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Events - Freeride // Freeski // Mountainbike

#Holyshift! Die Salomon S/LAB SHIFT MNC im ersten Praxistest

Der neue Big Player am Bindungsmarkt

Auf dem Skibindungsmarkt hat sich in den letzten Jahren enorm viel getan: Marker King Pin, Fritschi Tecton, gewichtsreduzierte Pinbindungen von ATK und natürlich die PINdung von Ski-Tüftler Bambam – kein Wunder, dass die Kunde von der nagelneuen S/LAB SHIFT MNC von Salomon in Freeriderkreisen auf äußerst reges Interesse gestoßen ist. Und da wir genauso Materialjunkies sind wie die meisten anderen Offpiste-Fahrer haben wir selbstverständlich die Chance genutzt, das heiße Teil bei der erstbesten Gelegenheit schon auszuprobieren: Keine Frage, dass wir die Einladung von Salomon-Rider Jochen Reiser nach Garmisch annehmen!

20180220 Shift1Cody Townsend, der wie alle anderen Salomon Freerider eng in die Entwicklung der SHIFT mit eingebunden war, nennt sie den „Heiligen Gral“. Die Zielgruppe für die neue Bindung definiert Jochen gleich in der Alpspitzgondel: „Die SHIFT ist eine Bidnung für eigentlich jeden Freerider oder Variantenskifahrer, denn es passt jeder handelsübliche Skischuh. Aufsteigen kann man aber natürlich nur mit Boots, die Pininserts haben.“ Und das ist das eigentlich Innovative bzw. Herausragende an der SHIFT: Zum Abfahren steigt man einfach in die Bindung wie in jede andere Alpinbindung auch. Mittels verstellbarem „Zehenpedal“ kann die Bindung auf Alpin, Grip Walk oder Tourenschuhe mit Profilsohle eingestellt werden. Das System besitzt das MultiNorm Zertifikat und ist TÜV-zertifiziert. Der DIN Z-Wert reicht von 6-13.

20180220 Shift2Schon auf den ersten Abfahrtsmetern zum Einstieg unserer kleinen Skitour auf den Stuibenkopf fühlt sich die SHIFT wie eine ganz normale Bindung an. Zum Wechsel in den Aufstiegsmodus muss nur ein Hebel am Fersenautomaten umgelegt werden. Dieser fixiert einerseits den Stopper und fährt die Außenteile des Vorderbackens zur Seite. Die Pins kann man mit dem Skistock mithilfe der vorderen Bügel auseinanderdrücken, einsteigen und dann mit der Hand verriegeln. Im Anstieg ermöglicht das System einen Bewegungsspielraum von 90 Grad, wird es steiler verwendet man die Steighilfe. Selbst als „SHIFT-Neuling“ funktioniert das Umstellen von Ski- auf Gehmodus unkompliziert und einfach. Und ja, man kann mit der Bindung aufsteigen, das funktioniert.

Etwas schwieriger wird’s beim Ausstieg am Gipfel und beim Umstellen auf den Abfahrtsmodus: Der Bügel, der die Pins arretiert, ist mit dem Skistock nur schwer zu bedienen und der Hebel am Vorderbacken, der die Außenkanten wieder „einklappt“ liegt hinter dem Zehenpedal versteckt. Für sämtliche Einstellungen, Arretierungen und das Einsteigen gilt: Beherzt zulangen bzw. draufsteigen! Dass man für all das ordentlich Schmackes braucht, mag an der fabriksneuen SHIFT gelegen haben, gibt aber natürlich auch ein sicheres Gefühl vor der Abfahrt.

