Nachdem die Cross-Country-Rider und Downhill-Asse die bisherige Weltcupsaison getrennt voneinander verbrachten, kreuzen sich ihre Wege nun erstmals beim Doppelweltcup in Saalfelden Leogang vom 10. bis 12. Juni, wo die nächsten Entscheidungen in XCC, XCO und DHI fallen werden. Über 800 Athletinnen und Athleten aus 44 Nationen werden auf den anspruchsvollen Strecken im Epic Bikepark Leogang um Weltcuppunkte kämpfen – angefeuert von voraussichtlich rund 20.000 Zuschauern, denen auch abseits der Rennaction mit Sideevents viel geboten wird. Tickets gibt es noch - online oder an der Tageskasse.
XCO & XCCMit bisher drei Weltcuprennen in XCO und XCC ist zwar erst ein Drittel der Cross-Country Saison absolviert, dennoch ist ein Name aus dem Favoritenkreis nicht mehr wegzudenken: Rebecca „Bec“ McConnell. Die Australierin hat nicht nur alle drei XCO-Rennen gewonnen, sondern ist auch in der neu ins Leben gerufenen XCC-Weltcup-Wertung jedes Mal aufs Podest gefahren. Neben den üblichen Verdächtigen lassen auch zwei Österreicherinnen diese Saison aufhorchen: Laura Stigger und Mona Mitterwallner liegen derzeit auf den Plätzen vier und fünf im XCO-Gesamtweltcup und brennen darauf, sich in Bestform vor heimischem Publikum zu beweisen.
Bei der Herren-Elite lief es in den bisherigen Rennen und im Gesamtweltcup auf das Duell Nino Schurter vs. Tom Pidcock hinaus. Die Schweizer Legende gewann das Auftaktrennen in Brasilien und liegt nach zwei weiteren zweiten und dritten Plätzen an der Spitze des Gesamtklassements. Mit einem weiteren Sieg über die olympische Distanz würde Schurter außerdem mit insgesamt 34 Weltcupsiegen zum alleinigen Rekordhalter für die meisten Weltcupsiege aufsteigen. Wie gut die Chancen auf diesen Rekord stehen, hängt auch vom englischen Überflieger Tom Pidcock ab, der die letzten beiden Rennen im Handstreich gewann, dessen Start in Leogang jedoch noch nicht gesichert ist.
DownhillEine Mountainbikerin, die in Leogang mit Heimvorteil an den Start geht, ist Downhill-Gesamtweltcupsiegerin Valentina „Vali“ Höll, die mehr oder weniger auf der Leoganger Downhillstrecke groß geworden ist. Gleichwohl hat sie mit dem „Speedster“ noch eine Rechnung offen, auf dem sie im vergangenen Jahr kurz vorm Ziel und bei der WM 2020 im letzten Practice Run scheiterte. Im Gesamtweltcup hat derzeit eine andere die Nase vorn: Mit ihrem Sieg in Lourdes und einem zweiten Platz in Fort William führt Camille Balanche, die sich auch in Leogang pudelwohl fühlt, die Rangliste an. Die Schweizerin gewann im Pinzgau nicht nur das Weltcuprennen im vergangenen Jahr, sondern auch die Weltmeisterschaft 2020. Um den Sieg werden zudem Weltmeisterin Myriam Nicole und Fort William Siegerin Nina Hoffmann ein Wörtchen mitreden wollen.
Nach zwei Siegen in zwei Weltcuprennen in der Herren-Elite zieht der Franzose Amaury Pierron einsam seine Kreise. Seine ärgsten Verfolger Laurie Greenland, Thibaut Dapréla, Benoit Coulanges oder der zuletzt angeschlagene Finn Iles scheinen noch kein rechtes Mittel gegen die Dominanz des Riders aus dem französischen Massive Central gefunden zu haben. Ob und wie Mitfavorit Loic Bruni nach seinem Schlüsselbeinbruch wieder ins Renngeschehen eingreifen wird, bleibt fraglich.
