Santa Cruz Megatower 2023
Santa Cruz stellt für die Saison 2023 so ziemlich alle Modelle neu vor, darunter auch das Megatower. Das 29 Zoll Enduro Racebike unterscheidet sich merklich von seinem Vorgänger. Der Federweg ist nun auf 170/165mm angewachsen. Der Lenkwinkel nun mit 63,5 mm um 1,5 Grad flacher geworden, der Sitzwinkel mit 77 Grad um 1 Grad steiler. Die Kettenstreben sind auf 438 mm angewachsen und der Radstand ist um 30 mm länger als beim alten Megatower. Natürlich hat das Megatower auch eine Toolbox erhalten. Nun wollen wir feststellen, wie sich neuen Eckdaten auf das Fahrverhalten auswirken.
Das 29 Zoll Megatower gibt es in 5 verschiedenen Ausstattungsvarianten. Es kann gewählt werden zwischen einem Fox- oder Rockshox Fahrwerk, die Schaltungskomponenten sind ausschließlich von SRAM verfügbar, auch ein Coil Version ist verfügbar. Bei den günstigen Modellen sind Alulaufräder verbaut, bei den hochwertigen Ausstattungsvarianten rollt das Megatower auf den stabilen Reserve Karbonlaufrädern mit Industrie Nine Naben und 30 mm Felgenbreite. Es gibt wie bei Santa Cruz üblich, zwei verschiedene Karbonqualitäten. Die Steifigkeit bei der C- und CC Variante ist gleich, nur ist die CC-Variante etwas leichter. Für jede Rahmengröße wird die Rahmensteifigkeit angepasst. So hat man die perfekten Fahreigenschaften je Größe. Dies führt zu mehr Komfort und mehr Fahrsicherheit.
Mit knappen 15,8 kg Gewicht muss man schon einiges an Kraft bergauf investieren, durch die angenehme Sitzposition geht es aber erstaunlich gut aufwärts. Der Hinterbau arbeitet sehr antriebsneutral, sodass man sich die Verriegelung des Dämpfers sparen kann. Die bergab lastige Geometrie hat seine Vorteile natürlich ganz klar, wenn es in den Trail geht. Das Fahrwerk ist sportlich straff, die Kinematik wurde überarbeitet und soll so zu mehr Unterstützung und Rückmeldung besonders im mittleren Federwegsbereich bringen. Das Megatower hat ein unglaubliches Potenzial und wartet auf einen Fahrer, der dies nutzen kann, dann wird es zur absoluten Fahrmaschine. Sportlich straff bügelt es alles weg und trotz des längeren Radstandes gegenüber dem alten Megatower, ist es enorm wendig. So poppt man sich von einem Wurzelteppich zum nächsten. Der Hinterbau gibt viel Feedback an den Fahrer und damit steigt das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Dies führt so zu mehr Kontrolle und fördert eine flottere und sichere Fahrweise. Das Megatower ist ein Enduroracebike der Extraklassebike. Das Paket am Megatower passt perfekt und ist „ready to race“. Ob Park oder verblockter Trail mit engen winkeligen Kurven. Das Megatower meistert alles, es ist ein wirklich krasser Unterschied zum alten Modell, aber so soll es ja sein.
Unser Fazit zum Megatower: man bekommt viel Bike für viel Geld und die lebenslange Garantie auf den Rahmen sowie kostenlosen Ersatz für den Erstbesitzer auf die Hinterbaulager, werden die Kaufentscheidung vielleicht positiv beeinflussen. Uns hat das Megatower auf jeden Fall mega viel Spaß bereitet und es gehört definitiv zum engsten Kreis unserer Traumbikes.
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Der neue Kurs der Swatch Nines 2023 besteht aus miteinander verflochtenen Freeride- und Slopestyle-Linien mit einer Vielzahl von verschiedenen Sprüngen und Drops, auf denen die eingeladenen Fahrerinnen und Fahrer ihr Können zeigen werden. Das Highlight ist ein 40 Meter langer Skatepark in den Bäumen, der auf einer erhöhten Plattform inmitten der Baumkronen Bike- und Skateboard-Features vereint. Die Freeride- und Slopestyle-Linien enden mit einem Big-Air-Kicker, der drei Absprungmöglichkeiten bietet.
Mit Emil Johansson (SWE) und der 16-jährigen Patricia Druwen (GER) aus Bergisch-Gladbach haben die beiden derzeit Führenden der FMB World Tour ebenso ihre Teilnahme an den Swatch Nines MTB bestätigt wie die UCI-Downhill-Weltmeisterin 2022 und 2023, Valentina Höll aus Saalbach (AUT). Die vollständige Startliste mit 15 Mountainbikerinnen und 28 Mountainbikern sowie fünf Skateboarderinnen und Skateboardern findest du unter www.thenines.cc/riders-mtb.
Der ehemalige britische Downhill-Champion Dan Atherton hat das gesamte vergangene Jahr gemeinsam mit Ollie Davey damit zugebracht, den Kurs für das Red Bull Hardline erneut anzupassen: Ein Teil Downhill, ein Teil Freeride-Track – und das ganze im unvorhersehbaren, klassisch Walisischen Wetter.
2022 waren erstmals seit 2019 auch wieder Zuschauer dabei, die erlebten, wie Junior WC Sieger Jackson Goldstone einen Fehler Bernard Kerrs ausnutzte und sich selbst zum Champion krönte. Jess Blewitt war außerdem die erste Frau, die am Hardline teilnahm.