20180220 Shift3Apropos Abfahrt: In der Mauerscharte finden wir noch richtig guten Schnee um die SHIFT auch bergab auf die Probe zu stellen. Diesen Test besteht sie mit Bravour: Sie nagelt den Schuh einfach bombenfest auf den Ski. Wie fest zeigt sich auf dem Weg ins Tal: auf der fast Skifahrerleeren Kandahar – auf der noch die blauen Markierungen der FIS Rennen durchscheinen – geben wir ordentlich Gas und versuchen Bindung und Ski an die Grenzen zu bringen. Aber egal wie radikal wir auf der bockharten Piste in die Turns rein und rausfahren, die SHIFT macht alles mit und gibt immer ein gutes und sicheres Gefühl.

Mit der S/LAB SHIFT MNC schließt Salomon die Lücke am Bindungsmarkt zwischen Tourenbindung und Alpinbindung, ob sie wirklich den „Heiligen Gral“ der Skibindungen darstellt, sei dahingestellt. Mit 1,7 kg ist sie sicher keine Lightweight-Bindung, mit Z-Wert 13 auch keine Racebindung. Sie kombiniert aber die Aufstiegsmöglichkeit mit der Performance einer Alpinbindung und funktioniert richtig gut. Die SHIFT wird in den nächsten Jahren sicherlich viele Freerider glücklich machen und auf etlichen fetten Latten montiert werden. Und das zu Recht. #Holyshift!

www.salomon.com
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Landrover Explore - ISPO sucht Produkttester

Werde Produkttester bei ISPO Open Innovation!

Nach der (mit einem ISPO Award gekrönten) Vorstellung des Landrover Explore Outdoor Phones auf der ISPO Munich 2018, sucht der Hersteller Bullitt Group nun direktes Konsumentenfeedback noch vor Markteinführung.

20180220 Hero Comp V2 iloveimg compressedTeste, ob dieses speziell für Outdooraktivitäten konzipierte Smartphone hält was es verspricht: Wesentlich längere Akkulaufzeit, ein staub-, stoß- und wasserdichtes Gehäuse, hervorragende GPS Fähigkeiten und Premiumkartendienste sollen dieses Telefon zu einem perfekten Sport-Begleiter machen.

Wie es funktioniert:
1.   Bei ISPO Open Innovation registrieren
2.   Kurzen Fragebogen ausfüllen
3.   Mit ein bisschen Glück einer von 50 Testern des Landrover Explore Outdoor Phone werden

Zum Projekt
www.ispo.com 
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Freeride World Tour: Hakuba/JAP restaged in Kicking Horse/CAN

Eva Walkner und Thomas Feurstein abermals am Podest

Der zweite Stopp der Freeride World Tour 2018 brachte einige Überraschungen mit sich. Nach dem Auftakt-Event nur einen Tag vorher wurde in Kicking Horse bei Golden in British Columbia der ausgefallene Wettbewerb von Hakuba (Japan) nachgeholt. Auch der zweite FWT-Event innerhalb von zwei Tagen verwöhnte die Rider mit besten Bedingungen. Neuschnee und Sonne warteten am „Truth and Dare“ (2350 m), einem nordnordwestlich ausgerichteten Hang mit 360 Höhenmetern und einem durchschnittlichen Gefälle von 46 Grad.

20180214 ThomasFeurstein HAKUBA INKH DDAHER 7732Thomas Feurstein aus Schruns holte sich nach seinem gestrigen zweiten Rang heute den nächsten Podiumsplatz bei den Snowboardern: Er glänzte mit einem Backside 360 sowie zwei weiteren Sprüngen und fuhr auf Platz drei. Zweiter wurde Vortagessieger Davey Baird, der mit einem flüssigen Lauf und drei Drops 69 Punkte sammelte. Der Sieg ging an Jonathan Penfield, der drei Grabs zeigte. Für Gigi Rüf, der mit einer Wildcard an den Start ging, lief es abermals nicht wunschgemäß – der Vorarlberger belegte Rang vier. „Es hat super Spaß gemacht“, sagte Thomas Feurstein. „Ich konnte meinen 360 und den Sprung am Felsen oben stehen, es lief heute ziemlich gut für mich!“

Der Dritte des gestrigen Auftakt-Events der Skifahrer, Ivan Malakhov, zeigte vor allem im steilen oberen Hangbereich eine originelle Linie und glänzte mit einem hohen Cliffdrop. Mit 91,33 Punkten sicherte er sich seinen ersten Sieg auf der FWT. Yann Rausis (SUI) holte mit einem hohen Drop und dem schönsten Backflip des Tages Platz zwei. Kristoffer Turdell aus Schweden komplettierte auf dem dritten Rang das Podium.

