Petra unterwegs: Mit Bergbahn-Chef Sepp Burger in Kitzbühel
Petra Rapp ist, ob Sommer oder Winter, in den Bergen unterwegs und Bergstolz-Freundin der ersten Stunde. Immer wieder mal dürfen wir eine ihrer schönen Storys veröffentlichen (zum Beispiel HIER), so auch in unserer "Unterwegs"-Rubrik. Wie ein Skitag mit dem Vorstandsvorsitzenden der Bergbahn Kitzbühel AG aussieht, erzählt sie in "Petra unterwegs: Mit Bergbahn-Chef Sepp Burger in Kitzbühel".
Anhalten ist keine Option für Dr. Josef Ernst Burger, Vorstandsvorsitzender der Bergbahn AG Kitzbühel. Der Sepp, wie sie ihn hier überall nennen, lässt es so richtig krachen auf den Brettern und man muss auch als sehr versierter Skifahrer schauen, dass man dem 68jährigen überhaupt hinterherkommt. Nonstop brettert er von der Bergstation der neuen Fleckalmbahn auf den bestens präparierten Pisten ins Tal und wartet unten mit einem Lachen im Gesicht. Skifahren ist seine große Leidenschaft. Aufgewachsen in Westendorf hat er es damals in den Tiroler Landeskader geschafft, das Rennfahrergen hat er folglich im Blut. Und auch, dass man achtsam mit all seinen Sachen umgeht und gut darauf aufpasst. Er gehört noch zu der Generation, die die eigenen Ski immer selbst herrichten mussten. „Das geht in Fleisch und Blut über“, sagt er, weshalb er auch heute noch ganz vorsichtig über den Weg quert, damit der Belag seiner Bretter ja keinen Schaden von vereinzelten Kieselsteinen nehmen.
Sepp Burger kommt auf bis zu 70 Skitage pro Saison. 50 davon mindestens in „seinem“ KitzSki-Skigebiet, das sich über die Orte Kitzbühel, Kirchberg, Reith, Aurach, Jochberg, Mittersill und Hollersbach erstreckt und den Gästen auch in diesen ansonsten so schneearmen Januartagen insgesamt 234 Abfahrtskilometer bietet. „Ein guter Chef muss sein Produkt und vor allem auch sein Team sehr gut kennen“, sagt er und ein bisschen Wehmut schwingt mit. Ende März wird er sich in den Ruhestand verabschieden. Nach einem langen intensiven Berufsleben, indem er zuvor u.a. in der Luftfahrt u.a. im Vorstand bei Austrian Airlines gearbeitet hat, bevor er 2008 zu den Kitzbüheler Bergbahnen wechselte. Dort hat er die letzten zwölf Jahre viel bewegt. 225 Millionen Euro wurden in der Zeit investiert, 110 Einzelprojekte realisiert. Das jüngste und mit einer Investitionssumme von 27,5 Millionen Euro teuerste Projekt ist die im Dezember 2019 eröffnete neue Fleckalmbahn in Kirchberg.
Benchmark neue Fleckalmbahn in Kirchberg
Die neue Bahn mit u.a. energiesparendem Direktantriebssystem und ihren 10er-Kabinen aus dem Hause Leitner ist Hightech pur. Im eleganten Pininfarina Design bietet sie größten, derzeit am Markt verfügbaren Fahrgastkomfort. Die ergonomisch geformten Einzelsitze mit Volllederbezug sind, wie bei KitzSki bereits standardmäßig mit Sitzheizung ausgestattet und als Weltneuheit auch im Lendenbereich mit Heizelementen versehen. „Ich bin unbeschreiblich stolz auf unser Team, das in nur 235 Tagen die Errichtung der Tal-, Bergstation und Strecke, einer der längsten Einseilumlaufbahn in den Alpen mit einer Länge von 4,1 km, pünktlich und kostentreu fertiggestellt hat. Die gesamte Planung der Anlage, mit Ausnahme der Seilbahntechnik, wurde von unserem Technik Team unter der Leitung von Florian Wörgetter im Hause durchgeführt. Dies spiegelt die außerordentliche Kompetenz der Bergbahn AG Kitzbühel wider. Die Inbetriebnahme der Fleckalmbahn ist für mich der erfüllendste Moment meiner Tätigkeit bei der Bergbahn AG Kitzbühel und einer der freudigsten in meiner 43-jährigen beruflichen Laufbahn.“
Qualität war ihm immer wichtig. „KitzSki soll immer besser werden, aber nicht größer“, sagt Sepp Burger und brettert hinüber vom Pengelstein in Richtung Hahnenkamm, wo sich in Kürze (24. bis 26. Januar 2020) beim 80. Hahnenkamm-Rennen wieder die besten Weltcupabfahrer die berühmte Streif hinunterstürzen, sich die Slalomfahrer am Ganslernhang messen und sich einmal mehr im Ziel der Jetset aus der ganzen Welt treffen wird. „Den Trubel muss man schon mögen“, meint Sepp Burger, der als Bergbahn-Chef für die Beschneiung und Grundpräparierung der Rennstrecken verantwortlich ist, bevor die FIS und der Kitzbüheler Skiclub als Veranstalter übernimmt.
