Bergamont Trailster MGN
Bergamont Trailster MGN
Das Trailster MGN präsentiert sich 2017, mit einem komplett neuen Carbon Rahmen, mit weniger Gewicht und mehr Federweg (145mm). Die Zugführungen sind nun integriert und mit einer multiopitonalen Zugklemmung versehen. Das Design würde überarbeitet und ist jetzt einheitlich in der ganzen Trailster Family zu sehen.
Hier die Ausstattung:
Farbe: black/red (matt)
Rahmengröße: S/M/L/XL
Rahmen: 27.5“ MTB, super lite MCS composite frame, high modulus carbon, tapered headtube, travel: 145mm, all-mountain geometry
Gabel: RockShox Pike RCT3 27.5“, tapered, 150mm, air, external rebound, low speed compression, 3-position compression (open/platform/lock), 15mm axle
Dämpfer: RockShox Monarch RT3, air, tune ML, rebound, length x stroke: 200x57mm, hardware: 22,2x8mm
Schaltwerk.: Sram RD X01 Eagle
Schalter: Sram SL X01 Eagle, trigger-shifter, 1x12
Kassette: Sram CS XG-1295 Eagle, 12-speed, 10-50t
Kurbel: Sram Descendant Carbon Eagle, 32t, length: 170mm/175mm for S/M-XL
Bremse: Magura MT-8, hydraulic disc brake, Storm SL rotor: 180/180mm
Bremshebel: Magura MT8, hydraulic disc brake
Felgen: DT-Swiss XM-1501 Spline, 28H
Vorderradnabe: DT-Swiss XM-1501 Spline, 6-bolt, 27.5“, disc, 15 mm axle, 28H
Hinterradnabe: DT-Swiss XM-1501 Spline, 6-bolt, 27.5“, disc, 12 mm axle, 28H
Reifen: Maxxis Forekaster, folding , Exo Protection, Tubeless ready, 120TPI, 27.5x2.35
Steuersatz: Cane Creek 40/15 series, A-Headset, semi integrated, ZS44/28.6/H8 | ZS56/40 (tapered)
Lenker: Answer Pro Taper Carbon SL, riser bar, backsweep: 8°, rise: 12,7mm, width: 750mm
Vorbau: Answer AME, 0°, length: 40/45/50/60 for S/M/L/XL, clamp diameter: 31.8mm
Griffe: BGM Race, MTB, double density, clamp version
Sattel: SDG Falcon RL, Cro-Mo rails
Sattelstütze: Manitou Jack, dropper post, 31.6mm, length: 400mm, 125mm travel, remote
Weitere Infos: www.bergamont.com
- Freigegeben in Bike

Auf der Suche nach einem Trainingsareal, das er auch im Winter nutzen konnte, kam Guido Tschugg vor 15 Jahren durch Zufall während einer Trainingseinheit unter der Autobahnbrücke bei Nieratz vorbei – warum nicht unter der Brücke trainieren? Gedacht, getan – nach jeder Menge Bürokratie, Behördengängen und Genehmigungen hatte er den Pachtvertrag in der Tasche und legte auch umgehend mit dem Streckenbau los. Was 2001 mit einer kleinen, gemütlichen Einweihungsfeier zur Nikolauszeit begann, hat sich in den letzten 15 Jahren zu einem ordentlichen Event entwickelt, der sich trotzdem seinen familiären Charme und den gemeinsamen Spaß am Biken bewahrt hat.
Wir stoppten für die Nacht bei Splügen. genauer gesagt am Splügensee, direkt am Splügenpass, 2113m hoch gelegen. Ich kannte die Gegend vom Skifahren her, denn in 8 Kilometer Entfernung befindet sich der Freerideskispot Madesimo, das man aber im Winter nur über den Malojapass erreichen kann, denn der Splügenpass hat eine Wintersperre. So war meine Neugier geweckt und wir verbrachten eine wundervolle Sternennacht in der grandiosen Bergwelt der Oberhalbsteiner Alpen.
Finale Ligure hat in den letzten Jahren einen riesen Aufschwung durch den Endurohype bekommen, nicht zuletzt auch seit letztem Jahr als Austragungsort des Finales der Enduro World Series . Ob man mit dem Shuttle vom Freeride Finale Ligure fährt oder auf eigene Faust hochtritt zur Base Nato, sind die Trails ein Traum und gehen teilweise wieder zurück in den 20 Kilometer entfernten Ort Finale Ligure. Zur Abkühlung kann man in das glasklare Wasser der ligurischen Riviera springen und dann in einem der vielen Strandcafes genüßlich einen Cappuccino trinken. Das ist mit das Beste was man in Sachen MTB finden kann.
