Freeride World Tour Hakuba: Auftaktsiege für Eder, Tricomi, Rice und Orlova
Favoriten- & Premierensiege im Japow
Bei der ersten Station der Freeride World Tour 2019 im Japanischen Hakuba wurden die weltbesten Freerider mit epischen Bedingungen belohnt. Manuela Mandl und Gigi Rüf belegten in den Wettbewerben der Snowboarder jeweils Platz zwei, Thomas Feurstein und Konsti Ottner mussten krankheits- bzw. verletzungsbedingt auf den Start verzichten.
Nachdem der japanische FWT-Wettbewerb in Hakuba 2018 aufgrund der Schneemassen ausgefallen war, zeigte sich der Himmel dieses Mal gnädig, öffnete seine Wolkendecke und ließ die Sonne durch. Den fast 50 weiblichen und männlichen Snowboardern und Skifahrern eröffnete sich auf dem 440-Höhenmeter-Hang am Big Triangle (1720 Meter) somit ein traumhaftes Freeride-Gelände.Die Snowboard-Legenden wurden in Hakuba ihrem Ruf gerecht: Travis Rice holte sich in Hakuba den Sieg mit einem enormen 720 und einem Backflip. Platz zwei ging an Gigi Rüf, der bei seinem flüssigen und schnellen Run weite Airs und einen 360 zeigte. Der Drittplatzierte Davey Baird überzeugte mit einem Method und einem 360. Thomas Feurstein musste kurzfristig wegen Krankheit auf den Start verzichten.
„Ich bin überglücklich, dass ich das umsetzen konnte, was ich mir vorgenommen hatte“, meinte Travis Rice nach dem Bewerb. "Ich freue mich, dass ich meine Familie heute stolz machen konnte", lachte Gigi Rüf. "Es war super, bei diesen epischen Bedingungen zu fahren. Der zweite Platz fühlt sich gut an, mir fällt eine große Last von den Schultern, weil man vorher doch sehr nervös ist."
Bei den Skifahrern zeigte Markus Eder einen unwiderstehlichen Run mit einem stylishen Flatspin 360 Japan und einem Transfer 360. Damit übertrumpfte er sogar Freeski-Legende Tanner Hall, der bei seinem ersten FWT-Auftritt mit Backflips und Airs auf Rang 2 fuhr. Tom Peiffer wurde mit einem massiven 360 und seiner soliden Fahrtechnik Dritter. Fabio Studer stürzte und musste sich mit Platz 20 begnügen.
„Danke Japan, danke Freeride World Tour!“, freute sich Markus Eder. „Nach der Absage im letzten Jahr hatten wir nun endlich einen gelungenen Saisonstart in Japan mit perfektem Schnee und einem wahnsinnig starken Fahrerfeld. Ich bin stoked!“
Bei den Snowboarderinnen fuhr Titelverteidigerin Manuela Mandl eine originelle und steile Linie, bei der sie die Jury mit ihrem sauberen Style begeisterte. Dennoch musste sie sich Anna Orlova geschlagen geben, die mit technischen Passagen und mehreren Airs glänzte und so ihren ersten Sieg auf der FWT holte. Platz drei ging an Marion Haerty.Manuela Mandl war zufrieden: "Ich hatte vorher kein großes Selbstbewusstein an diesem Hang, weil ich große Berge mag und dieser Hang eher verspielt ist. Aber es ist mir gut aufgegangen. Nachdem ich nun den Event, den ich als Schwachstelle betrachtet hatte, als Zweite gut überstanden habe, freue ich mich auf den Rest der Saison."
Bei den Ski Damen war Titelverteidigerin Arianna Tricomi (ITA) nicht zu schlagen. Mit einem 360 und einem souveränen Auftritt sicherte sie sich vor Newcomerin Maude Besse den Platz ganz oben am Stockerl. Elisabeth Gerritzen landete mit ihrem hohen Air auf Rang 3.
Die gesamte Live-Übertragung des Contests ist in der Wiederholung auf www.freeridewordtour.com zu sehen.
www.freerideworldtour.com
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Das EVO5 ist das kleinste LVS, das je von Arva entwickelt wurde. Mit nur 11 cm Höhe und 7 cm Breite ist es einer der kompaktesten Detektoren auf dem Markt. Durch seine Größe und sein geringes Gewicht von nur 170g spürt man das LVS kaum.