Ein Weltcup in Saalfelden Leogang heißt nicht nur spektakuläre Wettkämpfe. Ein Weltcup in Saalfelden Leogang heißt Party-Stimmung, Bike-Action auf und neben den Trails, Signing Sessions, Flugshow und mehr. Erstmals sind in diesem Jahr auch wieder Zuschauer entlang der Strecke im Epic Bikepark Leogang erlaubt. „Wir rechnen mit 7.000 bis 10.000 Zuschauern pro Tag“, sagt Kornel Grundner, Geschäftsführer der Leoganger Bergbahnen und Weltcup-Veranstalter.Zum Festival-Wochenende gehören zahlreiche Sideevents, wie eine Flugshow der Flying Bulls mit der Trojan 28B und Pilot Miguel Hochleitner oder eine BMX Show mit Senad Grosic sowie eine große Signing Session mit den Top Athleten von FOX Racing. In der großen Expo-Area können überdies die heißesten Neuigkeiten aus der Bike-Welt bestaunt werden, während man in der Team Area seinen Idolen und Helden zum Greifen nahekommt. Die beiden Areas sind freitags von 12-20 Uhr, samstags von 10-20 Uhr und sonntags von 9.30-17 Uhr geöffnet.
Als „Green Event Salzburg“ wird der Weltcup auch nach Gesichtspunkten der Nachhaltigkeit durchgeführt. Die Veranstalter versuchen mittels der kostenlosen Anreisemöglichkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln und Shuttles vor Ort, Müllvermeidung und -trennung, der Nutzung der MTB-Weltcup-App zur Reduzierung von Papier oder effizienter Energienutzung ihren ökologischen Fußabdruck auf ein Minimum zu reduzieren.
Für alle, die nicht live beim Doppel-Weltcup dabei sein können, gibt es die Möglichkeit die Finalrennen live auf Red Bull TV und ORF Sport+ zu verfolgen.
www.mtb-weltcup.at
Fotos: (c) Stefan Voitl
Egal, wie fancy und ausgefallen die Anbauteile am Bike ausfallen, das Ding, das wirklich individuell unterschiedlich ist, sieht im Normalfall niemand: Die Unterziehshorts. Zuerst zum Grundsätzlichen: Im Gegensatz zum Lycra-Piloten vulgo XC-Racer trägt der moderne Biker (und natürlich auch die Bikerin) Shorts. Die haben allerdings kein eingearbeitetes Sitzpolster, daher zieht man drunter eine Unterziehshorts an, die aus sehr atmungsaktivem, dehnbarem Material gefertigt ist und eben als „Trägermasse“ für ein Sitzpolster dient. Denn eines ist klar: Wer seinen Hintern liebt plus ein einigermaßen durchschnittliches Schmerzempfinden hat, der fährt nicht ohne Sitzpolster sportlich Rad.
Das Sitzpolster selbst ist für den Fahrkomfort mitentscheidend: Es unterstützt ja direkt einen der drei Berührungspunkte des Bikers mit seinem Sportgerät. Welches das Beste ist, ist eine unmöglich zu beantwortende Frage, denn hier kommt es stark auf individuelle Vorlieben und den Körperbau an, bzw. auch, wie sehr man ans Sitzen im Sattel gewöhnt ist. Prinzipiell gilt, dass das Sitzpolster umso dünner und straffer sein darf, je sportlicher der Fahrer und je mehr Zeit der im Sattel verbringt.
Wenns eine neue Unterziehshorts sein soll, dann nimmt man am besten die bisherige Lieblings-Unterziehshorts zur Hand und recherchiert ein bisschen zum Sitzpolster. So bekommt man einen ersten Eindruck, wie der Nachfolger aussehen sollte. Anschließend begibt man sich zum Fachhändler des Vertrauens, denn um eines kommt man hier nicht herum, wenns passen soll: Beratung, Anprobieren, Ausprobieren.
Zum Schluss noch zwei kurze Hinweise: Nein, man trägt keine Unterhose unter der Unterziehshorts. Und selbstverständlich gibt es auch jede Menge unterschiedliche Modelle speziell für Frauen, die wir allerdings für diese Ausgabe nicht getestet haben.
Noch mehr Wissenswertes über MTB-Unterziehshorts verrät Tobi Hild von SQlab im Experteninterview.