Günstiger Pistenspaß während des Hahnenkamm-Rennens
Übrigens: Während in und um Kitzbühel an den Renntagen Ausnahmezustand herrscht, lässt sich im restlichen Skigebiet meist ausgezeichnet und ohne großen Trubel Skifahren. Und das in diesem Jahr auch noch kostengünstig: „Zum 80. Hahnenkamm-Rennen haben wir unter dem Motto ‚Höchstes Preisgeld – niedrigste Tarife‘ eine besondere Tarifaktion gestartet: Die Skitageskarte kostet am 25. und 26. Januar 2020 im gesamten Skigebiet nur 40 Euro für Erwachsene (statt 53), Jugendliche zahlen 20 Euro und Kinder zehn Euro“, sagt Sepp Burger. Als staufreier Einstiegsort ins Skigebiet eignet sich am besten Kirchberg, von wo die neue Fleckalmbahn oder die Maierl-Gondelbahn die Skifahrer schnell und unkompliziert auf die zentral im Skigebiet liegende Ehren-bachhöhe bringt.
Wer das eigene Auto ganz stehen lassen will kann mit dem KitzSki Xpress bequem, günstig und umweltfreundlich von München, Holzkirchen, Rosenheim sowie Augsburg und Nürnberg stressfrei und bequem anreisen. Die Bergbahnen bieten in Zusammenarbeit mit dem Münchner Busreiseveranstalter Geldhauser noch bis 13. April sieben Mal pro Woche eine Busfahrt inklusive Skiticket samt Boardfrühstück zur Fleckalmbahn.
www.kitzski.at
www.kitzbuehel.com
www.kitzskixpress.de
www.tirol.at
www.austria.info
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Mehr als 12 Minuten Vorsprung hatte er schließlich vor dem Zweitplatzierten Christoph Soukup, auf Rang drei landete der erst 23-jährige Steirer Philip Handl. Als bester Lokalmatador auf der Ultra-Distanz klassierte sich der Kirchbichler Alexander Stöckl auf dem siebten Gesamtrang.
An einem der heißesten KitzAlpBike-Marathons aller Zeiten nahmen insgesamt mehr als 800 Starter*innen die fünf unterschiedlichen Distanzen in Angriff. Knapp 1.500 Zuschauer – absoluter Rekord – unterstützten die Athlet*innen dabei alleine an der Choralpe in Tour-de-France-Manier. Dazu kamen noch mehrere hundert Zuschauer auf den übrigen HotSpots, wie dem Hahnenkamm in Kitzbühel: „Auf der Choralpe hatte ich heute Gänsehaut“, freute sich auch OK-Chef Max Salcher. „Trotz der extremen Hitze hatten wir wieder über 800 Starter, denen unser größer Respekt gilt. Ein großes Dankeschön auch an unsere vielen Helfer, die bei diesen Temperaturen heute ebenfalls großartiges geleistet haben“, so Salcher.
Heute ist Piste angesagt. Hans und ich starten früh und beginnen unsere Safari in der Skiwelt Wilder Kaiser, in Brixen. Wir haben uns vorgenommen, bis zur Panoramabahn am Pass Thurn zu fahren und steigen in Richtung Westendorf auf. Über das Skigebiet gehts "im Hui" bis zur Key West. Von dort aus mit dem Shuttle Bus zum Pengelstein. Über den Hieslegg Sessellift zur 3S-Bahn und über den Graben nach Jochberg. Mit schnellen Schwüngen auf guten Pisten über den Bärenbadkogel zum 2000er und rüber zur Panoramabahn. Für einen Stop haben wir keine Zeit nehmen gleich wieder der Rückmarsch auf. Unter dem kleinen Rettenstein sehen wir viele Anrisse und sind uns unserer Entscheidung gut, heute keine großen Ausritte zu machen.
