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Pivot Shuttle SL Team XTR

Light E-Bikes liegen voll im Trend und werden als die große Zukunft in der Bikebranche gehandelt. Da wundert es nicht, dass Pivot mit seinem Shuttle SL voll mit dabei ist. Auf den ersten Blick ist nicht gleich zu erkennen, dass es sich bei dem Shuttle SL um ein E-Bike handelt: Formschön ist der kleine Fazua Motor mit 430 Wh Akku in den Rahmen integriert. Ist das Shuttle SL eine Alternative zu den bisher wesentlich schwereren E-Bikes mit richtig Bumms? Dies soll dieser Test herausfinden.

20230420 IMG 1581Designmäßig macht das Pivot richtig was her, man muss schon zweimal hinschauen, um das E-Bike zu erkennen. Das Unterrohr ist deutlich schlanker als bei herkömmlichen E-Bikes und es ist erstaunlich, dass in diesem Unterrohr ein 430 Wh Akku Platz hat. Der kleine Fazua Motor verrichtet recht unauffällig seine Arbeit im Tretlagerbereich, die Ausstattung am Pivot Shuttle fällt üppig aus: Eine komplette Shimano XTR Gruppe wurde dem Shuttle spendiert, nur Kurbel und Bremsscheiben sind nicht XTR. Edle Reynolds-Laufräder und Fox Factory Gabel und Dämpfer, sowie Transfer Sattelstütze - alle drei mit Kashima Beschichtung - runden die hochwertige Ausstattung ab.

Die Sitzposition ist angenehm gestreckt. Der Sag Indikator ist eine sehr nützliche Errungenschaft und macht das Einstellen des Dämpfers kinderleicht: Einfach draufsetzen und den Luftdruck anpassen, schon ist das Fahrwerk perfekt eingestellt. Der Fazua Motor hat drei Fahrstufen grün/blau/rot, die am LED Display, integriert im Oberrohr, ablesbar sind. Mit dem Drehschalter lassen sich die Fahrmodi ändern und durch längeres Drücken des Hebels kann man den Boost aktivieren, der 12 Sekunden lang die Leistung auf 450 Watt anstatt 350 Watt erhöht. Der Boost tritt allerdings mit etwas Verzögerung ein, dadurch braucht es etwas Übung, sollte man einen steilen Trail hochfahren wollen. Den Boost zum richtigen Zeitpunkt erwischen und gleichzeitig fest in die Pedale zu treten, funktioniert nicht immer. Hier muss die Fazua Software noch etwas angepasst werden.

Die einzelnen Fahrmodi lassen sich über die Fazua App sehr gut anpassen. Bei sparsamer Einstellung sind eine sehr gute Reichweite und viele Höhenmeter drin. Beim Test kamen wir auf 1.700 Höhenmeter, hatten aber nur drei Balken von fünf verbraucht! So dürften locker 2.000 Höhenmeter damit gefahren werden können, natürlich abhängig vom Fahrgewicht und der Power, die man aufs Pedal bringt. Im Modus Rot, der kräftigsten Stufe, schiebt der Fazua Motor sehr gut an, im Vergleich zum gedrosselten Shimano Motor beim Orbea Rise ist hier kein Unterschied zu merken. Im Gegenteil hat man ja noch den Vorteil des Boost für 12 Sekunden.

20230420 DSC 6910Nun aber zum größten Spaß: Mit dem Shuttle SL bergab fahren. Hier begeistert das Bike mit Wendigkeit und Standvermögen. Der Hinterbau arbeitet perfekt und sehr sensibel auf den ersten Millimetern und hat genügend Progression ab Mitte des Federwegs. Bei schneller Gangart poppt man über die Hindernisse nur so drüber und Drops sind kein Problem mit dem Bike. Im engen Trail ist es dank des etwas steileren Lenkwinkels von 65 Grad und der kurzen Kettenstreben von 432 mm sehr wendig. Steile, technische Trails sind das Terrain des Shuttle SL. Das Bike gibt dem Rider viel Selbstvertrauen durch das einfache Handling. Allerdings sind wir nicht mit den Maxxis Disector Reifen unterwegs gewesen. Die sind ausreichend fürs Mittelgebirge, für unseren Test haben wir aber auf Assegai und Minion DHR vertraut, auch aus Gründen des besseren Durchschlagschutzes. Die Reynolds-Laufräder werden es uns danken.

So kommen wir zu dem Fazit, dass das Shuttle SL einen sehr hohen Spaßfaktor bietet und unkompliziert zu handhaben ist, dank des niedrigen Gewichts von 18,5 kg. Man bekommt sehr viel Bike für den üppigen Preis, das ist nicht bei jedem Hersteller so. Pivot liegt mit dem Shuttle sehr weit vorne und könnte die Referenz bei den Light E-Bikes werden.

Hier gehts zu den GEOMETRIEDATEN!