Endura Engineered Boxer ShortErhältliche Größen: S – XL
Damenmodell: erhältlich
Preis: ab ca. 35,00 Euro
Mit einer hochelastischen, nahtlos gestrickten Konstruktion und einem hochwertigen Pad der 300er-Serie ist der Engineered Boxer bei vielen Fahrern beliebt. Das geformte Stretchpolster verwendet ein weiches Mikrofaser-Obermaterial und verfügt über eine antibakterielle und feuchtigkeitsableitende Oberfläche. Es hat eine maximale Dicke von 12 mm mit einer genoppten Oberfläche, um den Komfort an Druckpunkten zu verbessern. Strategisch positionierte Rippen sorgen für zusätzliche Dehnung und Komfort.
Testeindruck:
Da das Material etwas dicker ist, ist die Unterziehshorts auch für kalte Tage am Bike gut geeignet. Das klassische Polster mit etwas dickerer Auflage sorgt für sehr hohen Tragekomfort. Die Unterziehshorts kann mittels Druckknöpfen fest mit der Endura-Short verbunden werden. Jedenfalls der Preis/Leistungs-Sieger im Test.
www.endurasport.com
Leatt Short Liner MTB 3.0 V22Erhältliche Größen: S – XXL
Damenmodell: Nein
Preis: ab ca. 70,00Euro
Die Leatt MTB 3.0 Short besteht aus leichtem, feuchtigkeitsableitendem 4-Wege-Stretchmaterial. Sogar die Nähte wurden mit Stretchstickgarn gearbeitet, um die Haltbarkeit zu erhöhen und volle Dehnbarkeit zu garantieren. Besonderes Schmankerl der Unterziehshorts: Sie hat an beiden Seiten Aufbewahrungstaschen mit Silikongriff, z.B. fürs sichere Transportieren des Handys am Bike. Das verarbeitete „Sport“-Sitzpolster mit doppelter Dichte besteht aus feuchtigkeitstransportierendem ECO X-Tract Gewebe und ist mit Damm- und Ischias-Dual-Density-Schutzdesign ausgestattet.
Testeindruck:
Sehr fein verarbeitete Unterhose mit einem eher dünnen und sehr atmungsaktiven Polster. Die zwei Seitentaschen für Handy und Geld haben sich als ausgesprochen praktisch erwiesen, ebenso der originelle Hosenschlitz, wenn es schnell gehen muss. Die Leatt Short ist am Bein etwas schmal geschnitten, daher gerne eine Größe größer nehmen als üblich.
leatt.com
Patagonia Nether Bike Liner Short 7Erhältliche Größen: XS – XL
Damenmodell: erhältlich
Preis: ab ca. 70,00 Euro
Bei der leichten und doch festen Nether Bike Liner Shorts ist weniger mehr. Die minimalistisch konzipierte Innenshorts hat ein schlankes Chamois, das polstert, ohne zu stören oder sich wie eine Windel anzufühlen. Die gesamte Short ist aus besonders atmungsaktivem und luftigem Material gefertigt. Das schlanke Highdensity-Chamois ist weich und scheuerfrei konstruiert und bietet Unterstützung dort, wo sie anatomisch notwendig ist. Zusätzlichen Halt bieten die weichen Silikonabschlüsse am Beinende.
Testeindruck:
Die Bikeunterhose mit dem kürzesten Hosenbein sitzt ausgezeichnet, das kurze Bein rutscht nicht nach oben. Das Sitzpolster empfanden unsere Tester als etwas dick, allerdings auch sehr komfortabel. Die Shorts fällt insgesamt etwas klein aus, daher lieber eine Nummer größer wählen. Großes Plus: Das sehr atmungsaktive Material.
eu.patagonia.com
Protective P-BeyondErhältliche Größen: S/M – 2XL/3XL
Damenmodell: erhältlich
Preis: ab ca. 50,00 Euro
Die P-Beyond ist in 3D-Technologie rundgestrickt und besitzt ein ebenfalls nahtloses 3D Sitzpolster. Das komplex aufgebaute innovative P-Tec Icon Polster ist so konstruiert, dass es durch seine Flexibilität und gezielten Abstufungen zwischen Sitzbereich und weichem Randbereich den optimalen Support für alle Körperbewegungen und Einsatzbereiche bietet. Großzelliger Schaumstoff mit hoher, langlebiger Stauchhärte bei gleichzeitiger Luftdurchlässigkeit und effizientem Feuchtigkeitstransport sorgt für optimalen Komfort am Bike.
