Snowmads Home Stories Ep.02 - Dream Lines and Daddy Life
Snowmads Home Stories Ep.02 - Dream Lines and Daddy LifeSnowmads
Die Snowmads und ihr Truck sind seit einigen Jahren nicht mehr aus der Freeride-Szene wegzudenken. Jahr für Jahr tingelt Fabian Lentsch mit wechselnden Begleitern rund um den Erdball, um den besten Schnee oder die beste Welle zu finden. Snowmads ist ein ansteckender Traum, den der österreichische Freeskier und Abenteurer Fabian Lentsch eines Tages hatte, nicht den vorgeschriebenen Pfaden folgen zu müssen. Dieser Traum wurde aus der naiven Erwartung heraus geboren, dass die Welt, wenn man sie gut behandelt, als Gegenleistung auch für einen selbst sorgen wird, dass das Vertrauen und die Offenheit für neue Freundschaften stärker sind als Angst und Selbstsucht. Snowmads geht über die Grenzen der Sportwelt hinaus.
Einer, der von Anfang an dabei war, ist Roman Rohrmoser. Der Freeride-Pro aus dem Zillertal baute schon 2015 am Truck mit und war auf den ersten Snowmads Reisen in die Türkei, nach Armenien, in den Iran und nach Griechenland dabei. Fabi und Roman kennen sich schon seit Fabi's Anfängen als 16-jähriger Freeski-Nachwuchs: "Mit Roman hab ich vor 9 Jahren im Zillertal zum Filmen angefangen. Ich war 16 und ganz am Anfang meiner Ski Karriere. Er hat mich mitgenommen und es waren eigentlich die ersten Tage, an denen ich so richtig vor Kamera gefahren bin. Ich habe extrem viel von Roman gelernt."
In diesem Winter standen und stehen zur Abwechslung Skimissionen in Österreich auf dem Plan der Snowmads, und so besuchten Fabi und Moggä Roman im Zillertal, um nicht nur ein steiles Couloir am 2.695m hohen Blaser zu befahren, das Roman schon seit Jahren im Auge hat sondern auch den Familienvater Roman Rohrmoser.
"Die Rinne am Blaser im hinteren Zillertal hab ich mir schon ewig lange angeschaut. Ich sehe sie von zuhause aus und man sieht sie auch, wenn man ins Zillertal hineinfährt. Ich wollte sie immer schon einmal erkundschaften“, erzählt Roman. „Die besondere Schwierigkeit war neben den Schnee- und Wetterbedingungen, einen sicheren Zustieg in die Flanke zu finden. Ich war einmal im Sommer und zweimal diesen Winter oben, um den richtigen Ausgangspunkt, Route und Einstieg in die Rinne zu erkunden und bin froh, dass alles gut funktioniert hat. Als wir die Rinne dann endlich gefahren sind, war das Gefühl fantastisch. Da unten zu stehen, raufzuschauen und zu wissen, dass ich es endlich gemacht hatte. Wenn ich jetzt von unten vom Tal hinaufschaue, ist das schon etwas ganz Besonderes."