Ausstattung

Rahmen Vollcarbonrahmen 29 Zoll Shadowcat, 132mm Federweg 
Gabel  Fox 36 Factory, 29Zoll, Grip2,44m Offset, Federweg:150mm
Dämpfer  Fox Float X Factory, 132mm
Laufräder  Reynolds Blacklabel 309/289 XC w/Industry Nine Naben 15x110mm, 12x157mm
Reifen  Maxxis Discector 29x2.4 WT,TR,EXO
Schalthebel  Shimano XTR, M9100 12 Speed
Schaltwerk  Shimano XTR, M9100 SGS, 12 Speed
Kurbel  Rotor Ekapic E-MTB 32 Z
Kassette Shimano XTR, M9100, 10-51 Z
Bremsen Shimano XTR, M9120, 4Kolben, Scheiben Galfer 200/180mm
Sattelstütze Fox Transfer, S 150mm, M+L 175mm, XL 200mm
Motor Fazua Ride 60, 60nm, 350Watt/450Watt
Akku Fazua 430 wh
Gewicht ab 18,4kg


www.pivotcycles.com

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Pivot Shadowcat

Das Shadowcat ist ein klassisches Trailbike mit einer erprobten Geometrie und sensationell niedrigem Gewicht. Beim Pivot bekommt man endlich mal auch richtig wenige Kilos für viel Geld, nicht wie so oft ein sauteures Bike, das trotzdem grottenschwer ist: Knapp zwölf Kilo in der Shimano XTR Ausstattung, mit Fox Federelementen und Newman Carbonlaufrädern – eine echte Ansage! Lange schon haben wir auf ein leichtes Bike mit relativ viel Federweg gewartet – hier ist es! Die Pivot Shadowcat verspricht Leichtigkeit, Fahrspaß und Quirligkeit. Ob es unsere Erwartungen erfüllen konnte? Kurz gesagt: Voll und ganz!

20220530 IMG 9296Bei der ersten Sitzprobe fällt auf, dass die Sitzposition sehr gestreckt ist. In Verbindung mit dem steilen Sitzwinkel von 76 Grad bringt man so viel Druck auf das Pedal. So schießt die Shadowcat förmlich den Berg hoch, gefühlt sitzt man auf einem leichten XC Hobel, so leichtfüßig geht es steilste Rampen rauf. Allerdings sollte man in technischen Bergaufpassagen die Plattform am Dämpfer richtig eingestellt haben, denn durch die geringe Tretlagerhöhe von nur 340 mm setzt die Kurbel gerne mal auf.

Bergab ist dies aber natürlich ein Vorteil, denn die niedrige Höhe verleiht mehr Grip in den Kurven. Wir haben eine Waldabfahrt gewählt, die gespickt ist mit großen Wurzeln und Baumstümpfen. Hier poppen wir uns von Absatz zu Absatz und haben den größten Spaß: Das Pivot ist verspielt und legt unglaublich viel Fahrfreude an den Tag. Schnelle Richtungswechsel und Jumps sind das Ding der Katze. Gröbere Sequenzen steckt die Shadowcat mit ihrem 160/140 mm Fahrwerk und DW Link Hinterbau aus der Feder von Dave Weagle mühelos weg. Geschmeidig geht es über jeden noch so groben Wurzelteppich. Fahrfreude pur.

20220530 IMG 9363Das Bike lässt sich dank des niedrigen Gewichts gut in die Ecken schmeißen. Im trailigen, technischen, langsamen Bereich lässt es sich sehr gut umsetzen und ist dank der 27,5 Zoll Laufräder und der extrem niedrigen Überstandshöhe sehr handlich.

Wer also größere Expeditionen im Hochgebirge plant, der bekommt mit der Shadowcat ein perfekt dafür geschaffenes Bike. Längere Tragepassagen werden zum Kinderspiel und knifflige, technische Trails sind das bevorzugte Gelände mit dem Pivot Shadowcat. Pivot spricht zudem mit der Shadowcat besonders auch kleinere Fahrer an, die zu Rahmengrößen XS bis L greifen. Sehr große Fahrer müssen auf dieses Bike leider verzichten.

Wir sind jedenfalls begeistert: Endlich hat ein Hersteller Mut gefasst und ein leichtes Trailbike auf die Beine gestellt. Warum wohl wiegt eine WC Downhillmaschine nur knapp 16 Kilogramm? Weil das Bike einfach handlicher ist! Die Shadowcat ist ein Spaßgerät der Sonderklasse und wir freuen uns schon auf die nächste Ausfahrt mit ihr. Pivot hat hier ein Bike verwirklicht, dass an Fahrspaß kaum zu überbieten ist.

 

Hier gehts zu den GEOMETRIEDATEN!

