header bg winter 25

Freeride News // Blog

Pivot Shuttle SL/AM

Das neue Light-E-Bike aus dem Hause Pivot ist das Shuttle SL/AM. Mit 160/150 mm Federweg, einem Bosch Performance Line SX Motor und einem 400-Watt-Akku (zusätzlich kann der Range Extender mit weiteren 250Wh erworben werden) will Pivot neue Maßstäbe in der Light-E Bike Klasse setzen. Der leichte Carbonrahmen und die gewohnt hochwertige Ausstattung machen das Shuttle SL/AM zur neuen Benchmark in dieser Klasse. Wir konnten das Bike ausgiebig testen und berichten euch, was das Shuttle SL/AM zu leisten vermag.

Der schnörkellose Carbonrahmen mit nicht allzu wuchtigen Rohrdimensionen ist ein echter Eyecatcher. Die Ausstattung – Fox Factory-Fahrwerk, Reynolds-Carbonlaufräder, SRAM XX-Schaltung und SRAM Motive Ultimate-Bremsen – lässt keine Wünsche offen. In dieser Konfiguration bringt das Bike 18,6 kg auf die Waage.

Der Reach und damit das Oberrohr sind etwas kürzer als bei Pivot üblich, bewegen sich nun aber im moderaten Bereich. Die Sitzposition ist sehr angenehm, und der sensibel ansprechende Hinterbau sorgt für exzellenten Bodenkontakt. Die Traktion ist hervorragend. Dennoch neigt der Hinterbau nicht zum Wippen – jeder Tritt wird effizient in Vortrieb umgesetzt. So lassen sich selbst steilste Anstiege problemlos meistern. Der kraftvolle Bosch-SX-Motor liefert ordentlich Schub, zeigt sich im Eco-Modus jedoch sehr sparsam. Bei leichten Fahrern (unter 80 kg) und entsprechender Fitness sind gut 2.000 Höhenmeter möglich – das ist für ein Light-E-Bike mit diesem Federweg alles andere als selbstverständlich.

Kommen wir zur Abfahrt: Hier spielt das Shuttle SL/AM seine Trümpfe voll aus. Sportlich straff „poppt“ man über Wurzeln und Felskanten – man hat nicht das Gefühl, auf einem E-Bike zu sitzen, sondern vielmehr auf einem kompetenten Enduro-Bike. Der DW-Link-Hinterbau arbeitet äußerst sensibel, und es ist ein Genuss, mit dem Shuttle SL/AM über die Trails zu heizen. Das niedrige Gewicht und das edele Fox Fahrwerk tragen maßgeblich zu den hervorragenden Fahreigenschaften bei.

All das hat natürlich seinen Preis: Pivot überschreitet mit dem Shuttle SL/AM deutlich die 10.000-Euro-Schallmauer. Dafür bekommt man jedoch enormen Fahrspaß und eine edle Ausstattung und einen top verarbeiteten Carbonrahmen. Zudem wird Pivot bald eine preisgünstigere Ausstattungsvariante auf den Markt bringen.

Das Pivot Shuttle SL/AM ist eines der fortschrittlichsten Light-E-Bikes auf dem Markt und gehört mit dieser Performance definitiv zu den besten Rädern seiner Klasse. Uns hat der Test auf den Trails rund um Paganella großen Spaß gemacht. Dort zeigte sich auch die Vielseitigkeit des Bikes – egal ob im Bikepark oder auf den verblockten, felsigen Naturtrails Rund um den Molveno See: Das Shuttle SL/AM liefert zuverlässig ab und sorgt für gute Laune im Testteam. Es ist ein wahrer Alleskönner.

Wir können euch das Bike wärmstens ans Herz legen – ihr macht sicher nichts falsch, wenn ihr euch für das Shuttle SL/AM entscheidet.

