MTB-Highlights in Ischgl, Samnaun & Galtür
Ein innovatives E-Bike Riding Center mit Messstationen zur Analyse der Fahrtechnik, ein neuer Biketrailpark in Galtür und zwei neue Trails in der Silvretta Bike Arena Ischgl/Samnaun, warten darauf erkundet zu werden. Wer sich mit Gleichgesinnten messen will, hat dieses Jahr wieder die Möglichkeit bei dem Kult-Rennen, dem 29. Ischgl Ironbike oder der E-Bike WM mit dabei zu sein.

© TVB Paznaun-Ischgl
E-Bike Riding Center
Im E-Bike Riding Center wird bei der Durchfahrt die Fahrgeschicklichkeit mittels moderner Technologien gemessen und analysiert. Der Bau des weltweit einzigartigen Fahrparcours erfolgt ab 2024 schrittweise bis 2026. Bereits im Sommer 2024 wird in Ischgl, auf der Terrasse der Silvretta Therme (Eislaufplatz), ein Prototyp des Projektes aufgebaut, der erste Einblicke in die Innovation gewährt. Betrieben wird das E-Bike Riding Center von Bründl Sports in enger Zusammenarbeit mit der Silvretta Therme.
ischgl.com/e-bike-riding-center

© TVB Paznaun-Ischgl
Neuer Biketrailpark „Silva Trails“ in Galtür
Nicht nur Familien und Anfänger sind in Galtür ab Sommer 2024 im neuen Trailpark Silva Trails gut aufgehoben. Hier wartet als Herzstück des neuen Parks ein 6,67 Kilometer langer Trail mit flowigen Kurven und einigen Northshore-Elementen, der im Schwierigkeitsbereich S0 bis S2 von der Alpkogelbahn Berg- zur Talstation führt. Von der Bergstation startet mit Ziel Faulbrunn Alm ein weiterer, 1,4 Kilometer langer Trail der Schwierigkeitsstufe S0 bis S3. Zur Vorbereitung dient ein Übungsgelände mit Elementen in den Schwierigkeitsstufen S0 bis S3 und ein 800 m² großer Pumptrack. Drei weitere Trails sind bereits in Planung.
www.galtuer.com
Zwei neue Trails für die Silvretta Bike Arena Ischgl/Samnaun
Aus zwei werde eins – die Gemeinden Ischgl und Samnaun vereinen sich zur neuen Silvretta Bike Arena Ischgl/Samnaun. Eingebettet in der Hochgebirgswelt der Silvrettagruppe warten im abwechslungsreichen, alpinen Terrain über alle Schwierigkeitsbereiche verteilt elf Trails mit insgesamt 88,8 Kilometer Länge. Neu darunter: der 16,3 Kilometer lange Vesil Trail über 1.330 Tiefenmeter und der 12,8 Kilometer lange Fimba Trail, der Fahrer bis auf 2.872 Meter rund um die Greitspitze führt. Beide sind im roten Schwierigkeitsbereich S2 bis S3 angesiedelt. Gut zu wissen: Die Region rund um Ischgl gehört zu den größten und abwechslungsreichsten Bike-Arenen der Alpen. Für Sommer 2025 sind bereits weitere Trails in Planung. Alle Infos: www.ischgl.com
Bevorstehende MTB Events

© Erwin Haiden / TVB Paznaun-Ischgl
29. Ischgl Ironbike
Am 3. August 2024 geht der Ischgl Ironbike in die 29. Runde. Das Kult-Rennen gilt als eins der härtesten Mountainbike-Rennen Europas und führt auf den vier Strecken Light (25,3 km / 670 hm), Medium (45 km / 1.890 hm), Hard (60 km / 2.750 hm) und Extreme (71 km / 3.400 hm) entlang historischer Schmugglerpfade durch die beeindruckende Naturkulisse des Silvretta-Massivs.
www.ischglironbike.com