Das Design und die Ergonomie des Gerätes wurden von Anfang an bei der Entwicklung des EVO5 berücksichtigt, um die Bedienung einfach und intuitiv zu gestalten. Ein 3-Positionen-Schieberegler, ein extra großer Bildschirm und eine zentrale Markierungstaste erleichtern die Bedienung des Gerätes während der Suche.


Zudem kann man sich an so einem Tag auch mal gut ein paar Dinge anschauen, wie die Pumpstation Hochalpsee samt Speicherteich zum Beispiel. Warth-Schröcken in Vorarlberg in Österreich gilt zwar als das schneereichste Skigebiet Europas. Der geographischen Lage und der Nordexposition der Hänge verdankt das Skigebiet regelmäßige Neuschneefälle, Schneesicherheit sowie eine top Schneequalität bis weit ins Frühjahr hinein. Dennoch investierten die Skilifte vor Ort vergangenen Winter in eine der modernsten Schneeanlagen der Alpen. „Wir wollen den Gästen auch zum Saisonstart sehr gute Pistenverhältnisse garantieren, sollte Frau Holle mal streiken. Für eine Bergregion ist eine technische Beschneiung eine Art Vollkasko-Versicherung“, sagt Siegfried Hollaus, Marketingleiter der Skilifte Schröcken.
Vollkasko braucht es derzeit nicht. Frau Holle spielt mit und hat über Nacht frischen Powder geliefert. Der Duft aus der Backstube im Keller des Hotel Walserberg, in der Hotelier Thomas Walch die alte Familientradition hoher Backkunst mit Leib und Seele weiterführt und mit seinen delikaten Brotvarianten nahezu den ganzen Arlberg versorgt, verspricht frühmorgens schon einmal einen genussvollen Tag. Zudem keine Wolke am Himmel und vor dem Hotel ein gut gelaunter Olympiasieger, der sich mit uns auf den Weg machen will.
Hubert Strolz, 1962 in Warth geboren, startete 1981 bis 1994 im Skiweltcup. Sein größter Erfolg war der Olympiasieg in der alpinen Kombination in Calgary 1988. Er betreibt zusammen mit seiner Frau eine kleine Pension direkt an der Skipiste, ist im Sommer Bio-Landwirt aus Überzeugung und im Winter Skilehrer und Tourenguide. Mit der neuen Dorfbahn, einer 8er-Gondelbahn im Warther Dorfzenterum, geht es hinauf ins hier noch schattige Skigebiet, weiter mit dem Steffisalp-Express und durch das Skigebiet hinauf zum Sal-oberkopf (2043 m) und mit dem Auenfeldjet hinüber in eine andere Welt. Vom kleinen, mit seinen 170 Einwohnern beschaulichen Walserdorf Warth zur mondänen Seite des Arlbergs nach Lech. Seit der Saison 2013/14 ist dies möglich. 2016/17 wurde mit der Flexenbahn zwischen Zürs und Stuben zudem das größte zusammenhängende Skigebiet Österreichs geschaffen. 88 Bahnen und 305 Skiabfahrtskilometern.
Wir schaffen heute nur einen kleinen, aber sehr feinen Teil davon, zumal „Hubsi“, wie ihn hier alle nennen, immer wieder kurz verweilen muss, weil ihn hier jeder kennt und er, freundlich wie er ist, mit jedem einen kleinen Plausch hält. Panorama genießen, Sonne tanken und Kräfte einteilen heißt das für uns. Denn wenn er dann fährt, gibt er Gas. Immer wieder ein Abstecher in den frischen, exklusiven Powder in diesem grandiosen Skigebiet inklusive.