Ausstattung 
Rahmen Vollcarbonrahmen SL/AM 29 Zoll  , 150mm Federweg
Gabel Fox 36 Factory, 29Zoll, GripX2,44m Offset, Federweg:160mm
Dämpfer Fox Float X Factory, XS=Fox Float Factory, 150mm
Laufräder Reynolds Blacklabel Trail Pro w/Industry Nine Naben 15x110mm, 12x157mm (kann variieren)
Reifen Maxxis Minion DHF 29x2.5,Minion DHRII 29x2.4 EXO+,Maxxterra
Schalthebel SRAM AXS Pod Controller, 12 Speed
Schaltwerk SRAM XX Eagle Transmission, 12 Speed
Kurbel Praxis Carbon eCranks E-MTB 34 Zähne, 160mm
Kassette SRAM XX Eagle Transmission, 12 Speed, 10-52 Zähne
Bremsen SRAM Motive Ultimate 4-Piston
Sattelstütze Fox Transfer Factory, XS-S 125-150mm, M 155-180mm,L- XL 185-210mm
Motor Bosch Performance SX 
Akku Bosch 400 Wh Akku, gegen Aufpreis Bosch PowerMore Range Extander 250WH
Gewicht: 18,6kg (Größe M)

 

Geometriedaten
Rahmengrößen XS S M L XL
Sitzrohrlänge 343mm 378mm 399mm 432mm 470mm
Oberrohrlänge 574mm 603mm 631mm 648mm 670mm
Steuerrohrlänge 95mm 110mm 120mm 130mm 140mm
Lenkwinkel 64,1° 64,1° 64,1° 64,1° 64,1°
Sitzwinkel 76,5° 76,5° 76,5° 76,5° 76,5°
Kettenstrebenlänge 444mm 444mm 444mm 444mm 444mm
Radstand 1189mm 1219mm 1248mm 1267mm 1292mm
Stack 610mm 630mm 639mm 648mm 657mm
Reach 420mm 436mm 461mm 476mm 496mm
Überstandshöhe 648mm 665mm 674mm 674mm 685mm
Tretlagerhöhe 345mm 345mm 345mm 345mm 345mm


www.pivotcycles.com

  • Freigegeben in Bike

PIVOT | Shuttle AM mit Bosch CX Race

Das Pivot Shuttle AM ist das erst E-Bike von Pivot mit Bosch CX Performance Motor. Eine limitierte Anzahl von über 300 Stück wurden mit dem Bosch CX Performance Race Motor ausgestattet, welcher im Turbomodus einen extra Booster nach dem letzten Pedaltritt bietet. Auch die neue SRAM AXS Transmission wurde im Bike verbaut.

Wir hatten die Möglichkeit, uns von dem Pivot Shuttle AM mit dem Bosch CX Race Motor zu überzeugen. In der Ausstattung inbegriffen: Fox Factory Fahrwerk, SRAM XX AXS Transmission Schaltung, Shimano XTR Bremsen und Newman Carbonlaufräder. Optisch gleichen sich die zwei Motor-Varianten wie die Faust aufs Auge - mit dem einzigen Unterschied, dass sich bei der Race Edition ein kleiner Schriftzug am Motor befindet. Hier werden die Teamrider des Pivot EDR Teams begeistert sein, denn diese Race Version hat noch etwas mehr an Schub.

Vor allem auf technischen Trails berghoch merkt man den extra Schub, den der CX Race Motor bietet. Trails, die man zuvor nicht bewältigen konnte, weil man beispielsweise mit dem Pedal hängen geblieben ist, weil man weiter treten musste, kann man nun spielerisch meistern. Mit dem extra Booster kann man sich vollkommen auf die Kante konzentrieren und schafft diese zu bewältigen, ohne dass man absteigen muss. Insgesamt kann man hier sagen, dass man mehr Kontrolle über das Bike hat, da das Bike durch den Nachschub nicht steigt, sondern dieser smooth einsetzt. Auf einem längeren bergauf Trail spart man sich so einiges an Kraft und es steigt natürlich auch der Spaßfaktor.

IMG 3067 klein

Doch nun zum Rest, denn das Bike besteht wahrlich nicht nur aus seinem hervorragenden Motor. Der DW-Link Hinterbau mit seinem 148mm Federweg arbeitet sehr effizient und bietet in Verbindung mit dem Bosch CX Race die ideale Einheit für steile, technische bergauf Trails. Die Traktion ist enorm und setzt so die Kraft optimal um. Damit sind Auffahrten zu bewältigen, bei denen man bisher kapitulieren musste. Die gute Sitzposition trägt mit dazu bei, ideal die Kraft aufs Pedal zubringen und so geht es enorm vorwärts. Allerdings hat das Shuttle AM wesentlich mehr zu bieten: mit dem 750 Wh Akku sind enorme Reichweiten möglich. Wir hatten das Bike im Hinterland von Ligurien auf einem Trip dabei und bezwangen 2800 Höhenmeter mit einer Akkuladung. Das Fahrgewicht von 73kg und eine entsprechende Fitness trug natürlich auch zu dieser Leistung bei.

