Showdown am Kitzsteinhorn
Salzburgs Freerider fiebern Heimevent entgegen
Beim X OVER RIDE am Kitzsteinhorn wird in knapp zwei Wochen entschieden, wer sich nach einer langen, aber erfolgreichen Saison zum Gesamtsieger der AUSTRIAN FREERIDE SERIES kürt. Auch Salzburgs Freeride-Elite kämpft beim Heimevent in Zell am See-Kaprun mit um die Titel.
Showdown am Kitzsteinhorn! Einmal mehr ist Österreichs legendärster Freeridecontest am 28. März zugleich das große Finale der heimischen Freeride World Qualifier-Serie AFS, die zum dritten Mal unter dem Dach der Freeride World Tour ausgetragen wird.
Als große Favoritinnen auf den Titel werden Salzburgs Freeskierinnen zum Bewerb am Kitzsteinhorn anreisen. Nach fünf von acht österreichischen Contestentscheidungen geben die drei Salzburgerinnen Jacoba Kriechmayr, Stefanie Noppinger und AFS-Titelverteidigerin Sabine Schipflinger derzeit den Ton innerhalb der AUSTRIAN FREERIDE SERIES an.
Jacoba Kriechmayr, aus Obertauern, die Schwester von ÖSV Speedass Vincent Kriechmayr, feierte kürzlich ihren ersten Contestsieg nach einer schweren Verletzung und freut sich heuer am Kitzsteinhorn starten zu können: „Das wird mein erster Aufritt auf der Lakarschneid, im vergangenen Jahr war ich leider verletzungsbedingt nur als Zuschauerin vor Ort. Dabei habe ich mir das Face und die Runs aber schon ganz genau angesehen und eingeprägt. Sich in diesem Face gut zu orientieren, ist bestimmt die größte Herausforderung, da man den Mittelteil von oben quasi nicht einsehen kann. Ich bin aber guter Dinge und hoffe, dass ich bei meinem einzigen Rennen zu Hause in Salzburg auf das Podest fahren kann. "
In der Wertung der Ski Herren haben die heimischen Rider noch Luft nach oben. Als bester Salzburger Freeskier findet sich Dorian Konrad derzeit in der Gesamtwertung auf Rang 5 wieder. 425 Punkte trennen ihn vom Führenden Tiroler Raphael Webhofer. Bei den Snowboard Herren liegt der Salzburger Marcel Loschin auf Rang 4, bei den Damen rangiert die Kapruner Lokalmatadorin Siobhan Challis als beste Salzburgerin des Klassements derzeit auf Platz 5. Lediglich 70 Punkte trennen sie derzeit vom Podium. Nach einer starken Saison, mit dem 2. Platz beim 1*Qualifier am Hochkönig und den Rängen 4 und 5 in Kappl und im Montafon, ist die Kaprunerin heiß auf ein starkes Saisonfinale zu Hause: „Im letzten Jahr war ich mit Rang 8 gar nicht zufrieden. Ich war extra nervös, wollte daheim eine super Line zeigen und hab es verhaut, obwohl ich den unteren Teil des Faces besser kenne, als meine Westentasche. Für dieses Jahr bin ich stärker und mental viel besser drauf."
Stabiles Schneeprofil
Beim gestrigen Kompressionstest wurden am Face Lakarschneid stabile Verhältnisse bescheinigt: „Mit etwas Neuschnee, den wir in den nächsten Tagen noch erwarten, kann der X OVER RIDE 2015 sicher wieder mit einem tollen Face und nahezu perfekten Schneebedingungen bestechen", freut sich OK-Chef Christian Geissler.
Public Area mit Liveübertragung auf Videowall
Der X OVER RIDE kann somit auch Ende März noch bei besten Schneeverhältnissen durchgeführt werden und ist einer der wenigen Contests, bei dem die Zuschauer von der Public Area am Langwiedboden aus nicht nur große Teile des Wettkampfhanges einsehen, sondern auch direkten Kontakt zu den Ridern im Ziel aufnehmen können. Erstmals in der elfjährigen Geschichte des Contests werden die Runs der Rider in der Public Area auch live auf Videowall übertragen. Apropos legendär und einzigartig: Auch die After Contest Party in der Baumbar zählt zu den größten und ausgelassensten Freerideparties im heimischen Contestgeschehen.
Infos unter www.x-over.at und www.youtube.com
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Vom Ausgangspunkt Port of Seward macht das Team per Boot unberührtes Gelände mit hohem Freeride-Potential aus. Im Vorfeld wurden diese Gebiete mit Google Earth und Aufklärungsflügen ausgekundschaftet, da die Spots ausschließlich von der Küste aus zu erreichen sind. Die Sportler möchten die einzigartige Landschaft Alaskas voll auskosten und haben sich deshalb auf Orte konzentriert, an denen es Freeride-Hänge vor der Kulisse des tiefblauen Ozeans gibt, oder Grate, die am Fuß des Berges direkt ins Wasser eintauchen. Neben dem Aufspüren von Halbinseln und Inseln per Boot im März wird sich das Team im April auch ins Landesinnere vorwagen, um dort mit Skiern und Snowboards abgeschiedenes Gelände zu befahren.
