gut laufen. Durch den nach unten gewanderten Dämpfer sieht es auch dem Santa Cruz V10 ziemlich ähnlich. Die Kabelzüge sind großteils innen verlegt, das verleiht dem Bike zusätzlich eine cleane Optik.

20170616 Strega2Juliana setzt seit dem ersten Bike auf frauenspezifische Details: nicht nur Sattel und Griffe sind auf Fahrerinnen abgestimmt, auch der für leichtere Biker abgestimmte Dämpfertune und Variostützen mit maximalem Auszug bei jeder Rahmengröße bzw. das im Gegensatz zu den Santa Cruz-Brüdern verspieltere Handling garantieren Fahrspaß für Frauen.

Alle Ausstattungsvarianten findet ihr HIER.

www.julianabicycles.com
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