20180214 KristofferTurdell HAKUBA INKH DDAHER 8315Felix Wiemers aus Biedenkopf (GER), am Vortag nach solidem Auftritt auf Platz 14, begann seinen Lauf mit einem Backflip und landete am Ende auf Platz 11. Stefan Häusl, beim ersten Event nach Sturz auf Platz 21, startete mit einem technisch anspruchsvollen Doppelsprung und blieb dann nach einem Backflip im Schnee hängen: Platz 19 für den Strengener. Fabio Studer aus Koblach stürzte nach einem Sprung und belegte in der Endabrechnung Platz 22 nach seinem 13. Rang vom Vortag.

Den Wettbewerb der Skifahrerinnen dominierte Arianna Tricomi, die tags zuvor schon mit Platz zwei geglänzt hatte. Mit einer Serie von Airs und ihrer soliden Fahrtechnik holte sie 82 Punkte und den Sieg. Auf Platz zwei landete Hazel Josie Birnbaum, die einen eindrucksvollen Double Air in ihren Run einbaute. Eva Walkner fuhr mit einer kreativen Linie wieder auf das Podium und sicherte sich den dritten Platz. Titelverteidigerin Lorraine Huber ging nach ihrem Sturz im ersten Bewerb auf Nummer sicher und landete mit 63,33 Punkten auf Platz sechs.

20180214 WakanaHama HAKUBA INKH DDAHER 8879Wakana Hama (JPN), die eigentlich im Boardercross zu Hause ist, holte mit einer technisch schwierigen Linie 66,33 Punkte und damit gleich bei ihrem ersten FWT-Auftritt den Sieg. Platz zwei ging an Erika Vikander, Titelverteidigerin Marion Haerty wurde mit einem 360 Dritte. Manuela Mandl, Siegerin des Auftaktevents, stürzte gleich zu Beginn des Laufs im Steilhang und musste sich mit Platz sieben zufriedengeben.

Auf die Kanada-Premiere folgt nun vom 1. bis 7. März 2018 der FWT-Stopp in Vallnord-Arcalís, Andorra, bevor vom 9. bis 15. März in Fieberbrunn (Tirol) die Vorentscheidung über die Teilnahme am Finale in Verbier (SUI) fällt.

www.freerideworldtour.com
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Freeride World Tour: Kicking Horse/CAN

Eva Walkner und Manuela Mandl siegen in Kicking Horse bei Golden, BC

Die FWT gastierte zum ersten Mal nach 2014 wieder in Kanada. Kicking Horse bei Golden in British Columbia begrüßte die Rider mit viel Neuschnee am Face „Ozone“, das zwei Startpositionen für die Rider bereit hielt. Nach bewölktem Start setzte sich im Laufe des Wettbewerbs immer mehr die Sonne durch.

20180214 SBMen KICKINGHORSE JBARTLETT 6866Den Auftakt in Kicking Horse machten die Snowboarder. Thomas Feurstein startete von der unteren Startposition und setzte gleich zu Beginn einen 180 in den Hang. Mit einem Indy sammelte er weitere Air & Style-Punkte und erhielt für seine flüssige Fahrt schließlich 78 Punkte. Besser war nur Davey Baird, der dritte Platz ging an Blake Hamm. Gigi Rüf (AUT), der mit einer Wildcard am Start war und dessen Auftritt mit Spannung erwartet worden war, begann stark mit einem Backside Air und einem Frontside 360, stürzte dann aber leider bei einem weiteren Sprung und musste sich mit Platz sechs zufriedengeben.