Im Trail bergab ist das Pivot Shuttle AM genauso gut wie bei der Bergauf-Performance. Das Fox Fahrwerk arbeitet optimal, der DW-Link Hinterbau spricht sensibel an und hat aber genügend Endprogression. Im mittleren Federwegsbereich arbeitet die Federung super und der flache Lenkwinkel von 64,5 Grad führen dazu, dass man den Anker etwas später wirft. So ballert man mit richtig Speed über schnelle Downhills mit verblockten Passagen, ohne die Lockerheit zu verlieren. Auch engere technische Trails sind eine Stärke des Bikes. Dank des niedrigen Gewichts von 22,3 kg ist das Pivot Shutte AM noch ausgesprochen handlich. Pivot hat ein Bike geschaffen, das jedem Trail orientierten Mountainbiker das Herz höherschlagen lässt. Den Puls zum Anschlag wird allerdings so manchen der Preis bringen, denn mit etwas mehr als €14.000 muss man für das limitierte Modell tief in die Tasche greifen. Dafür bekommt man ein Traumbike mit sehr geilen Fahreigenschaften. Für uns war es eine große Freude, das Privileg zu haben, dieses großartige Bike fahren zu dürfen.

www.pivotcycles.com

  • Freigegeben in Bike

Pivot Switchblade Team XTR

Das neue Switchblade ist auf den ersten Blick nur ein kleines Update. So ist der Lenkwinkel minimal flacher und der Sitzwinkel ist um ein Grad steiler geworden. Die Kettenstreben sind bis zu Größe M 2mm kürzer. Auf den ersten Blick könnte man meinen, es hat sich nicht groß etwas verändert, bis man zum ersten Mal bergab fährt. Hier merkt man, dass sich die Kinematik des VPP-Hinterbaus um einiges geändert hat. Das Ansprechverhalten wurde verbessert und das Bike fühlt sich nach mehr Federweg an, ist aber trotzdem ziemlich poppy.

Die Optik des Bikes ist für einen Bikefreak schon etwas Porno. Das Oberrohr in einer Linie abfallend bis zur Sattelstrebe. Der wuchtige VPP-Hinterbau 157mm breite Hinterbau kommt fett daher. Alles wirkt sehr edel und durchdacht. Zur Freude kleinerer Menschen ist die Überstandshöhe nochmal reduziert worden - für mehr Beinfreiheit und so für mehr Sicherheit bei steilen Abfahrten. Wir haben uns in dem Test für die Team XTR Ausstattung entschieden, weil es in dieser Konfiguration mit 13,8kg am leichtesten ist. Die Ausstattung umfasst ein Fox Factory Fahrwerk mit Kahshima Beschichtung und mit dem Pivot Novum des Sag Indikators. Draufsetzen und am Indikator ablesen, ob der Hinterbaudämpfer den richtigen Luftdruck eingestellt ist. Total easy kann man für sich die richtige Einstellung finden, ohne dass große Korrekturen von Nöten sind. Die Shimano XTR Komponenten sorgen für viel Zuverlässigkeit, besonders die XTR-Bremsanker sind erste Sahne. Race Face Next Carbonkurbeln und Newman Carbonlaufräder runden die Topausstattung ab. Maxxis Minion DHF und DHR in Exo+ Karkasse sorgen für den optimalen Grip. Wir schraubten lediglich noch SQlab Griffe und Sattel auf das Bike und so war es perfekt.

