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Revelstoke


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Revelstoke liegt eingebettet in den Selkirk Mountains und bietet eine authentische Kleinstadtatmosphäre, etwa drei Stunden vom Regionalflughafen Kelowna und etwa sechs Stunden vom internationalen Flughafen Calgary entfernt. Für Ankommende eröffnet sich ein Traum für jeden Wintermenschen: Schneebedeckte Berge an jeder Ecke, mannshohe Schneehaufen am Straßenrand und tonnenweise Lastwagen mit Snowmobiles, die vorbeifahren.


In der Innenstadt gibt es zahlreiche Ski- und Boardshops sowie eine große Auswahl an Cafés, in denen man den Tag mit einem dampfenden British Columbia-Kaffee beginnen kann, sowie authentische Pubs und Restaurants für fast jeden Geschmack und Après-Ski-Fan. Gleichzeitig sind die Lokale so etwas wie moderne Museen mit Erinnerungsstücken an den Skisport und die alten Zeiten.


Revelstoke gäbe es nicht an diesem Ort, wenn nicht die Eisenbahn mittendurch fahren würde. Die Eisenbahn und die Forstwirtschaft sind seit der Gründung des Ortes ein fester Bestandteil der Gemeinde und tragen zum rustikalen Flair der Stadt bei. Außerdem gehören die Einheimischen zu den freundlichsten, umgänglichsten und geselligsten Menschen, die es auf dieser Erde zu finden gibt. Und aus aller Welt kommen sie auch!


Das Shopping wird man in Revelstoke hingegen eher nicht erledigen, denn es gibt weder Luxusboutiquen noch Pelzmäntel und Juweliere – nur einen einzigen, kitschigen Souvenirladen. Die Hotels und Motels sind schlicht, und im Gegensatz zu Whistler oder Banff gibt es in der Früh auch keinen Stau am Weg zum Berg. Ob man überhaupt in die Stadt kommt, hängt stark von den Witterungsverhältnissen ab: Straßensperren sind bei Sturm an der Tagesordnung. Ist man aber erst einmal angekommen, ist es noch viel schwerer, Revelstoke wieder zu verlassen! Die Locals nennen das „Revel stuck“, und das gilt sowohl für die Straßensperrungen, als auch für die Menschen, die irgendwann einfach hierbleiben.


Was Revelstoke zu einem solchen Traumziel macht, ist die Vielfalt des Geländes und der unzählbaren Möglichkeiten, auf Ski und Board Spaß zu haben. Das Revelstoke Mountain Resort ist nur wenige Minuten vom Stadtzentrum entfernt und bietet so viele Runs, dass man Jahre dort unterwegs sein kann und trotzdem das Gefühl hat, gerade einmal an der Oberfläche gekratzt zu haben. Von den wenigen Liftanlagen sollte man sich nicht täuschen lassen: Das scheinbar mittelgroße Skigebiet bietet einfachen Zugang zu einer Vielzahl an Pisten. Knapp 2.000 Höhenmeter werden erschlossen, und der durchschnittliche jährliche Schneefall liegt bei über zehn Metern! Taucherbrille und Schnorchel bitte einpacken, denn der Champagne Powder ist garantiert nirgendwo tiefer und fluffiger als hier…


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Einheimische und Besucher warten am Morgen eines Powder Days stundenlang auf die Öffnung der Gondel, wenn Mutter Natur in der Nacht zuvor für frischen Schnee gesorgt hat. Und wer früh dran ist, der kann noch vor dem morgendlichen Ansturm die ersten Lines und Face Shots des Tages hinlegen. Denn für einen Aufpreis gibt’s sogar geführte Early Bird Runs, bevor das Skigebiet öffnet. Lange Treeruns und Lines in den ausgeholzten Lichtungen lassen die Beine brennen, ganz zu schweigen von den richtigen Backcountry-Runs.


Mit Traversieren, Boot Packs und Auffellen erschließt man sich ein im wahrsten Sinne des Wortes unendlich großes Skigebiet mit unberührten Hängen und herausfordernderem Gelände. In Revelstoke nennt man das zwar “slack country”, davon sollte man sich aber nicht in Sicherheit wiegen lassen, denn sobald man unter dem Seil durch ist, wird es ernst und man befindet sich im freien Gelände. Jedenfalls bietet das Terrain auf beiden Seiten der Kordel genügend Varianten, um auch Tage nach dem letzten Sturm noch schöne Lines zu finden, die safe sind und Spaß machen. Am Ende des Tages fahren die wahren Helden den ganzen Weg zurück ins Dorf und wanken auf Beinen aus Gelee zum Après-Ski. Wer die Gondel nimmt, bezahlt die erste Runde Drinks!


