#Holyshift! Die Salomon S/LAB SHIFT MNC im ersten Praxistest
Der neue Big Player am Bindungsmarkt
Auf dem Skibindungsmarkt hat sich in den letzten Jahren enorm viel getan: Marker King Pin, Fritschi Tecton, gewichtsreduzierte Pinbindungen von ATK und natürlich die PINdung von Ski-Tüftler Bambam – kein Wunder, dass die Kunde von der nagelneuen S/LAB SHIFT MNC von Salomon in Freeriderkreisen auf äußerst reges Interesse gestoßen ist. Und da wir genauso Materialjunkies sind wie die meisten anderen Offpiste-Fahrer haben wir selbstverständlich die Chance genutzt, das heiße Teil bei der erstbesten Gelegenheit schon auszuprobieren: Keine Frage, dass wir die Einladung von Salomon-Rider Jochen Reiser nach Garmisch annehmen!
Cody Townsend, der wie alle anderen Salomon Freerider eng in die Entwicklung der SHIFT mit eingebunden war, nennt sie den „Heiligen Gral“. Die Zielgruppe für die neue Bindung definiert Jochen gleich in der Alpspitzgondel: „Die SHIFT ist eine Bidnung für eigentlich jeden Freerider oder Variantenskifahrer, denn es passt jeder handelsübliche Skischuh. Aufsteigen kann man aber natürlich nur mit Boots, die Pininserts haben.“ Und das ist das eigentlich Innovative bzw. Herausragende an der SHIFT: Zum Abfahren steigt man einfach in die Bindung wie in jede andere Alpinbindung auch. Mittels verstellbarem „Zehenpedal“ kann die Bindung auf Alpin, Grip Walk oder Tourenschuhe mit Profilsohle eingestellt werden. Das System besitzt das MultiNorm Zertifikat und ist TÜV-zertifiziert. Der DIN Z-Wert reicht von 6-13.
Schon auf den ersten Abfahrtsmetern zum Einstieg unserer kleinen Skitour auf den Stuibenkopf fühlt sich die SHIFT wie eine ganz normale Bindung an. Zum Wechsel in den Aufstiegsmodus muss nur ein Hebel am Fersenautomaten umgelegt werden. Dieser fixiert einerseits den Stopper und fährt die Außenteile des Vorderbackens zur Seite. Die Pins kann man mit dem Skistock mithilfe der vorderen Bügel auseinanderdrücken, einsteigen und dann mit der Hand verriegeln. Im Anstieg ermöglicht das System einen Bewegungsspielraum von 90 Grad, wird es steiler verwendet man die Steighilfe. Selbst als „SHIFT-Neuling“ funktioniert das Umstellen von Ski- auf Gehmodus unkompliziert und einfach. Und ja, man kann mit der Bindung aufsteigen, das funktioniert.Etwas schwieriger wird’s beim Ausstieg am Gipfel und beim Umstellen auf den Abfahrtsmodus: Der Bügel, der die Pins arretiert, ist mit dem Skistock nur schwer zu bedienen und der Hebel am Vorderbacken, der die Außenkanten wieder „einklappt“ liegt hinter dem Zehenpedal versteckt. Für sämtliche Einstellungen, Arretierungen und das Einsteigen gilt: Beherzt zulangen bzw. draufsteigen! Dass man für all das ordentlich Schmackes braucht, mag an der fabriksneuen SHIFT gelegen haben, gibt aber natürlich auch ein sicheres Gefühl vor der Abfahrt.
Apropos Abfahrt: In der Mauerscharte finden wir noch richtig guten Schnee um die SHIFT auch bergab auf die Probe zu stellen. Diesen Test besteht sie mit Bravour: Sie nagelt den Schuh einfach bombenfest auf den Ski. Wie fest zeigt sich auf dem Weg ins Tal: auf der fast Skifahrerleeren Kandahar – auf der noch die blauen Markierungen der FIS Rennen durchscheinen – geben wir ordentlich Gas und versuchen Bindung und Ski an die Grenzen zu bringen. Aber egal wie radikal wir auf der bockharten Piste in die Turns rein und rausfahren, die SHIFT macht alles mit und gibt immer ein gutes und sicheres Gefühl.Mit der S/LAB SHIFT MNC schließt Salomon die Lücke am Bindungsmarkt zwischen Tourenbindung und Alpinbindung, ob sie wirklich den „Heiligen Gral“ der Skibindungen darstellt, sei dahingestellt. Mit 1,7 kg ist sie sicher keine Lightweight-Bindung, mit Z-Wert 13 auch keine Racebindung. Sie kombiniert aber die Aufstiegsmöglichkeit mit der Performance einer Alpinbindung und funktioniert richtig gut. Die SHIFT wird in den nächsten Jahren sicherlich viele Freerider glücklich machen und auf etlichen fetten Latten montiert werden. Und das zu Recht. #Holyshift!