IMG 3573 im Text

Nachdem man sich in den Sattel geschwungen hat und bergauf pedaliert, fällt die entspannt aufrechte Sitzposition auf. So kann man sehr leichtfüßig den Berg hochradeln. Trotz des hohen Cockpits steigt das Vorderrad in steilen Passagen nicht an. Der VPP-Hinterbau neigt beim Pedalieren nicht zum Wippen und reagiert trotzdem auf Felskanten und Unebenheit sensibel, sodass immer genügend Grip am Hinterrad vorhanden ist. Das Highlight ist und bleibt die Abfahrt! Das Switchblade hat enorme Nehmerqualitäten und steckt alles weg. Man sitzt sehr zentral im Rad. Das Fahrwerk ist knackig, aber trotzdem mit genügend Reserven, man poppt nur so über Wurzeln und Geländekanten. Es fällt einem ziemlich leicht abzuziehen und die Hindernisse zu überspringen. Der etwas steile Lenkwinkel lässt das Switchblade sehr spielerisch wirken, braucht aber bei flotter Gangart einen erfahrenen Rider, denn es muss sehr präzise gefahren werden. So macht es unwahrscheinlich Spaß die Trails hinunter zu heizen. Im technischen Trail spielt es seine enorme Wendigkeit voll aus und man zirkelt spielerisch einfach durch Spitzkehren und enge Turns. Durch die hohe Front sind enorm steile Abfahrten möglich, ohne ins Schwitzen zukommen. Es ist eben ein echtes Trailbike. Wer mehr im Bikepark ballern will, sollte sich lieber für das Firebird entscheiden. Das Switchblade ist das Allroundbike, mit dem man anspruchsvolle Touren machen kann und sehr viel Spaß in der Abfahrt hat. So ist es eine der Referenzen in der Trailbike Klasse und hat natürlich auch den entsprechend hohen Preis, dafür bekommt man aber viel Bike und keine Mogelpackung, alles ist aufeinander angestimmt und die Ausstattung lässt keine Wünsche offen. Der Fahrspaß ist enorm. Wir sind etwas traurig, dass wir es schon wieder zurückgeben müssen. Aber wer weiß, vielleicht steht schon bald ein Switchblade in der Garage.

www.pivotcycles.com

  • Freigegeben in Bike

Pivot Shuttle LT

Nach einigen Jahren Pause im Sektor E-Bike bringt Pivot in diesem Jahr gleich zwei neue E-Bikes auf den Markt. Mit den Shuttle SL ein Light E-Bike der Sonderklasse (siehe unseren Test in der März Ausgabe) und dem großen Bruder, dem Shuttle LT. Pivot hat beim Shuttle LT mal richtig in die Vollen gegriffen. Mit 170/160 mm Federweg und 756 Wh Akku Leistung sind sie ganz weit vorne dabei. Das Shuttle gibt es in zwei Ausstattungsvarianten, dem Team XTR und den SLX/XT Kit. Wir hatten die Möglichkeit, dass Pivot Shuttle LT mit SLX/XT Kit zufahren.

Die Ausstattung am Shuttle LT ist sehr zweckmäßig. Mit der Fox Performance 38 Federgabel und Float X Dämpfer und dem Sag Indikator ist das Fahrwerk schnell und einfach einzustellen. Mit Shimano SLX Bremsen und 223mm/203mm Galfer Bremsscheiben ist reichlich Bremsleistung vorhanden. Die stabilen Newman Alulaufräder mit Maxxis Assegai Reifen sorgen für viel Vortrieb und den nötigen Grip in den Kurven. Die Akkuleistung von 756 Wh und der sparsame Shimano EP8 Motor sorgen für neue Höhenmeterrekorde und ordentlich Bumms. So kommen wir auf ein Gewicht von 23,8 kg in der Größe M. Das für ein Bike mit der Ausstattung ein super Wert ist.

IMG 1793 klein

Nun zu den Fahreindrücken: Man sitzt mittig und gut ausbalanciert im Bike, die Position ist relativ aufrecht und mit dem steilen Sitzwinkel von 77 Grad bringt man viel Kraft aufs Pedal. So sind lange Auffahrten ein Kinderspiel und wir schafften es sogar, die 2500 Höhenmetermarke zu knacken. Allerdings nur im Ecomodus, bei einem Fahrergewicht von 72 kg und entsprechender Fitness. Nach etwas Justierarbeit in der Shimano App, wo sich die einzelnen Fahrstufen individuell anpassen lassen, kann man selbst steilste Trails prima hochfahren. Der sensibel ansprechende Hinterbau und der Maxxis Assegai Reifen sorgen für sehr viel Traktion, so sind enorme Steigungen realisierbar.