20180214 EvaWalkner KICKINGHORSE DDAHER 3339Bei den Snowboarderinnen war die Wienerin Manuela Mandl, die sich über fünf Siege beim Freeride World Qualifier 2017 wieder für die FWT qualifiziert hatte, nicht zu schlagen. Sie zeigte in ihrem flüssigen Run eine kreative Linie und vier sicher gestandene Sprünge. Mit 80 Punkten gewann sie den Wettkampf deutlich vor Anna Orlova und Titelverteidigerin Marion Haerty. „Ich bin überglücklich“, freute sich Manuela Mandl. „Obwohl ich bei einem Absprung an einem Stein hängen geblieben bin, konnte ich alle Sprünge stehen.“

Dritte Kategorie des Tages waren die Skifahrerinnen. Eva Walkner machte dort weiter, wo sie letzte Saison mit ihrem Sieg beim Xtreme Verbier aufgehört hatte: Mit technisch anspruchsvollen Schwüngen und drei sauberen Sprüngen sammelte sie 86 Punkte. Das war der Tagessieg vor Arianna Tricomi und Kylie Sivell. Titelverteidigerin Lorraine Huber aus Lech am Arlberg stürzte und musste sich mit Platz acht zufriedengeben. „Ich bin total happy“, sagte Eva Walkner. „Der Schnee war fantastisch, es hat heute total Spaß gemacht!“

20180214 LoganPehota KICKINGHORSE DDAHER 6992Mit einem sensationellen Lauf holte sich British-Columbia-Local Logan Pehota den Sieg bei den Skifahrern. Er läutete seinen Run mit einem 360 ein, schickte einen technisch schwierigen Double Cliffdrop hinterher und krönte die Abfahrt mit dem wohl höchsten Sprung des Tages. Unglaubliche 98 Punkte waren nicht zu schlagen – auch nicht von Markus Eder, der sich nach zweijähriger Abwesenheit eindrucksvoll auf der FWT zurückmeldete: Nach drei weiten Shiftys sprang er einen 360 und erhielt für seine schnelle, flüssige Fahrt 94 Punkte. Platz zwei für den Italiener vor Ivan Malakhov der mit seinem aggressiven Run auf Platz drei fuhr.

www.freerideworldtour.com
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Zusätzlicher SnowHow Workshop Lawine im Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau

Weil sämtliche SnowHow Termine diesen Winter schon ausgebucht sind, kommt kurzerhand ein Zusatztermin hinzu: Am 3./4. März ist SnowHow im Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau zu Gast.

20180213 SnowhowDer SnowHow Winter 17/18 hat bereits im Dezember mit einem kostenlosen Workshop Lawine in Obergurgl begonnen. Im Jänner folgten Workshops auf der Zugspitze und nochmals in Obergurgl. Im Februar gibt es das kostenlose Angebot in den beiden Freeride City Innsbruck Spots Nordkette und Axamer Lizum.

Zusätzlich kommen die staatlich geprüften Berg- und Skiführer von SnowHow mit viel fundiertem Wissen zum Thema Lawinen im Gepäck jetzt am 3. und 4. März 2018 ins Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau. Beim Theorievortrag am Samstagabend gehen sie zuerst einmal auf grundlegende Informationen ein, erklären die Lawinengefahrenstufen, was sie bedeuten und wie man einen Lawinenlagebericht richtig interpretiert. Steilheiten und die daraus resultierenden Taktiken fürs Gelände werden durchbesprochen, aber vor allem dann am Praxistag mit der SnowHow App geübt und umgesetzt.