Skifahren scheint Hubert Strolz immer noch sehr viel Spaß zu machen. On- und offpiste. Er unternimmt sehr gerne kombinierte Freeride-Touren oder auch reine Skitouren. Zum Beispiel vom Mohnenfluhsattel nordseitig die Klemm runter Richtung Schröcken, für ihn eine der schönsten Varianten hier in der Region. Oder vom Rüfikopf die Seitentäler ins Lechtal oder den Widderstein Ostgrat zum Beispiel. Sein Vollzeit-Job in der Skischule Warth führt ihn heute noch jeden Tag auf die Pisten und ins Gelände von Warth-Schröcken, obwohl sein Tag weit früher startet: "Schließlich versorge ich jeden Tag um halbsechs Uhr morgens mein Vieh!" Vom Skifahren könnte ihn das allerdings nie abhalten, er liebt den Ausblick in der Flexenbahn oder das Panorama vom Rendl ganz im Süden des "Run of Fame", von wo aus er fast den gesamten Arlberg überblickt.



Zum Glück sah das Harry – unser Guide am Freitag und Samstag – genauso. Wer um 9.00 Uhr nicht abmarschbereit ist, fährt in der zweiten Gruppe. Klare Ansage, der wir am ersten Blue-Bird-Powdertag natürlich sehr, sehr gern und überpünktlich nachkamen. Ausgerüstet mit dem neuen Wailer 112 ging es erst mal zum warmfahren von Balmengrat nach Zug – den wohl kältesten Ort ganz Vorarlbergs – um genau pünktlich zur Liftöffnung am Steinmäder zu sein. Ein Glück, dass Harry dank Funk immer auf dem neuesten Stand war und uns punktgenau in die besten Runs führte. Denn es ist diese Saison nicht anders als die Jahre davor: Am Arlberg musst schauen, dass Du früh dran bist. „Wennscht lieber länger beim Frühstück sitzt, isch alles zerfahren!“ Dank frühem Start und gutem Guide hatten an dem Tag Gott sei Dank die anderen das Problem und wir das Glück einige First Lines zu ziehen. Der Meter Schnee, der die Woche in Lech vom Himmel kam, reicht für entspanntes Tiefschneefahren – Highspeed Turns und Sprünge sollte man aber noch sein lassen!
Da wir – und für unseren Geschmack viel zu viele andere Schneesüchtige – am Freitag ganze Arbeit geleistet hatten und den „Nahbereich“ völlig zerlegt hatten, packten wir am Samstag die Felle mit in unsere Rucksäcke. Meine Wahl für diesen Tag: Powderworks Wailer 100 mit Fritschi Tecton – genial auf der Piste, super im Powder und vom Gewicht perfekt für die geplanten vier Aufstieg à 30 Minuten. Bei der Rotschrofen Bahn fellten wir das erste Mal auf, um über traumhafte Hänge Richtung Warth zu fahren. An der Südseite des Auenfelder Horns hatte die Sonne schon ganze Arbeit verrichtet. Also zurück zum Sonnen-Jet, auf arschkalten Pisten zum Jägeralpe-Express, aufgefellt und hoch zum Sattel zwischen Warther Horn und Karhorn. Und mussten wir vorher noch fleißig „Teppich-Fahren“, kam endlich die Freigabe von Harry: „Hier könnt´s fahren wie ihr wollt!“. Was wir auf den nächsten 800hm auch gemacht haben. Anfangs weite Hänge, dann super spielerisches Almgelände und zum Schluss a bisserl Wald – perfekt!
Fazit: Der Wailer 112 passt perfekt zum Outfit. Der Powderworks 100 wird sicher in der Kategorie „Everyday Freeride“ beim Freeride Skitest 19/20 vorne mitspielen. Die Tecton ist einfach geil. Lech auch – wenn man sich auskennt und früh dran ist. Und die Sushi Preise – wenn man so was auf 1800 Metern überhaupt haben muss - im Restaurant Schlegelkopf habe ich Gott sei Dank am Flexenpass schon wieder vergessen.
Angedacht als Pistentag mit ein paar Schwüngen daneben entwickelte sich der heutige Freitag zu einem ausgezeichneten ersten Skitag im Tiroler Unterland mit wenigen Turns on- dafür umso mehr offpiste! Der Einfachheit halber sind wir Scheffau angefahren und wurden direkt ins Parkdeck gewunken, von Besucheransturm konnte in der Früh auch an der Gondel-Talstation nicht die Rede sein. Hatten wir erstmal den Hochnebel durchbrochen begrüßte uns strahlender Sonnenschein und traumhafte Weitsicht – wenn auch bei zapfigen Temperaturen.