Ausstattung  
   
Rahmen Vollcarbonrahmen 27,5" Shadowcat, 140mm Federweg
Gabel Fox 36 Factory, 27,5", Fit4,44m Offset, Federweg 160mm
Dämpfer Fox Float DPS Factory, 140mm
Laufräder Newmen Carbon Advanced - 30mm, 27,5"
Reifen Maxxis Discector 27,5x2.4 WT,TR,EXO
Schalthebel Shimano XTR, M9100 12 Speed
Schaltwerk Shimano XTR, M9100 SGS, 12 Speed
Kurbel Race Face Next R32T
Kassette Shimano XTR, M9100, 10-51 Z
Bremsen Shimano XTR, M9120, 4Kolben, 180/180mm
Sattelstütze Fox Transfer, XS 125mm,S 150mm, M 150mm, L 175mm, XL 175mm
Gewicht
11,5 kg


www.pivotcycles.com

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Pivot Cycles stellt europäisches Nachwuchsteam vor

Mit Katrin Karkhof als Teammanagerin fördert Pivot Cycles junge Fahrer/innen

Pivot Cycles stellt mit dem Pivot Devo Team erstmals ein europäisches Nachwuchsteam auf, das unter Teammanagerin Katrin Karkhof junge Talente angemessen unterstützen und fördern soll. Die erfahrene Athletin und ehemalige World Championship Fahrerin wird sich mit der Koordinierung und Organisation des Teams befassen und den jungen Sportlern/Sportlerin mit ihrer langjährigen Rennerfahrung zur Seite stehen.

20180419 DSC 4334„Ich habe mit Volker Knaus von Pivot schon in den letzten Jahren hin und her überlegt, wie meine Zukunft nach der aktiven Zeit als Rennfahrerin weitergehen kann. Ich würde gerne dem Downhillsport etwas zurückgeben. Da es häufig für junge Fahrer nicht leicht ist überhaupt an Rennen teilzunehmen und es hier einen großen Unterstützungsbedarf gibt, lag es nahe, dass ich meine Erfahrung und meine Kontakte nutzen kann, um ein Nachwuchsteam zusammen mit Pivot Cycles auf die Beine zu stellen. Wir sind total stolz so ein rundes Team zusammen gestellt zu haben. Und total gespannt wie die Saison verlaufen wird,“ so Karkhof.

Das Team besteht aus drei talentierten Faher/innen: Der erst 15jährige Benni Beck aus Reutlingen konnte im letzten Jahr in seiner ersten U17 Saison mehrfach mit sehr guten Platzierungen im IXS European Downhill Cup auf sich aufmerksam machen. Dabei fuhr Benni mehrere Podiumsplätze im IXS German und Swiss Downhill Cup ein.

20180419 DSC 4357Die 19-jährige Abby Hogie fuhr letztes Jahr ihre erste Saison mit Lizenz und stand gleich mehrfach auf dem Podium der Elite Damen. Die gebürtige Amerikanerin aus Heidelberg freut sich sehr, in Zukunft mit der Unterstützung von Pivot an den Start gehen zu können: „Ich bin ultra glücklich, das bringt mich einen großen Schritt näher an meine Ziele und Träume. Support auf diesem Niveau hatte ich noch nie und ich bin mir sicher, dass es mich weiterbringen wird.“

Das Team vervollständigt der deutlich erfahrenere 20-jährige Schweizer Janis Lehman. Er belegte letztes Jahr schon einen 31. und einen 44. Platz in seinem ersten Jahr in der Elite Men im Downhill World Cup. Außerdem war er Teil der Auswahl zu den World Champs in Australien. „Neues Team - neue Erfahrungen - neues Bike - neuer Speed. Ich freue mich riesig die Saison mit Abby und Benni für das Pivot Cycles Devo Team zu bestreiten. Ich hoffe ich kann ihnen als ältester Fahrer meine Erfahrungen und meinen Speed weitergeben. Mit dem Team und dem Bike erhoffe ich mir eine bomben Zeit, viele spaßige Momente und natürlich bessere Resultate.“

20180419 DSC 4272Das Pivot Devo Team wird alle Rennen des IXS European Downhill Cups bestreiten. Die eine oder andere Podiumsplatzierung sollte hier drin sein, ebenso können alle drei Fahrer um die Gesamtwertung mitfahren. Abby und Janis werden zudem auch einige World Cups bestreiten.

2018 wird das gesamte Team alle Rennen des IXS European Downhill Cups bestreiten. Da ist die ein oder andere Podiumsplatzierung möglich und auch um die Gesamtwertung können die drei Racer mitfahren. Abby und Janis werden zudem auch einige World Cups bestreiten. Für Abby wird es das erste Jahr im World Cup werden. Benni ist als U17 Fahrer noch nicht startberechtigt im World Cup und wird somit seine Rennen ausschließlich auf europäischer Bühne bewältigen.

facebook: pivotcyclesdevoteam
Instagram: pivot_cycles_devo_team
www.pivotcycles.com
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