Das wahre Potenzial liegt beim Shuttle LT natürlich im Downhill, hier zeigt sich, was in dem Bike steckt. Die Federung ist straff, aber nicht holprig. Man poppt wunderbar über die Hindernisse drüber und kann an Stufen super abziehen, ohne das Fahrwerk zu überfordern. So ist eine sportliche Fahrweise sehr gut möglich. Die Laufräder sind sehr steif und die Maxxis Assegai Reifen sorgen für den nötigen Grip. Da ist Fahrsicherheit bei hoher Geschwindigkeit garantiert. Man ist jederzeit Herr der Lage und es macht richtig Spaß, das Shuttle zu shredden. Das Bike hat wahnsinnige Nehmerqualitäten, aber wer lieber lange Touren mit viel Komfort fahren möchte, kann dies natürlich auch machen. Mit einem etwas komfortableren Setup spricht der Hinterbau sehr sensibel an und schluckt alle Wurzeln und Hindernisse. Lange Touren mit technischen Trails sind damit genauso gut zu meistern, wie schnelle, ruppige Downhills. Das große Einsatzspektrum des Shuttle LT lassen es zu einem super bergablastigen Allrounder werden, der keine Wünsche offenlässt. Pivot sichert sich mit dem Shuttle LT einen Platz in der Topliga der besten E-Mountainbikes.

www.pivotcycles.com

  • Freigegeben in Bike

Pivot Shuttle SL Team XTR

Light E-Bikes liegen voll im Trend und werden als die große Zukunft in der Bikebranche gehandelt. Da wundert es nicht, dass Pivot mit seinem Shuttle SL voll mit dabei ist. Auf den ersten Blick ist nicht gleich zu erkennen, dass es sich bei dem Shuttle SL um ein E-Bike handelt: Formschön ist der kleine Fazua Motor mit 430 Wh Akku in den Rahmen integriert. Ist das Shuttle SL eine Alternative zu den bisher wesentlich schwereren E-Bikes mit richtig Bumms? Dies soll dieser Test herausfinden.

20230420 IMG 1581Designmäßig macht das Pivot richtig was her, man muss schon zweimal hinschauen, um das E-Bike zu erkennen. Das Unterrohr ist deutlich schlanker als bei herkömmlichen E-Bikes und es ist erstaunlich, dass in diesem Unterrohr ein 430 Wh Akku Platz hat. Der kleine Fazua Motor verrichtet recht unauffällig seine Arbeit im Tretlagerbereich, die Ausstattung am Pivot Shuttle fällt üppig aus: Eine komplette Shimano XTR Gruppe wurde dem Shuttle spendiert, nur Kurbel und Bremsscheiben sind nicht XTR. Edle Reynolds-Laufräder und Fox Factory Gabel und Dämpfer, sowie Transfer Sattelstütze - alle drei mit Kashima Beschichtung - runden die hochwertige Ausstattung ab.

Die Sitzposition ist angenehm gestreckt. Der Sag Indikator ist eine sehr nützliche Errungenschaft und macht das Einstellen des Dämpfers kinderleicht: Einfach draufsetzen und den Luftdruck anpassen, schon ist das Fahrwerk perfekt eingestellt. Der Fazua Motor hat drei Fahrstufen grün/blau/rot, die am LED Display, integriert im Oberrohr, ablesbar sind. Mit dem Drehschalter lassen sich die Fahrmodi ändern und durch längeres Drücken des Hebels kann man den Boost aktivieren, der 12 Sekunden lang die Leistung auf 450 Watt anstatt 350 Watt erhöht. Der Boost tritt allerdings mit etwas Verzögerung ein, dadurch braucht es etwas Übung, sollte man einen steilen Trail hochfahren wollen. Den Boost zum richtigen Zeitpunkt erwischen und gleichzeitig fest in die Pedale zu treten, funktioniert nicht immer. Hier muss die Fazua Software noch etwas angepasst werden.

Die einzelnen Fahrmodi lassen sich über die Fazua App sehr gut anpassen. Bei sparsamer Einstellung sind eine sehr gute Reichweite und viele Höhenmeter drin. Beim Test kamen wir auf 1.700 Höhenmeter, hatten aber nur drei Balken von fünf verbraucht! So dürften locker 2.000 Höhenmeter damit gefahren werden können, natürlich abhängig vom Fahrgewicht und der Power, die man aufs Pedal bringt. Im Modus Rot, der kräftigsten Stufe, schiebt der Fazua Motor sehr gut an, im Vergleich zum gedrosselten Shimano Motor beim Orbea Rise ist hier kein Unterschied zu merken. Im Gegenteil hat man ja noch den Vorteil des Boost für 12 Sekunden.