20180213 Snowhow1Ausrüstung und der Umgang damit im Notfall ist ein weiterer wichtiger Punkt beim Workshop. Die Verschüttetensuche muss mit Profis geübt werden, um Pieps, Sonde und Schaufel in einer Extremsituation auch zu beherrschen. Mit maximal sieben Personen pro Bergführer wird in kleinen Gruppen die Handhabung der Notfallausrüstung trainiert. Dazu haben die SnowHow Guides auch LVS, Sonden, Schaufeln und Rucksäcke zum Ausleihen mit dabei.

Die Teilnahme am Workshop ist wie immer kostenlos. Auch das Leih-Notfallequipment gibt’s gratis. Nur um ein Liftticket muss sich jeder selbst kümmern.

03./04. März 2018 SNOWHOW Workshop Lawine im Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau:
03.03.: 17:00 Uhr Lawinenvortrag im „Hotel zur Post“ in Alpbach
04.03.: 09:00 bis 15:30 Uhr, Treffpunkt: Talstation Wiedersbergerhornbahn

www.snowhow.info
www.skijuwel.com 

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adidas Terrex CC Voyager – jetzt mit Polygiene!

Stinkefüße adé!

Das schwedische Unternehmen Polygiene sagt unangenehm riechender Bekleidung den Kampf an. Nun integrieren die Schweden die geruchskontrollierende Stays Fresh-Technologie erstmals auch in Schuhe, genauer gesagt in den Outdoorschuh adidas Terrex CC Voyager.

Ab 1. Februar 2018 ist der neue adidas Terrex CC Voyager im Handel erhältlich und die Polygiene Technologie somit auch im Schuhwerk im Einsatz. Damit weitet adidas seine Palette an Polygiene-behandelten Produkten aus.

Der adidas Terrex CC Voyager ist ein leichter Schuh mit climacool®-Obermaterial aus Mesh für beste Atmungsaktivität. Durch die verwendete Stealth®-Gummisohle erreicht der Terrex CC Voyager einen unschlagbaren Grip. Eine zusätzliche Belüftung wird durch das Drainagen-System der Zwischensohle erreicht. Dieses ist in die geschlossene Außensohle integriert und sorgt für bestes Klimamanagement sowie einen hohen Komfort.

„Unangenehm riechende Schuhe sind ein Problem, das fast jeder Sportler kennt: unsere geruchskontrollierende Behandlung bietet hier die Lösung. Das Schuhsegment ist perfekt geeignet für Polygiene, dementsprechend stellt die Einführung von Polygiene-behandelten adidas Schuhen einen wichtigen Meilenstein dar“, gibt Haymo Strubel an, Head of Sales von Polygiene Europa.

www.adidas.de
www.polygiene.com
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Warth-Schröcken: Run of Fame 2018

Mit Olympiasieger Hubert Strolz rund um den Arlberg

Der gebürtige Warther Hubert Strolz sitzt im Sessellift und lässt die Füße baumeln. Eine kleine Erholungspause für die Beine, die schon so viel erlebt haben – ein ganzes Skifahrerleben lang. Der Höhepunkt waren die Olympischen Winterspiele 1988 in Calgary. Genauer der zweite Durchgang des Slaloms in der alpinen Kombination. Lange Jahre hatte Hubert Strolz ein Plätzchen neben dem Sieger abonniert. Mal als Zweitplatzierter, mal als Dritter. Aber an diesem Tag sollte alles passen. Hubert Strolz gelang ein fehlerfreier letzter Lauf. Er war schnell, das wusste er sofort. Und wenig später war er Olympiasieger.