De Le Rue hatte schon im Vorfeld eine genaue Vorstellung davon, was ihn auf der bevorstehenden Reise erwartet: „Am Morgen fahren wir einen 50° steilen Grat hinunter, hoch über dem geheimnisvollen Meer vor Alaska, und am Nachmittag reiten wir auf den Wellen im 3°C kalten Wasser - das sind die Grade des Nordens in reinster Form. Das ist „Degrees North".
Der neue MSR WindBoiler Systemkocher nutzt ausschließlich Primärluft. Der Brennerkopf ist somit komplett winddicht abgeschlossen und von jeglichen äußeren Witterungseinflüssen abgeschottet. Der Radialbrenner und der darüber sitzende Wärmetauscher garantieren einen schnellen und effizienten Einsatz. Ein halber Liter Wasser kocht in nur 2:30 Minuten. Durch den eingebauten Druckregler wird auch der Brennstoffverbrauch optimiert und auf ein Minimum reduziert.
Die zweite Auflage des 3*FWQ OPEN FACES SILVRETTA MONTAFON brachte einen perfekten Contesttag bei Traum-Bedingungen, der für den Schrunser Thomas Feurstein auch mit einem Traum-Ergebnis endete: Der Snowboarder machte mit einer soliden und flüssigen Linie gehörig Eindruck, setzte sich mit neun Punkten Vorsprung von der übrigen Konkurrenz ab, und feierte einen Heimsieg: „Ich konnte mich selbst nicht so gut einschätzen, aber als Montafoner hier ganz oben zu stehen, ist natürlich der Wahnsinn," freute sich der Leader der AUSTRIAN FREERIDE SERIES über den Triumph an seinem Homespot und den weiteren Ausbau seiner Führung in der Gesamtwertung der österreichischen Freeride Contests. Hinter dem Local kämpfte sich mit dem Tiroler Clemens Bergmann ein weiterer Österreicher auf den zweiten Platz. Dritter wurde Tommaso Gazzini (ITA). Auch bei den Snowboard Girls beherrschten die Österreicherinnen das Geschehen. Mit der Oberösterreicherin Daniela Hochmuth, sowie den beiden Tirolerinnen Laura Perfler und Mara Neumayr gab es ein rein rot-weiß-rotes Podest. „Für mich hieß es heute Vollgas geben. Mein Run ist mir besser aufgegangen als erträumt", erklärte die 25jährige Hochmuth. Boardercrosserin Susanne Moll konnte bei ihrem ersten Contest mit Rang 4 aufzeigen.
Eine Woche vor dem ersten EFT Stopp in den katalonischen Pyrenäen zeichnete sich ein schneereiches Event-Wochenende im spanischen Tavascan ab. Während der Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln von Chur (CH) nach Lleida (ES) erreichte das Organisationsteam die unglaubliche Nachricht des örtlichen Bergführers Pau Gomez: Zweiundeinhalb Meter Neuschnee im Skigebiet Tavascan auf einer Höhe von 1.725 m. Der Zugang zur Hütte Refugi de la Pleta del Prat ist gesperrt, welche der Ausgangspunkt für das anstehende dreitägige Freeride Event mit Contest, Workshops und gemütlichen Hüttenabenden unter Gleichgesinnten sein sollte.
Zeitlich wurde der Eventstart auf den, landestypisch späten, Abend verschoben. Am folgenden Tag grub der lokale Bergführer Pau Gomez Schneeprofile im Gebiet. Nach Rücksprachen mit den Bahnverantwortlichen wurde entschlossen, den Contest an der Refugi durchzuführen. Transporte für die eintreffenden Teilnehmer wurden organisiert, um nach dem Riders Meeting zur Hütte zu fahren. Während der Begrüssung der eintreffenden Teilnehmer aus der Schweiz, Österreich, Tschechien, Holland und Spanien, erreichte die Nachricht des leitenden Sicherheitschefs des Gebiets den Bergführer Pau Gomez, dass eine massive Lawine die Talstation des Ankerlifts zerstört und den Sessellift unter einer sechs Meter hohen Lawine verschüttet hatte. „Um das Skigebiet und die Infrastruktur zu sichern, wurden die steilen Hangpassagen im Einzugsgebiet der Bergbahn mit Lawinenkanonen beschossen. Wir haben den kritischen Hang vier mal beschossen mit leichten Lawinenabgängen im oberen Teil. Der finale fünfte Schuss löste den ganzen Hang und massive Grundlawinen rollten über die Pisten und die Liftanlagen," so der Direktor der Bergbahn in Tavascan.
