Aktuelle Tipps des Fachhandels zum Bike-Kauf
Ein neues Bike muss her!?
Das Wichtigste in aller Kürze:
- Telefonische Beratungstermine vereinbaren
- Abstände einhalten
- Maximal zwei Personen zum Einkauf
- Probefahrt ist möglich, aber bitte mit Helm
- Feintuning geht auch zu Hause
- Bezahlen möglichst bargeldlos
Seit gestern haben die stationären Fahrradhändler deutschlandweit – einzelne Bundesländer wie Brandenburg (22. April) und Bayern (27. April) folgen – wieder geöffnet. Für Dich solls heuer ein neues Traum-Bike sein? Kein problem! In Corona-Zeiten gibt’s aber ein paar zusätzliche Tipps vom pressedienst-fahrrad, die es zu beachten gilt.
Das Wichtigste ist und bleibt: Abstand halten! Es gilt, das Virus weiter einzudämmen, daher halte auch bei Deinem Bike-Dealer die 1,5 bis zwei Meter ein. Um Warteschlangen und Menschenansammlungen zu vermeiden bietet es sich an, telefonisch vorab einen Beratungstermin zu vereinbaren. Außerdem ist auch ein Bike-Kauf kein Familienausflug – daher maximal zu zweit (falls es ein neuer Untersatz für den Nachwuchsrider sein soll) zu kommen.
Beratungsgespräch
Auch im Beratungsgespräch: Abstand halten und nicht Hände schütteln – auch wenn man seinen langjährigen Bike-Dealer besucht. Dazu ist darauf zu achten, dass sich nicht mehr als eine Person pro zehn Quadratmeter Ladenfläche im Verkaufsraum befinden. Ein Mundschutz ist mit heutigem Tag nur in Sachsen sowie einzelnen Städten (z. B. Jena, Wolfsburg, Hanau) verpflichtend, aber sicherlich sinnvoll und auch von der Bundesregierung für den Besuch im Handel empfohlen. Wenn möglich, die Maske von zuhause mitbringen.
Empfehlenswert ist eine telefonische Vorabberatung, um die Auswahl an Bikes und Zubehör einzuschränken. Der Händler kann dann evtl. die Produkte schon vorbereiten und die Zeit im Laden verkürzt werden. Auch wichtig: Bitte nicht wie normal alles im Laden anfassen, sondern nur die Sachen, die wirklich in die engere Auswahl kommen. Und vor dem Betreten des Ladens bitte Hände waschen und desinfizieren.
Probefahrt
Probefahrten sind möglich und gewünscht, allerdings bitte nur mit Helm (auch den – natürlich – von daheim mitbringen). Der Fachhändler muss dafür sorgen, dass Kontaktflächen wie Griffe, Lenker und Sättel regelmäßig vor und nach der Fahrt desinfiziert werden. Wer auf Nummer sicher gehen will, bringt auch seine eigenen Radhandschuhe mit. Das hat zusätzlich den Vorteil, dass man den Griff zusammen mit dem passenden Handschuh testet. Wer bislang keinen eigenen Helm hat, besorgt sich den am besten direkt mit dem Bike im Laden.
Radeinstellungen
DAS große Plus des stationären fachhändlers gegenüber dem Online-Dealer! Produkte wie Sättel oder Griffe sind beratungsintensiv und können bei falscher Einstellung die Freude am biken richtiggehend vermiesen. Bei der Einstellung ist die Wahrung des Sicherheitsabstandes allerdings schwierig. Beispielsweise lässt sich der Sitzknochenabstand aber kontaktlos über Sitzhocker bestimmen, für das Feintuning gibt es sogenannte Fitting-Boxen für zuhause: Relativ kostengünstig kann man so auch selbst sein Rad besser abstimmen.
Bezahlen
Die Bezahlung sollte möglichst kontaktlos stattfinden, also per Kartenzahlung oder Rechnung.
Und danach: Ab aufs Bike! Aber bitte nicht übertreiben, schließlich müssen sich Ross und Reiter auch erstmal aneinander gewöhnen. Damit man die großen Abenteuer auf zwei Rädern nach Corona sicher angehen kann.
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