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Thomas Feurstein aus Schruns holte sich nach seinem gestrigen zweiten Rang heute den nächsten Podiumsplatz bei den Snowboardern: Er glänzte mit einem Backside 360 sowie zwei weiteren Sprüngen und fuhr auf Platz drei. Zweiter wurde Vortagessieger Davey Baird, der mit einem flüssigen Lauf und drei Drops 69 Punkte sammelte. Der Sieg ging an Jonathan Penfield, der drei Grabs zeigte. Für Gigi Rüf, der mit einer Wildcard an den Start ging, lief es abermals nicht wunschgemäß – der Vorarlberger belegte Rang vier. „Es hat super Spaß gemacht“, sagte Thomas Feurstein. „Ich konnte meinen 360 und den Sprung am Felsen oben stehen, es lief heute ziemlich gut für mich!“
Felix Wiemers aus Biedenkopf (GER), am Vortag nach solidem Auftritt auf Platz 14, begann seinen Lauf mit einem Backflip und landete am Ende auf Platz 11. Stefan Häusl, beim ersten Event nach Sturz auf Platz 21, startete mit einem technisch anspruchsvollen Doppelsprung und blieb dann nach einem Backflip im Schnee hängen: Platz 19 für den Strengener. Fabio Studer aus Koblach stürzte nach einem Sprung und belegte in der Endabrechnung Platz 22 nach seinem 13. Rang vom Vortag.
Wakana Hama (JPN), die eigentlich im Boardercross zu Hause ist, holte mit einer technisch schwierigen Linie 66,33 Punkte und damit gleich bei ihrem ersten FWT-Auftritt den Sieg. Platz zwei ging an Erika Vikander, Titelverteidigerin Marion Haerty wurde mit einem 360 Dritte. Manuela Mandl, Siegerin des Auftaktevents, stürzte gleich zu Beginn des Laufs im Steilhang und musste sich mit Platz sieben zufriedengeben.
Den Auftakt in Kicking Horse machten die Snowboarder. Thomas Feurstein startete von der unteren Startposition und setzte gleich zu Beginn einen 180 in den Hang. Mit einem Indy sammelte er weitere Air & Style-Punkte und erhielt für seine flüssige Fahrt schließlich 78 Punkte. Besser war nur Davey Baird, der dritte Platz ging an Blake Hamm. Gigi Rüf (AUT), der mit einer Wildcard am Start war und dessen Auftritt mit Spannung erwartet worden war, begann stark mit einem Backside Air und einem Frontside 360, stürzte dann aber leider bei einem weiteren Sprung und musste sich mit Platz sechs zufriedengeben.
Bei den Snowboarderinnen war die Wienerin Manuela Mandl, die sich über fünf Siege beim Freeride World Qualifier 2017 wieder für die FWT qualifiziert hatte, nicht zu schlagen. Sie zeigte in ihrem flüssigen Run eine kreative Linie und vier sicher gestandene Sprünge. Mit 80 Punkten gewann sie den Wettkampf deutlich vor Anna Orlova und Titelverteidigerin Marion Haerty. „Ich bin überglücklich“, freute sich Manuela Mandl. „Obwohl ich bei einem Absprung an einem Stein hängen geblieben bin, konnte ich alle Sprünge stehen.“
Mit einem sensationellen Lauf holte sich British-Columbia-Local Logan Pehota den Sieg bei den Skifahrern. Er läutete seinen Run mit einem 360 ein, schickte einen technisch schwierigen Double Cliffdrop hinterher und krönte die Abfahrt mit dem wohl höchsten Sprung des Tages. Unglaubliche 98 Punkte waren nicht zu schlagen – auch nicht von Markus Eder, der sich nach zweijähriger Abwesenheit eindrucksvoll auf der FWT zurückmeldete: Nach drei weiten Shiftys sprang er einen 360 und erhielt für seine schnelle, flüssige Fahrt 94 Punkte. Platz zwei für den Italiener vor Ivan Malakhov der mit seinem aggressiven Run auf Platz drei fuhr.
Der SnowHow Winter 17/18 hat bereits im Dezember mit einem kostenlosen Workshop Lawine in Obergurgl begonnen. Im Jänner folgten Workshops auf der Zugspitze und nochmals in Obergurgl. Im Februar gibt es das kostenlose Angebot in den beiden Freeride City Innsbruck Spots Nordkette und Axamer Lizum.
Ausrüstung und der Umgang damit im Notfall ist ein weiterer wichtiger Punkt beim Workshop. Die Verschüttetensuche muss mit Profis geübt werden, um Pieps, Sonde und Schaufel in einer Extremsituation auch zu beherrschen. Mit maximal sieben Personen pro Bergführer wird in kleinen Gruppen die Handhabung der Notfallausrüstung trainiert. Dazu haben die SnowHow Guides auch LVS, Sonden, Schaufeln und Rucksäcke zum Ausleihen mit dabei.