Kurzerhand wurden die Teilnehmer in das Hotel in Tavascan umgebucht. Nach dem köstlichen Abendessen endete der aufregende Tag für die Teilnehmer gemütlich an der Hotelbar. Währenddessen finalisierte das Organisationsteam das alternative Eventprogramm mit einer Neuheit in der Eco Freeride Tour Geschichte: Ein Tree Skiing Contest (Waldabfahrt) im nahegelegenen, sicheren Gebiet Port – Ainé. Die 20-köpfige Gruppe inklusive Bergführer, Filmer, Fotografen und Organisatoren fellte die Tourenski oder Splitboards auf und stieg 300 Höhenmeter zum Start auf. Dank einer zügigen Durchführung des Contests stiegen die Teilnehmer in eine zweite Waldabfahrt auf, auf die anschliessend die Workshops folgten: Passend zur aktuellen Lawinensituation führten die lokalen Bergführer ein Sicherheitstraining durch, gefolgt von einer Lektion zu alternativen Abseilmöglichkeiten mit wenig Equipment.
Die Vorbereitungen für den Freeski World Cup Corvatsch laufen auf Hochtouren. Die Snowpark-Architekten von Schneestern haben einen kreativen Slopestyle-Kurs speziell für diesen Event entworfen. Die Freeskier, die aus aller Welt in die Schweiz nach Silvaplana reisen, dürfen sich auf ein würdiges FIS-Weltcupfinale freuen.
Night Railjam für alle
Ladies first, hieß es im Pitztal als die Damen beim einzigen Freeride Qualifier Event in Österreich, der auf Zeit geht, das Rennen um Trophäen und Punkte eröffneten. Die Pitztal Wild Face Siegerin von 2012 Liz Kristoferitsch musste sich dabei einer ganz neuen Konkurrentin stellen. Boardercross Weltcupfahrerin Susi Moll aus Vorarlberg versuchte sich erstmals auf Grund der ausgefallenen Weltcuprennen auf Freeride Terrain und machte bereits bei der Qualifikation mit Bestzeit ordentlich Druck. Am Ende des Tages durfte aber doch die im Vorarlberger Klostertal lebende Steirerin Kristoferitsch die Siegestrophäe, den Wurzelsepp, mit nach Hause nehmen. "Heute war ein super Tag für mich. Ich bin vollauf zufrieden und sehr, sehr glücklich", meinte Kristoferitsch nach der Siegerehrung. Susi Moll hatte nach eigenen Angaben ein extrem cooles Wochenende im Pitztal. "Es wäre schon noch ein bischen mehr drinnen gewesen. Ich habe aber probiert meine Kraft aufzuteilen". Mit ihrem ersten erfolgreichen Auftreten in der Freeride Szene hat sich die Bregenzerwälderin auch eine Wild Card für den 3-Stern-Qualifier Bewerb am kommenden Samstag in der Silvretta Montafon ergattert.
Bei den Ski Damen dominierte die ehemalige Alpin-Rennläuferin Nicola Schmid aus Oberjoch im Allgäu klar vor der Hessin Vanessa Frey. Rang drei besetzte Malene Madsen aus Dänemark. Snowboarder David Speiser, Vorjahressieger und klarer Favorit, hätte auch nicht damit gerechnet, dass ihm der Beglische Freeride Meister Koen Goris den Sieg wegschnappen würde.
Trotz Sturz und Fahrfehler konnte auch dieser Klassensieg ins Allgäu gehen. "Wer hätte das gedacht. Oben und unten war es sehr gut. In der Querfahrt bin ich leider wie der Fredi gestürzt. Dann habe ich den Schwung verloren und nicht mehr geglaubt, dass sich das noch ausgeht", meinte Heinle nach dem Rennen. Fredi Eiter, der sich schlussendlich mit dem undankbaren vierten Rang begnügen musste, lobte die anderen Jungs. "Sie waren heute alle heiß auf den Sieg und haben sich die Stockerlplätze verdient." Die Plätze zwei und drei gingen bei den Ski Herren an den Allgäuer Bastian Daschner und den Weilheimer (Garmisch-Partenkirchen) Andreas Hörterer.
Bereits im vergangenen Jahr war der 3*Event im Rahmen der Freeride World Qualifier-Tour gespickt mit Freeride-Technik auf höchstem Niveau – und auch heuer wird am 7. März in der Silvretta Montafon ein hochkarätiges Starterfeld erwartet. Schließlich geht es beim ersten 3*Qualifier im Zuge der OPEN FACES FREERIDE CONTEST-Saison nicht nur um 1.100 gewichtige Punkte im Freeride World Qualifier-Ranking, sondern auch um ein sattes Preisgeld.

• Bene Mayr (GER)








