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Extremsportler und Bikeguide Andreas Tonelli verstorben

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Extremsportler und Bikeguide Andreas Tonelli verstorben Privat

Am 15. Juli 2025 hat die Mountainbike-Community einen ihrer leidenschaftlichsten Abenteurer verloren: Andreas Tonelli, Südtiroler Extremsportler, Bike-Guide und Naturmensch, ist bei einer Solo-Tour im Langental in Gröden tödlich verunglückt. Er wurde nur 48 Jahre alt.

Laut Berichten stürzte Andreas rund 200 Meter in die Tiefe – jede Hilfe kam zu spät. Die Bergung durch die Rettungskräfte konnte erst in den frühen Morgenstunden erfolgen. Die Nachricht hinterlässt nicht nur tiefe Trauer, sondern auch große Dankbarkeit für ein Leben, das so viele inspiriert hat.

Andreas Tonelli wurde in Völs am Schlern geboren – einem kleinen Dorf in Südtirol, direkt zu Füßen des Schlerns, einem der ikonischsten Berge der Dolomiten. Schon als Kind zog es ihn mit seinem Vater in die Berge – zum Wandern, Klettern und natürlich: Biken.

Seine sportliche Laufbahn begann früh: Mit acht Jahren auf dem Mountainbike, später auf dem Rennrad – viele Jahre fuhr er Rennen. Doch der Asphalt reichte ihm bald nicht mehr. Ihn zog es zurück in die Wildnis, zu den Trails, die ihn atmen ließen. „Ich wollte die Berge mit den Reifen berühren“, sagte er einst. Und genau das tat er – mit ganzem Herzen.

2003 begann Andreas neben seinem Bürojob, Radtouren durch Italien zu organisieren – mit Fokus auf Genuss, Wein und Kultur. Später führte er Touren durch ganz Europa, dann weltweit – anspruchsvolle MTB- und Enduro-Abenteuer, wie man sie nur von ihm kannte. 2014 wagte er den endgültigen Sprung: Er kündigte seinen Bürojob – das Fenster mit Blick auf den Rosengarten tauschte er gegen einen Lenker mit Blick auf die Welt.

Sein Herz schlug besonders für die Lofoten – „Liebe auf den ersten Blick“, wie er selbst einmal sagte. Dort verbrachte er regelmäßig Wochen – für MTB-Touren, Wanderungen und Skitouren. Die wilde Schönheit des Archipels wurde ihm zur zweiten Heimat.

Andreas Tod hinterlässt eine große Lücke, was bleibt, ist die Erinnerung an einen Menschen, der die Berge geliebt, das Abenteuer gesucht und seine Leidenschaft mit anderen geteilt hat. Und vielleicht auch die Ermutigung, das eigene Leben mutiger, freier und bewusster zu gestalten – so wie er es getan hat.
Letzte Änderung amFreitag, 18 Juli 2025 06:35

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