Testeindruck:
Angenehme, weich zu tragende Bikeunterhose, mit einem sehr komfortablen mittelharten Polster, damit sind auch längere Touren kein Problem. Durch das etwas festere Material ist die Hose bestens für Schlechtwetterfahrten und kühlere Temperaturen geeignet. Aufgefallen ist unseren Testern zudem die extrem hohe Verarbeitungsqualität.
protective-sports.com
Schöffel Skin Pants 8hErhältliche Größen: 46 - 58
Damenmodell: erhältlich
Preis: ab ca. 80,00 Euro
Bodymapping Technologie gepaart mit perfekter Passform von Schöffel - ergibt eine Radunterziehhose, die Komfort selbst bei Langstrecken auf dem Rad ermöglicht. Das integrierte Polster besteht aus einem Multi-Layer Komfortsystem und ist anatomisch geformt. Des Weiteren sorgt das Polster durch das 3-dimensionale ECO X-Fifty Material und Hybrid Cell System für Tragekomfort und Atmungsaktivität. Die Silbernitratbehandlung des Materials verhindert zusätzlich die Bildung unangenehmen Geruchs bis zu 20 Wäschen lang.
Testeindruck:
Sehr komfortable Bikeunterhose mit hohem Tragekomfort für lange Ausfahrten. Das Material der Hose ist sehr atmungsaktiv, selbst bei hohen Temperaturen wird es in der Hose nicht zu warm. Das Polster ist nicht zu dick und trotzdem kommt es zu keinen Druckstellen. Die Schöffel Skin Pants überzeugten im Test außerdem mit der besten Atmungsaktivität.
www.schoeffel.com
SQlab Short ONE10Erhältliche Größen: XS - XXL
Damenmodell: Nein
Preis: ab ca. 100 Euro
Die SQlab Unterziehhose ist für eine aufrechte Sitzposition oder für alle, die keinen Bock auf hautenge Shorts haben. Das Polster SQ-Pad 10 ist maximal 8 mm dünn und straff und besteht aus einem dichten und zugleich atmungsaktiven Schaum, der an der Unterseite mit einer dünnen Schicht eines TPE Gels ausgestattet ist. Dies dient zur optimalen Aufnahme der bei der Tretbewegung entstehenden Scherkräfte. Die SQ-Short ONE10 ist für den Alltag gemacht und besitzt einen idealen Schnitt, um sie unter der Hose zu tragen.
Testeindruck:
Die Short ONE10 ist der Mercedes der Bikeunterziehhosen. Hoher Tragekomfort zeichnen die Hose aus. Mit einem eher dünneren Polster kommt es zu keinerlei Druckstellen und auch zu keinem Pampersgefühl. Die Atmumgsaktivität ist gut, bei sehr heißen Tagen wird es aber doch etwas warm. Ideal als Allrounder für unsere Breitengrade.
www.sq-lab.com
Die Dynafit MTB Bekleidungslinie ist funktional, technisch und durchdacht, um Athleten im Sattel und zu Fuß bestmöglich zu unterstützen: Leicht und mit minimalem Packmaß, flexibel einsetzbar und gleichzeitig sehr komfortabel überzeugen die hybriden Styles bei den verschiedenen Bewegungsprofilen.
Die Kombination verschiedener Bergsportarten hat sich als eine neue Spielart des Alpinismus etabliert. Die Grenzen zwischen den Kategorien verschwimmen immer mehr. Der Bergsportler versteht sich nicht mehr nur als Mountainbiker, Bergsteiger, Trail Runner oder Skitourengeher, sondern von allem etwas. Die verschiedenen Disziplinen werden je nach Zeit, Trainingsintention und Bedingungen am Berg zu einer großen Tour verbunden. Warum sich festlegen, wenn man alles machen kann?!
Ein typisches Szenario für moderne Multisportler: Im Einklang mit der Natur bleibt das Auto daheim stehen und das Training startet direkt von der Haustür aus mit dem Mountainbike. Über Wiesen und Wälder geht es bergauf, bevor die letzten Meter zum Gipfel im steinigen Terrain auch technisches Know-how erfordern. Für diese Anforderungen wurde die Dynafit Ride Kollektion entwickelt.
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