© TVB Paznaun-Ischgl
E-Bike WM für Jedermann 2024
Vom 5. bis zum 7. September 2024 werden in Ischgl beim größten E-Bike Rennen der Welt Weltmeistertitel vergeben. Gestartet wird in den Leistungsklassen „Jedermann“ und „Elite“. Für die E-Bikes gilt: Zum Rennen zugelassen sind alle handelsüblichen E-Mountainbikes mit einer Tretunterstützung bis maximal 25 km/h und einer maximalen Nenndauerleistung von 250 Watt. In der Wertungsklasse „Elite“ ist ein maximales Drehmoment des E-Bike Motors von 90 Nm erlaubt. Wer kein eigenes E-Bike besitzt, kann sich vor Ort gegen Gebühr eines ausleihen. Highlight: Die E-Bike-Fuchsjagd auf die Idalp. Eine Anmeldung ist online unter www.ebikewm.com möglich.
© Mayk Wendt / Tourismus Engadin Scuol Samnaun Val Müstair AG
Nationalpark Bike-Marathon
Am 31. August 2024 dürft ihr euch wieder auf den Nationalpark Bike-Marathon freuen! In verschiedenen Strecken für Anfänger, Familien mit Kindern und Profis geht es rund um die beeindruckende Berglandschaft des Schweizerischen Nationalparks. Melde dich jetzt an und schnapp dir einen von nur 1.500 Startplätzen. Hier geht’s zur Anmeldung: www.bike-marathon.com
- Freigegeben in News


Das Fantastische an einem Marathon ist, er ist immer anders – verschiedene Faktoren, wie ausreichend Schlaf, Trainingszustand, Konkurrenz und Wetterbedingungen sind maßgeblich. Jedes einzelne Rennen wird zu einem einzigartigen Erlebnis. Den Ironbike empfinde ich als sehr Zuschauer-freundlich. Durch die Summercard, die jeder nächtigende Gast erhält, stehen alle im Sommerbetrieb laufenden Gondeln kostenfrei zur Verfügung. Dadurch ist es möglich die Fahrer vielfach auf der Strecke anfeuern und betreuen zu können. Nicht nur im Start- und Zielbereich oder im Ort selbst, sondern auch bei der Idalp (mit Hilfe der Silvrettabahn), wo sich die Fahrer der Mittel- und Langdistanz nach sagenhaften 920 hm Anstieg nur kurz erholen können bevor es weiter hinauf zur Velillscharte geht oder der Greitlspitz (mit Hilfe der Flimjochbahn), beim höchsten Punkt des Rennens, bevor die Langdistanzler über den Trail abwärts nach Samnaun sausen. Während dieser 1500 hm, die es abwärts mit der Gondel geht, kommt man mit den verschiedensten Menschen ins Gespräch, die das 4-tägige Event für einen Kurztrip oder ihren Start in den Urlaub nutzen. Nicht unüblich, dass daraus teilweise sogar Freundschaften entstehen.
In Mathon angekommen querten wir den Fluß und total motivierte Helfer standen bei der Labestation nach 12,5 km bereit um uns mit Wasser und Iso im Pappbecher, mit Riegeln und halben Bananen zu versorgen. Gestärkt ging es weiter und ich holte alle, die mich in der Abfahrt überholt hatten, wieder ein. Mein Puls stieg rasant bei dem Gedanken daran, dass gleich das mir unbekannte Trailstück auf mich zukommt. Von diversen Erzählungen aus Gondelfahrten oder im Ziel aus der Vorjahren wusste ich aber, dass es zwar kein immens schwerer Trail ist, aber auch kein leichter. Als ich den Einstieg sah, nahm ich etwas Tempo raus, um den Puls unter Kontrolle zu bekommen. Gespickt mit Wurzelstufen, groben und losen Steinen ging es in schön angelegten langgezogenen Kurven hinab bis zum Ausstieg über eine kleine Holzbrücke, die in einen Forstweg mündete. Alles in allem war der Trail gut zu bewältigen – wenngleich viele Teilnehmer ganz oder teilweise geschoben haben. Die letzten Kilometer ging es dann am Radweg zurück bis Ischgl und beim Auftauchen der Häuser und der Brücke schoss es mir dann durch den Kopf: Wahnsinn, da stehst du jahrelang auf eben dieser Brücke und beobachtest die Fahrer und jetzt fährst du selber bei super toller Stimmung und vielen, vielen Zuschauern bei Applaus durchs Ziel. So kam ich also überglücklich im Ziel an und freute mich über meinen 13. Platz in der allgemeinen Damenwertung. Mein persönliches Ziel unter 2h zu bleiben, hatte ich erreicht!