20180213 WarthAuch heute noch ist der bodenständige Warther seiner Leidenschaft treu geblieben und fährt Ski. An seinem Arlberg. Manchmal nimmt er Gäste mit, die über die Skischule bei ihm anfragen – seit 2013/14 von Warth-Schröcken mit dem Auenfeldjet hinüber nach Lech. 2016/17 wurde mit der Flexenbahn zwischen Zürs und Stuben das größte zusammenhängende Skigebiet Österreichs geschaffen. 88 Bahnen und 305 Skiabfahrtskilometern bedeutet das in Zahlen. Hubert Strolz und etlichen weiteren Skistars und Pionieren des Skifahrens am Arlbergs wurde mit dem „Run of Fame“ ein Denkmal gesetzt, das mit 85 Skiabfahrtskilometern und 18.000 Höhenmetern die Messlatte selbst für sportliche Skifahrer recht hoch legt. Denn die gut ausgeschilderte Skirunde führt Wintersportler aus Warth-Schröcken mit Startpunkt Dorfbahn Warth durch das gesamte Skigebiet – von Warth im Norden in Richtung Saloberkopf nach Lech-Zürs und mit der Flexenbahn über Stuben nach St. Anton und bis zum Rendl im Süden, ohne dabei eine Piste doppelt zu befahren. Unterwegs wird man immer wieder an jene Skipioniere und Stars aus Sport und Film erinnert, die einst selbst hier ihre Spuren in den Schnee gezogen haben. Die „Hall of Fame” an der Bergstation der Flexenbahn widmet ihnen eine eigene Ausstellung mit Fotos und Erinnerungen aus dem Schnee – eine Entdeckungsreise durch die Skigeschichte des Arlbergs.

20180213 Warth1Heute geht es Hubert Strolz nicht mehr um Bestzeiten, er genießt das Skifahren am Arlberg. Trotzdem ist der „Run of Fame“ keine „g’mahde Wiesn“: „Einen ganzen Tag sollte man schon einplanen, um die Runde auch schaffen zu können, denn hinter jedem Berg, hinter jeder Kuppe, warten ganz neue Eindrücke. Auf dem „Run of Fame“ geht es nicht nur um das bloße Kilometerfressen, er wurde so konzipiert, dass er an den schönsten Plätzen vorbeiführt und man dabei das gesamte Skigebiet erkundet," erklärt Hubert Strolz. Ob er stolz darauf sei einer der Skistars des „Run of Fame“ zu sein? „Der eigentliche Star des Run of Fame ist die Natur. Aber natürlich ist es schön, Teil der Skigeschichte hier in der Region zu sein.“

Seine Lieblingsplätze verrät er gerne, er ist stolz auf das was sein Heimatdorf zusammen mit den Partnergemeinden im Ski Arlberg Verbund in den letzten Jahren auf die Beine gestellt hat. Hubert liebt den traumhaften Ausblick in der Flexenbahn oder das Panorama vom Rendl ganz im Süden des „Run of Fame“, von wo aus er fast den gesamten Arlberg überblickt und den Blick nach Süden – Richtung Italien und die Schweiz. Besonders die Abfahrt hinunter vom Madloch Sessellift in Richtung Zug hat es ihm angetan. „Ein Traum“, meint er nur. Aber am meisten gerät er ins Schwärmen, wenn er über seine Heimat spricht: „Die Tannberg-Region ist eine Passlandschaft, wie ich sie so eigentlich nur von hier kenne – und sie hält jede Menge sportliche Pisten bereit. Die Nordhänge vom Salober runter bis zum Hochtannbergpass zum Beispiel oder die Jägermulde. Die sind steil, knackig und wie gemacht für gute Skifahrer. Sie sind für mich immer noch etwas Besonderes. Und das obwohl ich mein ganzes Leben hier verbracht habe“.

Am Ende eines langen Tages auf dem „Run of Fame“ schwingt Hubert Strolz mit seinen Gästen in der tiefstehenden Sonne über die Piste der neuen Dorfbahn hinein in das Dorfzentrum von Warth. Ob er denn den letzten Lift zurück nach Warth-Schröcken schon einmal verpasst habe? „Oft genug war es knapp“, meint er. „An guten Tagen vergisst man vor lauter Euphorie schon mal die Zeit. Aber geschafft haben wir es immer.“ Hubert fährt noch ein paar Meter weiter. Bis vor seine Haustür. Ja, es war wieder ein guter Tag. Morgen wird er erneut seine Skier anschnallen. Was auch sonst.

