Zwei erfahrene Partner verfolgen ein Ziel
In Kooperation mit dem Lawinenkolloquium hilft Berghaus Lawinenunfälle zu vermeiden
Berghaus ist das Thema Sicherheit im freien Gelände ein großes Anliegen – nicht nur wegen der Kernzielgruppe „Wintersportler", sondern auch auf Grund der engen Zusammenarbeit mit Extrembergsportlern, die immer wieder brenzligen Situationen am Berg ausgesetzt sind. Daher unterstützt Berghaus das Lawinenkolloquium als Partner bei der Aufklärung über Lawinenrisiken. Am 15. Januar 2015 ging es bei den beiden Vorträgen in Salzburg um die Gegenüberstellung von zwei verschiedenen Ansätzen zur Risikominimierung: die Kopf- und die Bauchentscheidung.
Der volle Thomas-Bernhard-Hörsaal des Uniparks Nonntal in Salzburg spiegelte mit über 300 Zuhörern das große Interesse am Thema Lawine wider.
Mag. Michael Larcher, Berg- und Skiführer, Leiter des Referats Bergsport im Österreichischen Alpenverein und Entwickler der Strategie "Stop or Go", referierte dabei seine Argumente zur Risikominimierung mit Herz, Hirn und Strategie. Florian Schranz, Berg- und Skiführer und Autor des Buches "Berg-Sein", plädiert dagegen für einen ganzheitlichen Ansatz, analytisch und gefühlsmäßig, das Einbeziehen der „Herz-Inteligenz". Für ihn zählen der intuitive Zugang zu den Dingen und der Bezug zur Natur.
Am 17. und 18. Januar konnten die Teilnehmer der beiden Lawinenkurse in der Osterhorngruppe ihr theoretisches Wissen in der Praxis ausprobieren. Thema der beiden Lawinenkurse war die Lawinenprävention: Taktik am Berg, Entscheidungen treffen während Skitouren sowie Kameradenrettung im Ernstfall: Stationsbetrieb mit LVS, Sondieren, Schaufeln, Lagern, Erste Hilfe & Co unter Anleitung der Salzburger Bergrettung.
Mehr Details gibt es auf www.lawinenkolloquium.net.
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