20230420 DSC 6910Nun aber zum größten Spaß: Mit dem Shuttle SL bergab fahren. Hier begeistert das Bike mit Wendigkeit und Standvermögen. Der Hinterbau arbeitet perfekt und sehr sensibel auf den ersten Millimetern und hat genügend Progression ab Mitte des Federwegs. Bei schneller Gangart poppt man über die Hindernisse nur so drüber und Drops sind kein Problem mit dem Bike. Im engen Trail ist es dank des etwas steileren Lenkwinkels von 65 Grad und der kurzen Kettenstreben von 432 mm sehr wendig. Steile, technische Trails sind das Terrain des Shuttle SL. Das Bike gibt dem Rider viel Selbstvertrauen durch das einfache Handling. Allerdings sind wir nicht mit den Maxxis Disector Reifen unterwegs gewesen. Die sind ausreichend fürs Mittelgebirge, für unseren Test haben wir aber auf Assegai und Minion DHR vertraut, auch aus Gründen des besseren Durchschlagschutzes. Die Reynolds-Laufräder werden es uns danken.

So kommen wir zu dem Fazit, dass das Shuttle SL einen sehr hohen Spaßfaktor bietet und unkompliziert zu handhaben ist, dank des niedrigen Gewichts von 18,5 kg. Man bekommt sehr viel Bike für den üppigen Preis, das ist nicht bei jedem Hersteller so. Pivot liegt mit dem Shuttle sehr weit vorne und könnte die Referenz bei den Light E-Bikes werden.

Hier gehts zu den GEOMETRIEDATEN!

Ausstattung

Rahmen Vollcarbonrahmen 29 Zoll Shadowcat, 132mm Federweg 
Gabel  Fox 36 Factory, 29Zoll, Grip2,44m Offset, Federweg:150mm
Dämpfer  Fox Float X Factory, 132mm
Laufräder  Reynolds Blacklabel 309/289 XC w/Industry Nine Naben 15x110mm, 12x157mm
Reifen  Maxxis Discector 29x2.4 WT,TR,EXO
Schalthebel  Shimano XTR, M9100 12 Speed
Schaltwerk  Shimano XTR, M9100 SGS, 12 Speed
Kurbel  Rotor Ekapic E-MTB 32 Z
Kassette Shimano XTR, M9100, 10-51 Z
Bremsen Shimano XTR, M9120, 4Kolben, Scheiben Galfer 200/180mm
Sattelstütze Fox Transfer, S 150mm, M+L 175mm, XL 200mm
Motor Fazua Ride 60, 60nm, 350Watt/450Watt
Akku Fazua 430 wh
Gewicht ab 18,4kg


www.pivotcycles.com

  • Freigegeben in Bike

Pivot Shadowcat

Das Shadowcat ist ein klassisches Trailbike mit einer erprobten Geometrie und sensationell niedrigem Gewicht. Beim Pivot bekommt man endlich mal auch richtig wenige Kilos für viel Geld, nicht wie so oft ein sauteures Bike, das trotzdem grottenschwer ist: Knapp zwölf Kilo in der Shimano XTR Ausstattung, mit Fox Federelementen und Newman Carbonlaufrädern – eine echte Ansage! Lange schon haben wir auf ein leichtes Bike mit relativ viel Federweg gewartet – hier ist es! Die Pivot Shadowcat verspricht Leichtigkeit, Fahrspaß und Quirligkeit. Ob es unsere Erwartungen erfüllen konnte? Kurz gesagt: Voll und ganz!

20220530 IMG 9296Bei der ersten Sitzprobe fällt auf, dass die Sitzposition sehr gestreckt ist. In Verbindung mit dem steilen Sitzwinkel von 76 Grad bringt man so viel Druck auf das Pedal. So schießt die Shadowcat förmlich den Berg hoch, gefühlt sitzt man auf einem leichten XC Hobel, so leichtfüßig geht es steilste Rampen rauf. Allerdings sollte man in technischen Bergaufpassagen die Plattform am Dämpfer richtig eingestellt haben, denn durch die geringe Tretlagerhöhe von nur 340 mm setzt die Kurbel gerne mal auf.