Nur auf der Rückfahrt erinnere mich an die Wiesen zur Pengelstein Talstation, die uns im weichen Nordpulver großes Vergnügen bereiten. Auf gleichem Weg zurück erreichen wir Brixen und die Zeit erlaubt noch eine Auffahrt Richtung Hohe Salve.
Kitzbühel meint es gut dieses Jahr. Vom Skifahren mit Sandra Lahnsteiner und dem Fotografen Franz Faltermaier, übers verliebte turteln des Kolumnisten bis hin zum gelungenen Abschluss, dem Betriebsausflug vom Bergstolz: Wir wissen wie Team geht und haben deshalb für den legendären Wochenabschluss Powder und Sonne satt bestellt.
"Kitz, Du bist mei Freid!" - So hat mich Kitzbühel seit eh und je empfangen. Aber heuer zeigt sich die Gamsstadt von seiner besonderen Seite. Der aktuelle Snowvember beschert uns nun endlich auch vor der Haustür die ersehnten Glückstage und Frau Holle und die fleissigen "Schneiber" tun ihr übriges. In Kitz selbst ist die "kleine Reibm" offen und die geneigten Gleitholzartisten können mit Freude vom Hahenkamm bis zum Pengelstein fahren.
Und wem die Körner in den Wadln ausgehen, dem sei hier das Berghaus Tyrol zwischen Fleck und Hahnenkamm empfohlen. Richtig kochen statt warm machen ist hier die Devise und so wird auch mit einem donnernden "Ski heil!" begrüsst! Wer dann noch das nicht zu toppende Glück hat, auf der beheizten Terrasse den einsetzenden Schneefall als Breitbandkino miterleben zu dürfen, der weiss was wir in den vergangenen 2 Tagen erleben durften! Ski heil!
Im Gebiet sind bis auf wenige Ausnahmen alle Pisten und Lifte offen, die Abfahrten sind in gutem Zustand. Die Verbindung nach Kitzbühel und Brixen klappt reibungslos. Die vielen langen Pisten mit variablem Gefälle für alle Könnerstufen sorgen für Skivergnügen. Brechhornhaus und Alpenrosenhütte sind nach wie vor gute Anlaufstellen für hungrige Gleitholzartisten – den morgendlichen Cappo genießt man mit Pannorama auf der Choralpe.
Wer früh genug dran ist, kann am Vormittag einige Zeit das Skigebiet beinahe alleine genießen. Das bisschen „Zuckerguss“ neben den Pisten ist zwar fast vollständig verschwunden, die Kunstschneeproduktion hat aber zumindest wegen des trockenen und kalten Wetters ganz gut funktioniert. Bis Mittag geht’s recht ordentlich zum Skifahren, danach sollte man sich eher einen Platz an der Sonne sichern... Durch die Bank gut verpflegt wird man auf der Tanzbodenalm, die auch der Treffpunkt für die Pistentourengeher ist. In der Kummereralm werden von Montag bis Donnerstag täglich wechselnde Tiroler Schmankerl kredenzt.
Diesen Samstag ist es soweit: Die moderne 8er Panorama-Gondelbahn Kitzbüheler Alpen am Pass Thurn – sie führt von Breitmoos direkt ins Skigebiet – sowie der 4er Sessellift Resterkogel gehen in Betrieb. Wie schon im Vorjahr ist die Gamsstadt somit eine der ersten Skidestinationen, die Wintersportvergüngen auf höchstem Niveau bietet. „Wir freuen uns, die Saison als eines der ersten Nicht-Gletscher-Skigebiete zu eröffnen. Dank eines Schneedepots am Resterkogel können wir tolle Pistenqualität bieten", betont Gerhard Walter, Direktor Kitzbühel Tourismus. „Im letzten Winter konnte Kitzbühel das erfolgreichste Ergebnis seit Beginn der Aufzeichnungen vorlegen – die Vorzeichen für eine gute Saison stehen auch heuer wieder gut."
Um die besten Freeride-Spots der Gamsstadt auszutesten, bieten sechs Skischule aus Kitzbühel und Umgebung spezielle Packages an, um mit Local Guides das Backcountry der legendären Sportstadt zu erkunden. Die Angebote inkludieren bis zu vier Tage Freeriden in Kleingruppen mit einem ausgebildeten Guide inklusive Sicherheitstraining und -ausrüstung für Einsteiger, Fortgeschrittene aber auch erfahrene Rider.








