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Parallel zu dieser Ausgabe haben wir für die IAA Mobility in München Anfang September zwei Ausstellungen organisiert: „History of Road Cyc-ling“ für die Halle B5 und „History of Mountainbiking“ für die Halle B6. Was von ein paar Freaks in den 70ern des vergangenen Jahrhunderts in Marin County losgetreten wurde, hat sich in den knapp 50 Jahren seit dem ersten „Repack“ Rennen zum globalen Trend und Milliardengeschäft entwickelt. Wer, wann und wo das erste Mountainbike zusammen-geschweißt hat, wird natürlich heftig diskutiert. Peter Hopf, der uns für die Ausstellung ein Breezer „Mountain Bike“ von 1979 zur Verfügung stellt, erzählt folgende Geschichte: „Anfang 1979 stolperte Tom Ritchey über das erste Rad von Joe Breeze. Er war sofort begeistert und auch Gary Fisher hörte davon und bat Breeze, ihm ebenfalls einen Rahmen zu bauen. Dieser schickte dann einfach Ritchey seine Pläne, der basierend auf diesen drei Rahmen baute: Einen für sich selbst, einen für Gary und einen, den Gary verkaufen sollte. Ritchey baute noch neun weitere Rah-men, die er aber in Palo Alto einfach nicht loswurde. Aus diesem Grund fragte er bei Gary Fisher an, ob der sie nicht in Marin County verkaufen könnte. Fisher legte mit Charlie Kelly ein paar Hundert Dollar zusammen und startete das erste wirkliche Ladengeschäft nur für „Mountain Bikes“. Genau das stand nämlich auf diesen ersten Rahmen, die für unglaubliche 1.400 Dollar über den Ladentisch gingen und von denen im ersten Jahr über 160 Stück verkauft wurden.“ 1981 kam dann das erste Serienmountainbike von Specialized: Der Stumpjumper! Parallel zu Mike Sinyard entdeckte Centurion-Gründer Wolfgang Renner in den USA einen MTB-Prototyp und adaptiert ihn für Europa - das Centurion Country wurde 1982 als Serienmodell vorgestellt. Viel mehr als die Räder – die natürlich beide auf der Ausstellung zu be-wundern sind – sind die Geschichten drum rum: Zur „Markteinführung“ des Centurion Country ist Firmenchef Renner mit einem gewissen „Diddie Schneider“ über die Dörfer gefahren und hat auf Stadtplätzen Schanzen aufgebaut, über die Diddie dann im „Evel Knievel USA Anzug mit Cape“ gesprungen ist. Es hat richtig Spaß gemacht die Räder zusammenzusammeln und all die Geschichten dazu zu hören. Und es ist beeindruckend zu sehen, was die damals krude Idee, mit Rädern den Berg runterzufahren, hervorgebracht hat: Bikes, Legenden, Events und Magazine wie unseren Bergstolz. Wir sind froh und dankbar, auch Teil dieser verrückten Szene zu sein.

 

Ride on
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