Wem das nicht abenteuerlich genug ist, der macht sich zum Skitourengehen am Rogers Pass im Glacier National Park, 45 Minuten von Revelstoke entfernt, auf. Der Pass ist ein riesiges Backcountry Terrain, und wer sich klug und strategisch durch die Berge bewegt, wird dafür belohnt! Massive Pillow Lines, steile Rinnen und Couloirs oder lange Gletschertraversen – such Dir aus, was Du willst! Da man sich hier aber weitab jeglicher Skipatrol befindet, empfiehlt es sich für Nicht-Locals einen Guide oder eine geführte Tour zu buchen. Aber ob versierter Rogers Pass Rider oder Neuling – ein Stopp im Discovery Center des Nationalparks zahlt sich immer aus, bekommt man doch hier täglich aktualisierte Informationen zur aktuellen Gelände-, Wetter- und Lawinensituation. Außerdem kauft man hier den Parkpass, den man braucht, um die Parkplätze und Einstiegsstellen in die Routen nutzen zu können. Außerdem gibt es dort sehr umfangreiches Kartenmaterial, das Skitourenrouten sogar mit Bildern und verschiedenen Varianten beschreibt. Die Zeit am Rogers Pass lässt sich leicht über den Tag hinaus verlängern, wenn man sich entweder einen Camper Van oder eine der abgelegenen Berghütten mietet. Ein Abenteuer, das man nicht so schnell vergisst, fährt man doch mit den Ski bis vor die Hüttentür und von genau dort am nächsten Tag wieder weg.


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Hütten wie die Asulkan Hütte, die Sol Mountain Hütte oder das Blanket Glacier Chalet bucht man am besten mit genügend Vorlaufzeit – sie sind heiß begehrt. Einige existieren hier schon lange bevor es den ersten Lift im Skigebiet gab, und sie werden noch heute von denselben Familien betrieben, die sie damals eröffnet haben. Hier gibt es schöne Übernachtungsmöglichkeiten für jeden Geldbeutel, und fast alle Hütten bieten sowohl reine Übernachtungen als auch Vollpension an. Und so viel sei gesagt: Das Essen der Backcountry-Chefköche sollte man sich nicht entgehen lassen, ganz zu schweigen vom heißen Kaffee und dem kühlen Bier nach einem Tag in Skischuhen.


Skitouren sind weniger Dein Ding? Auch dann kannst Du in Revelstoke das ganz große Abenteuer erleben: Cat-Skiing vielleicht? Oder doch lieber gleich Heliskiing? Cat-Skiing bietet vielleicht das beste Preis-Leistungs-Verhältnis, weil man die atemberaubende Landschaft zwischen den Runs in der wohlig-warmen Pistenraupe genießen kann. Und in Sachen Heliskiing gibt es nur ein Wort: Legendär! Einige der ältesten und arriviertesten Heliskiing Operations befinden sich in Revelstoke, sie wurden teilweise schon in den 1970ern gegründet. Frische, unverspurte Tiefschneeabfahrten sind garantiert - der Stoff, aus dem die Träume der Skifahrer sind. Es hat schon einen Grund, warum die Profis Jahr für Jahr in Revelstoke für ihre Filmdrehs einfallen... Selkirk Tangiers Heli Skiing allein hat über zweihundert Runs mit Zugang zu über 200.000 Hektar Gelände. Das ist wirklich Weltklasse - und nur einer von vielen Betrieben.

Eines dürfte nun klar sein: Wenn Du jemals Ski gefahren bist, dann ist Revelstoke der Ort, den Du sehen musst! Wenn auf Deinem Skitrip das Skifahren das wichtigste und alles andere nur Beiwerk ist, dann erst recht. Anders als in den meisten großen Skigebieten gibt es hier keine Warteschlangen am Lift, keine Streitereien um den Parkplatz und sogar die Lifttickets sind für nordamerikanische Verhältnisse vergleichsweise günstig. Und mit ein bisschen Glück beglückt Dich Revelstoke mit dem tiefsten Powder, den Du jemals in Deinem Leben erlebt hast. Und Du fragst Dich zwischen den Faceshots, warum nicht mehr Skifahrer hierherkommen - an einen der atemberaubendsten und authentischsten Skiorte, die die Welt zu bieten hat? Naja, es ist schwer, dorthin zu kommen. Aber definitiv noch viel schwerer, wieder wegzukommen.




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