Bergab ist dies aber natürlich ein Vorteil, denn die niedrige Höhe verleiht mehr Grip in den Kurven. Wir haben eine Waldabfahrt gewählt, die gespickt ist mit großen Wurzeln und Baumstümpfen. Hier poppen wir uns von Absatz zu Absatz und haben den größten Spaß: Das Pivot ist verspielt und legt unglaublich viel Fahrfreude an den Tag. Schnelle Richtungswechsel und Jumps sind das Ding der Katze. Gröbere Sequenzen steckt die Shadowcat mit ihrem 160/140 mm Fahrwerk und DW Link Hinterbau aus der Feder von Dave Weagle mühelos weg. Geschmeidig geht es über jeden noch so groben Wurzelteppich. Fahrfreude pur.

20220530 IMG 9363Das Bike lässt sich dank des niedrigen Gewichts gut in die Ecken schmeißen. Im trailigen, technischen, langsamen Bereich lässt es sich sehr gut umsetzen und ist dank der 27,5 Zoll Laufräder und der extrem niedrigen Überstandshöhe sehr handlich.

Wer also größere Expeditionen im Hochgebirge plant, der bekommt mit der Shadowcat ein perfekt dafür geschaffenes Bike. Längere Tragepassagen werden zum Kinderspiel und knifflige, technische Trails sind das bevorzugte Gelände mit dem Pivot Shadowcat. Pivot spricht zudem mit der Shadowcat besonders auch kleinere Fahrer an, die zu Rahmengrößen XS bis L greifen. Sehr große Fahrer müssen auf dieses Bike leider verzichten.

Wir sind jedenfalls begeistert: Endlich hat ein Hersteller Mut gefasst und ein leichtes Trailbike auf die Beine gestellt. Warum wohl wiegt eine WC Downhillmaschine nur knapp 16 Kilogramm? Weil das Bike einfach handlicher ist! Die Shadowcat ist ein Spaßgerät der Sonderklasse und wir freuen uns schon auf die nächste Ausfahrt mit ihr. Pivot hat hier ein Bike verwirklicht, dass an Fahrspaß kaum zu überbieten ist.

 

Hier gehts zu den GEOMETRIEDATEN!

Ausstattung  
   
Rahmen Vollcarbonrahmen 27,5" Shadowcat, 140mm Federweg
Gabel Fox 36 Factory, 27,5", Fit4,44m Offset, Federweg 160mm
Dämpfer Fox Float DPS Factory, 140mm
Laufräder Newmen Carbon Advanced - 30mm, 27,5"
Reifen Maxxis Discector 27,5x2.4 WT,TR,EXO
Schalthebel Shimano XTR, M9100 12 Speed
Schaltwerk Shimano XTR, M9100 SGS, 12 Speed
Kurbel Race Face Next R32T
Kassette Shimano XTR, M9100, 10-51 Z
Bremsen Shimano XTR, M9120, 4Kolben, 180/180mm
Sattelstütze Fox Transfer, XS 125mm,S 150mm, M 150mm, L 175mm, XL 175mm
Gewicht
11,5 kg


www.pivotcycles.com

  • Freigegeben in Bike

Pivot Cycles stellt europäisches Nachwuchsteam vor

Mit Katrin Karkhof als Teammanagerin fördert Pivot Cycles junge Fahrer/innen

Pivot Cycles stellt mit dem Pivot Devo Team erstmals ein europäisches Nachwuchsteam auf, das unter Teammanagerin Katrin Karkhof junge Talente angemessen unterstützen und fördern soll. Die erfahrene Athletin und ehemalige World Championship Fahrerin wird sich mit der Koordinierung und Organisation des Teams befassen und den jungen Sportlern/Sportlerin mit ihrer langjährigen Rennerfahrung zur Seite stehen.

20180419 DSC 4334„Ich habe mit Volker Knaus von Pivot schon in den letzten Jahren hin und her überlegt, wie meine Zukunft nach der aktiven Zeit als Rennfahrerin weitergehen kann. Ich würde gerne dem Downhillsport etwas zurückgeben. Da es häufig für junge Fahrer nicht leicht ist überhaupt an Rennen teilzunehmen und es hier einen großen Unterstützungsbedarf gibt, lag es nahe, dass ich meine Erfahrung und meine Kontakte nutzen kann, um ein Nachwuchsteam zusammen mit Pivot Cycles auf die Beine zu stellen. Wir sind total stolz so ein rundes Team zusammen gestellt zu haben. Und total gespannt wie die Saison verlaufen wird,“ so Karkhof.

