Saalfelden Leogang wird Ausrichter für Vierfach-WM im Oktober
UCI Mountainbike Weltmeisterschaft in Saalfelden Leogang wird in Oktober verlegt und um zwei Disziplinen erweitert
Ursprünglich war die UCI Mountainbike Weltmeisterschaft vom 04. - 06.September in den Kategorien Downhill und Pumptrack geplant. Jetzt wurde bekannt gegeben, dass die Weltmeisterschaft auf den 07. bis 11.Oktober verlegt und zusätzlich um die Weltmeisterschaften im Cross Country und im E-Mountainbike erweitert wird. Letztere Wettbewerbe finden im Pinzgau statt und war ursprünglich für Ende Juni 2020 in Albstadt geplant, wurde nun aber verschoben.
Bereits im Jahr 2012 wurden in Saalfelden Leogang die UCI Weltmeisterschaften durchgeführt und der Geschäftsführer der Leoganger Bergbahnen Kornel Grundner freut sich auf die erneute Zusammenarbeit: „Seit zehn Jahren haben wir uns zu einem äußerst zuverlässigen Partner der UCI entwickelt. Derzeit spielen wir verschiedene „Corona-taugliche“ Konzepte durch, denn gerade in diesem Jahr wird es eine große Herausforderung die WM mit vier Disziplinen durchführen zu können. Dank unserer großen Investitionen über knapp 20 Jahre, haben wir aber die Infrastruktur dafür und freuen uns darauf.“
Auch der WM-Veranstalter und Geschäftsführer der Saalfelden Leogang Touristik ist begeistert: „Die vergangenen gut zwei Monate waren in vielerlei Hinsicht sehr nervenaufreibend. (…) Dadurch haben wir uns vermehrt in der Verantwortung gesehen, für die Fahrer, Teams und Sponsoren, aber auch für die Fans, eine Mountainbike-WM möglich zu machen. Dass wir jetzt die Gewissheit haben, ist für uns alle eine große Erleichterung und Vorfreude zugleich. Wenn die Medaillenvergaben noch mit Fans und Zuschauern an den Strecken stattfinden dürfen, wäre das natürlich die Krönung.“
Derzeit ist noch nicht klar, ob die UCI Weltmeisterschaften vor Publikum stattfinden können, das wird in den nächsten Wochen bekanntgegeben.
Für alle Bikebegeisterten öffnet der Epic Bikepark bereits am 29. Mai 2020, ab 11. Juni hat dann auch das gesamte Bike-Gebiet Saalfelden Leogang und Saalbach Hinterglemm.
Weitere Informationen zur Bike WM gibt es unter: Bike WM 2020
Weitere Informationen zur Region Saalfelden Leogang: Saalfelden Leogang Website
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Bereits am Mittwoch fand der HillClimb in Brixen im Thale statt. An der Jubiläumsauflage von österreichs ältestem Bergsprint nahmen mehr als 400 FahrerInnen die nur sechs Kilometer lange Strecke in Angriff, auf der es 500 Höhenemter zu überwinden gab. Lokalmatador Max Foidl ließ sich keine Schwäche anmerken und holte sich in weniger als 19 Minuten den Sieg. „Es war anders als im letzten Jahr. Heuer habe ich von Beginn an meinen Rhythmus fahren können und mich schon früh im Rennverlauf absetzen können. Es ist nicht wirklich leichter, wenn man ab der Hälfte des Rennens sein Tempo alleine durchziehen muss. Dass ich der erste Fahrer bin, dem es gelungen ist, das Double zu holen, ist natürlich toll“, erklärte der St. Johanner nach dem Rennen.
Ausdauerqualitäten waren dann beim 22. KitzAlpBike Marathon gefragt. 950 StarterInnen stellten sich der Hitzeschlacht auf über 90 Kilometern und 3.800 Höhenmetern. Der Italiener Tony Longo setzte mit einer Zeit von 4h19min 42,8 neue Maßstäbe beim KitzAlpBike und unterbot die bisherige Bestmarke um 11 Minuten. Dementsprechend groß auch sein Vorsprung: Beinahe 20 Minuten dauerte es, bis der Zweitplatzierte Massimo Debertolis das Ziel erreichte.
Den krönenden Abschluss des KitzAlpBike Festivals stellte der Cross Country Bewerb am Sonntag auf dem Fleckalm Circuit dar. Die Strecke war vom Regen aufgeweicht und entsprechend matschig, davon ließ sich das hochkarätige Teilnehmerfeld aber nicht abschrecken.
Im Feld der Herren feierte Gerhard Kerschbaumer sein Kirchberg-Triple. Der Südtiroler sicherte sich bei seinem dritten Antreten den dritten Sieg. Auf Rang zwei landete der Tscheche Jan Skarnitzel. Der Ötztaler Karl Markt komplettierte das Podium: „Es war heute nicht leicht zu fahren. Aufgrund des Regens war es ziemlich tief, was mir eigentlich nicht so gut liegt. Aber ich bin ein gutes Rennen gefahren und jetzt froh, dass in den nächsten beiden Wochen zwei Weltcups anstehen, bei denen ich dann Gas geben kann", erklärt der Staatsmeister.