Die Naturbelassenen Trails lassen das Adrenalin ansteigen. Ob man den Rollercoaster wählt, der eher für Einsteiger geeignet ist, oder die Trails der Base Nato, die schon einiges Fahrkönnen verlangen, es gibt ein wahnsinns Wegenetz. Für jeden ist etwas dabei ob Enduristi oder Downhiller, aber auch Crosscountryfahrer (die 24h Strecke auf den Plataue von Manie) kommen auf ihre Kosten - für jeden ist etwas dabei und eine Woche reicht nicht aus um alle Wege zu erkunden. Informationen zum Trailnetz findet ihr in unserer letzten Sommerausgabe (Bergstolz Magazin #61) - STM Freeride Maps hat uns die Gegend vorgestellt - und es gibt auch genügend Kartenmaterial und GPS Tracks.
Nach ein paar Tagen auf dem Campingplatz wollten wir noch etwas weg von dem Trubel und fuhren in die Berge hoch um in der Nähe von Melogno noch eine Nacht in den Bergen zu verbringen. Von hier oben hat man eine herrliche Aussicht auf das Meer und den Einstieg zu einigen weiteren Trails. Hier oben ist man weit weg von dem Trubel der Stadt. So ging eine Woche in Finale Ligure zu Ende. Auf dem Heimweg machten wir noch einen Halt am Comersee und hüpften in den wundervollen See bevor wir unsere Fahrt fortsetzten. Eine Traumwoche in dem luxuriösen Wohnmobil, das uns keine Wünsche offen ließ! Und so können wir jetzt langsam wieder an den Winter denken und planen vielleicht auch mal einen Powderroadtrip mit dem Wohnmobil, wär ja auch nicht so schlecht eigentlich...
Die Siegerehrung krönte eine actionreiche Woche am Reschenpass in Südtirol, die progressives Mountainbiken vom Feinsten bot. Einer der Höhepunkte war der gewaltige Satz von Clemens Kaudela (AUT) aus Unterstinkenbrunn, der die sieben Meter hohe Quarterpipe als Abflugrampe für einen der höchsten Mountainbike-Sprünge aller Zeiten nutzte. „Die Quarterpipe ist genau mein Feature. Die Höhe ist respekteinflößend, macht aber unglaublich Spaß. Ich habe mich im Laufe der Woche gut eingefahren und fühlte mich darauf sehr wohl. Dann habe ich die 5-Meter-Marke geknackt und damit den höchsten Sprung der Woche gelandet“, sagte der Niederösterreicher. Und Sam Pilgrim (GBR) ergänzte: „Das war der wohl höchste Sprung auf einem Downhill-Bike aller Zeiten!“
Der Drittplatzierte Nico Scholze (GER) bewies mit progressiven Tricks auf dem Big Bike extreme Vielseitigkeit. „Das war mein erster Tag auf einem Big Bike, aber ich hatte gleich ein gutes Gefühl. Ich habe ausprobiert, was auf diesem Bike alles möglich ist und freue mich natürlich sehr, dass ich den Tsunami Flip stehen konnte“, sagte Scholze. Er hatte sich das Rad seines Freundes Patrick Schweika (GER) geliehen, der wegen einer kleineren Verletzung ebenso wie Anton Thelander (SWE) und Szymon Godziek (POL) nicht am Finale teilnehmen konnte.
Vor allem im Bereich zwischen Weissfluhjoch und Chörbschhorn liegen – dem kühlen Frühling wegen – aktuell noch mehrere Schneefelder. Die Macher hinter dem Projekt Herbert.bike haben deswegen den gestrigen 28. Juni kurzerhand zum «Weltschaufeltag» erkoren und zur Schneeräumung aufgerufen. Mit angepackt haben neben lokalen Mountainbikern auch die «Bike-Academy Davos», «Bikeguiding Klosters», der Bikeshop «Ivans Velo Sport» oder das Mountainbike-Hotel Ameron. Im Dienste der Gäste haben sie bei Schneefeldern den darunterliegenden Singletrail freigeräumt oder bei zuviel Schnee eine solide und sichere Durchgangspassage angelegt. Dem Saisonstart der Bahnentour Davos Klosters steht damit nichts mehr im Wege.
Wer «Weltschaufeltag» fand auf Initiative von Herbert.bike in Davos statt und basiert auf Freiwilligenarbeit. Der Schnee wird ausschliesslich aus eigener Kraft ohne maschinelle Hilfsmittel geräumt. Der «Weltschaufeltag» soll auch im kommenden Jahr stattfinden, möglicherweise dann auch in anderen hochgelegenen Bündner Bike-Regionen wie Engadin St. Moritz oder Lenzerheide. Es ist die Absicht von Herbert.bike, damit den Gästen ein flüssigeres und sicheres Durchkommen auf dem Mountainbike (oder in den Wanderschuhen) zu ermöglichen, gleichzeitig aber auch die Natur zu schonen mit der Verhinderung, dass die Schneefelder mit «freier Linienwahl» über die Alpwiesen umfahren werden.
Weltbekannte MTB-Ritter im „Il Castello"