Das Team besteht aus drei talentierten Faher/innen: Der erst 15jährige Benni Beck aus Reutlingen konnte im letzten Jahr in seiner ersten U17 Saison mehrfach mit sehr guten Platzierungen im IXS European Downhill Cup auf sich aufmerksam machen. Dabei fuhr Benni mehrere Podiumsplätze im IXS German und Swiss Downhill Cup ein.

20180419 DSC 4357Die 19-jährige Abby Hogie fuhr letztes Jahr ihre erste Saison mit Lizenz und stand gleich mehrfach auf dem Podium der Elite Damen. Die gebürtige Amerikanerin aus Heidelberg freut sich sehr, in Zukunft mit der Unterstützung von Pivot an den Start gehen zu können: „Ich bin ultra glücklich, das bringt mich einen großen Schritt näher an meine Ziele und Träume. Support auf diesem Niveau hatte ich noch nie und ich bin mir sicher, dass es mich weiterbringen wird.“

Das Team vervollständigt der deutlich erfahrenere 20-jährige Schweizer Janis Lehman. Er belegte letztes Jahr schon einen 31. und einen 44. Platz in seinem ersten Jahr in der Elite Men im Downhill World Cup. Außerdem war er Teil der Auswahl zu den World Champs in Australien. „Neues Team - neue Erfahrungen - neues Bike - neuer Speed. Ich freue mich riesig die Saison mit Abby und Benni für das Pivot Cycles Devo Team zu bestreiten. Ich hoffe ich kann ihnen als ältester Fahrer meine Erfahrungen und meinen Speed weitergeben. Mit dem Team und dem Bike erhoffe ich mir eine bomben Zeit, viele spaßige Momente und natürlich bessere Resultate.“

20180419 DSC 4272Das Pivot Devo Team wird alle Rennen des IXS European Downhill Cups bestreiten. Die eine oder andere Podiumsplatzierung sollte hier drin sein, ebenso können alle drei Fahrer um die Gesamtwertung mitfahren. Abby und Janis werden zudem auch einige World Cups bestreiten.

2018 wird das gesamte Team alle Rennen des IXS European Downhill Cups bestreiten. Da ist die ein oder andere Podiumsplatzierung möglich und auch um die Gesamtwertung können die drei Racer mitfahren. Abby und Janis werden zudem auch einige World Cups bestreiten. Für Abby wird es das erste Jahr im World Cup werden. Benni ist als U17 Fahrer noch nicht startberechtigt im World Cup und wird somit seine Rennen ausschließlich auf europäischer Bühne bewältigen.

facebook: pivotcyclesdevoteam
Instagram: pivot_cycles_devo_team
www.pivotcycles.com
  • Freigegeben in News
Diesen RSS-Feed abonnieren

News

FWT 2026 Line-up

Neue Gesichter, alte Rivalen Das Line-up der FIS Freeride World Tour...

23. Oktober 2025

Super Ski Card im Bikepark?

Unbedingt nachfragen! Wer seine Saisonkarte für den Winter schon gekauft hat...

22. Oktober 2025

Rocky Mountain übernimmt Bikea…

Kanada rückt näher an Europa Frischer Wind aus Kanada: Rocky Mountain...

10. Oktober 2025

Snow Card Tirol - ab heute gül…

Gültig in über 90 Skigebieten Klare Bergluft, weiße Gipfel und die...

1. Oktober 2025

Weltpremiere am Everest: Andrz…

Ohne Flaschensauerstoff Als erster Mensch der Geschichte fährt der Pole vom...

25. September 2025

E-Bike WM in Ischgl & Galt…

1.500 Teilnehmer & 2 rot-weiß-rote Titel Drei Tage lang drehte sich...

9. September 2025

Events

Specialized CHILI 3 Länder End…

Das Finale Nach einem verregneten, teils sogar verschneiten Trainingstag am Freitag...

15. September 2025

Nur noch 4 Tage bis zum WHOOP …

Der Countdown läuft In nur vier Tagen heißt es endlich «Let’s...

15. September 2025

Hintertux Park Opening 2025

Saisonstart Vom 3. bis 5. Oktober 2025 heißt es wieder: Boards...

8. September 2025

BIKE Festival Saalfelden Leoga…

Drei Tage Mountainbike-Action Vom 12. bis 14. September 2025 steht Saalfelden...

3. September 2025