Auch heute noch ist der bodenständige Warther seiner Leidenschaft treu geblieben und fährt Ski. An seinem Arlberg. Manchmal nimmt er Gäste mit, die über die Skischule bei ihm anfragen – seit 2013/14 von Warth-Schröcken mit dem Auenfeldjet hinüber nach Lech. 2016/17 wurde mit der Flexenbahn zwischen Zürs und Stuben das größte zusammenhängende Skigebiet Österreichs geschaffen. 88 Bahnen und 305 Skiabfahrtskilometern bedeutet das in Zahlen. Hubert Strolz und etlichen weiteren Skistars und Pionieren des Skifahrens am Arlbergs wurde mit dem „Run of Fame“ ein Denkmal gesetzt, das mit 85 Skiabfahrtskilometern und 18.000 Höhenmetern die Messlatte selbst für sportliche Skifahrer recht hoch legt. Denn die gut ausgeschilderte Skirunde führt Wintersportler aus Warth-Schröcken mit Startpunkt Dorfbahn Warth durch das gesamte Skigebiet – von Warth im Norden in Richtung Saloberkopf nach Lech-Zürs und mit der Flexenbahn über Stuben nach St. Anton und bis zum Rendl im Süden, ohne dabei eine Piste doppelt zu befahren. Unterwegs wird man immer wieder an jene Skipioniere und Stars aus Sport und Film erinnert, die einst selbst hier ihre Spuren in den Schnee gezogen haben. Die „Hall of Fame” an der Bergstation der Flexenbahn widmet ihnen eine eigene Ausstellung mit Fotos und Erinnerungen aus dem Schnee – eine Entdeckungsreise durch die Skigeschichte des Arlbergs.
Heute geht es Hubert Strolz nicht mehr um Bestzeiten, er genießt das Skifahren am Arlberg. Trotzdem ist der „Run of Fame“ keine „g’mahde Wiesn“: „Einen ganzen Tag sollte man schon einplanen, um die Runde auch schaffen zu können, denn hinter jedem Berg, hinter jeder Kuppe, warten ganz neue Eindrücke. Auf dem „Run of Fame“ geht es nicht nur um das bloße Kilometerfressen, er wurde so konzipiert, dass er an den schönsten Plätzen vorbeiführt und man dabei das gesamte Skigebiet erkundet," erklärt Hubert Strolz. Ob er stolz darauf sei einer der Skistars des „Run of Fame“ zu sein? „Der eigentliche Star des Run of Fame ist die Natur. Aber natürlich ist es schön, Teil der Skigeschichte hier in der Region zu sein.“
Gemäß den Regelungen der FWQ waren genug Läufer im Ziel um zumindest die Kategorien Ski Men, Ski Women und Snowboard Women zu werten. Alle Sieger ihrer Kategorie zeigten außerordentliche Leistung, so die Snowboarderin Maria Kuzma (NZL) mit stylischen Sprüngen, Eva Batolla (SUI) auf Ski stand die höchsten Drops aller Damen und allen voran der Skifahrer Gorak Wadeck (FRA), dessen Lauf mit zwei massiven Backflips in einer sehr schnellen und kontrollierten Fahrweise das Highlight des Big Mountain Hochfügen 2018 war. Der französische Wildcard Skifahrer Dylan Florit errang mit dem mächtigsten Cliffdrop des Tages Platz 3. Gleich für mehrere Neuseeländer hatte sich die weite Anreise gelohnt, so auch für Maria Kuzma, die mit einem sehr flüssigen und sauberen Lauf überzeugte. Sie nahm das mittlere Couloir und holte sich mit kraftvollen Turns und stylischen Sprüngen den Sieg. Die Zweitplatzierte Tiphanie Perrotin aus Frankreich zeigte ebenfalls einen flüssigen und sauberen Lauf, zudem Sicherheit in der Linienwahl und zwei schöne Cliffdrops. Die Finnin Mikaela Holsten suchte sich ein schwieriges, sehr steiles Terrain aus und landete auf Rang 3.
Bei den Ski Damen wählte die Schweizerin Eva Battolla eine für Ladies völlig neue Line, landete die höchsten Drops aller Damen und sicherte sich so den Sieg. Anna Smoothy, Schwester von World Tour Rider Sam Smoothy, zeigte zwei Cliffdrops und überzeugte im steilen Gelände durch ihren kontrollierten, sauberen Style. Die Deutsche Verena Fendl komplettierte das Podium durch ihren flüssigen Run durch das mittlere Couloir.