www.warth-schroecken.com
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4* FWQ Big Mountain Hochfügen

Steile Lines, riesige Backflips, starke Wildcard Rider, Wetterkapriolen

Der Contesttag beim Big Mountain Hochfügen hatte für alle 70 Beteiligten aus 12 Nationen aufregende Momente parat. Bei blauem Himmel und „sensationellen Schneeverhältnissen“ (Zitat Michael Strauß) konnte wie geplant um 9.30 Uhr Jérôme Caroli aus der Schweiz als erster in die Ostwand droppen. Der Wettergott schien zunächst mit den Ridern zu sein und die Ostwand präsentierte sich von ihrer besten Seite. Die Fahrer brannten darauf, dem Publikum und den Judges ihr Können zu zeigen. Aufsteigender Nebel erzwang allerdings ab mittags immer wieder Unterbrechungen, bis er schließlich im gesamten Gebiet so dicht wurde, dass der Contest mit den verbleibenden 19 Startern nicht mehr zu Ende gebracht werden konnte.

20180212 BMHFGemäß den Regelungen der FWQ waren genug Läufer im Ziel um zumindest die Kategorien Ski Men, Ski Women und Snowboard Women zu werten. Alle Sieger ihrer Kategorie zeigten außerordentliche Leistung, so die Snowboarderin Maria Kuzma (NZL) mit stylischen Sprüngen, Eva Batolla (SUI) auf Ski stand die höchsten Drops aller Damen und allen voran der Skifahrer Gorak Wadeck (FRA), dessen Lauf mit zwei massiven Backflips in einer sehr schnellen und kontrollierten Fahrweise das Highlight des Big Mountain Hochfügen 2018 war. Der französische Wildcard Skifahrer Dylan Florit errang mit dem mächtigsten Cliffdrop des Tages Platz 3. Gleich für mehrere Neuseeländer hatte sich die weite Anreise gelohnt, so auch für Maria Kuzma, die mit einem sehr flüssigen und sauberen Lauf überzeugte. Sie nahm das mittlere Couloir und holte sich mit kraftvollen Turns und stylischen Sprüngen den Sieg. Die Zweitplatzierte Tiphanie Perrotin aus Frankreich zeigte ebenfalls einen flüssigen und sauberen Lauf, zudem Sicherheit in der Linienwahl und zwei schöne Cliffdrops. Die Finnin Mikaela Holsten suchte sich ein schwieriges, sehr steiles Terrain aus und landete auf Rang 3.

20180212 BattollaBei den Ski Damen wählte die Schweizerin Eva Battolla eine für Ladies völlig neue Line, landete die höchsten Drops aller Damen und sicherte sich so den Sieg. Anna Smoothy, Schwester von World Tour Rider Sam Smoothy, zeigte zwei Cliffdrops und überzeugte im steilen Gelände durch ihren kontrollierten, sauberen Style. Die Deutsche Verena Fendl komplettierte das Podium durch ihren flüssigen Run durch das mittlere Couloir.

Gorak Wadeck aus Frankreich war mit zwei massiven Backflips in einer flüssigen Linie bei den Ski Herren nicht zu schlagen. Dahinter klassierte sich der Neuseeländer Hank Bilous dank einer kontrollierten Line mit sauberen Drops und Landings. Er sprang einen schönen 360 über ein mittelgroßes Cliff und einen sehr hohen Drop zum Abschluss. Mit einer Wildcard auf Platz 3 dank superschnellem Lauf und einem riesigen Backflip – Dylan Florit nutzte seine Chance.

Insgesamt wurden 10.000 € Preisgelder an die Rider vergeben, die Zuschauer konnten beim kostenfreien Ausrüstungsverleih der Sponsoren in der Expo Area das neueste Material begutachten und testen.

Auch im kommenden Jahr wird das Big Mountain Hochfügen im Februar stattfinden – save the date!

www.bigmountain-hochfuegen.com
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