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Die 26-jährige Amerikanerin Kate Courtney ist in der Moun-tainbike-Szene ein Begriff.

„Ich bin am Fuße eines Berges auf-gewachsen, und das hat geformt, wer ich bin. Ich habe immer nach oben geschaut.“

Die 26-jährige Amerikanerin Kate Courtney ist in der Moun-tainbike-Szene ein Begriff. Die Fahrerin für das Scott-Sram MTB Racing Team ist spätestens seit ihrem Weltmeistertitel 2018 am XC-Olymp angekommen: In der darauffolgenden Saison gewann sie drei Weltcuprennen und den Gesamtsieg im XC Weltcup.

1995 geboren und in Marin County am Fuß des Mount Ta-malpais – also im Geburtsort des Mountainbikens - auf-gewachsen, war es für Klein-Kate fast unmöglich, nicht dem Reiz der zwei Reifen zu erliegen. „Ich kam sehr früh mit dem Mountainbike in Kontakt“, erzählt sie lachend und er-innert sich an ihre ersten „Bike-Rides“. „Sonntags fuhr ich immer mit meinem Vater zum Pancakes holen – auf einem Tandem-Mountainbike!“
Als Freshman trat sie dem MTB-Team ihrer Highschool bei und fuhr ab diesem Zeitpunkt für das Branson High School Team. „Das war meine Initialzündung. Noch während ich die Highschool besuchte, war ich schon Teil des US National-teams und trat für das Whole Athlete Development Team bei Rennen auf der ganzen Welt an.“ 2012 gewann sie als erste Amerikanerin überhaupt einen UCI Mountain Bike World Cup in der Kategorie Junior. Als Kate 2013 die High School abschloss, begann für sie ein neuer Lebensabschnitt: Sie besuchte die Uni. Und zwar nicht irgendeine, sondern Stan-ford University. Gleichzeitig unterschrieb sie ihren ersten Profi-Vertrag. „Mein Studium in Humanbiologie habe ich mittlerweile erfolgreich abgeschlossen, die Karriere als MTB-Profi läuft glücklicherweise noch“, lacht sie.
2017 gewann Kate vier U23-Weltcups und holte sich souve-rän den U23-Gesamtweltcupsieg sowie ihren ersten natio-nalen Elite-Meisterschaftstitel. Was sich in diesem Jahr ankündigte, setzte sich 2018 – in Kates erstem Jahr als Elite-Fahrerin – nahtlos fort. Zuerst gewann sie gemeinsam mit ihrer Teamkollegin Annika Langvad das Cape Epic und holte als erste Amerikanerin jemals hier einen Sieg. Endgültig den MTB-Thron bestieg sie in Lenzerheide: Dort krönte sich Kate Courtney als Rookie zur Elite XC Weltmeisterin und ließ sämtliche etablierte Konkurrentinnen hinter sich.
2019 dann der Wechsel zum Scott-Sram MTB Racing Team. „Für mich war das ein Push. Wow, diese Saison war erfolg-reich!“ erinnert sich Kate. Sie gewann drei Weltcup-XC-Events, zwei Weltcup-XCC-Events und sicherte sich den UCI MTB-Weltcup-Gesamttitel. Mit ihrem 5. Platz bei den Welt-meisterschaften holte sie sich auch ihren Platz als Mitglied des US-Olympiateams für Tokio 2020. „2019 stand ich unter enormem Erfolgsdruck. Damals habe ich auch begonnen, mich intensiv mit der mentalen Seite des Sports auseinan-derzusetzen – und ich denke, das ist mir ganz gut gelun-gen“, grinst sie.
Alles sah glänzend aus – und dann kam Covid. „Im Nach-hinein mussten im Jahr 2020 so viele Entscheidungen getroffen werden, die für mich völlig unerwartet kamen. Mit meinem Erfolg im Rücken nahm ich die Olympischen Spiele 2020 ins Visier - bis dann die globale Pandemie die ganze Welt zum Anhalten, Nachdenken und stetigen Anpassen zwang.“ Das galt auch für Kate: Der Rennplan wurde auf Eis gelegt, und wie alle Athleten musste sie ihr Training umstel-len, um stets bereit zu sein, falls es losgehen würde. Ihre Lichtblicke waren in dieser Zeit die „geschenkte Zeit mit meinem Partner und meinen Freunden zuhause, Trailbiken und Skitouren rund um Lake Tahoe – und die viele Zeit, die ich mit meinem Hund Monte verbringen konnte. Das war meine Entschädigung für eine durchwachsene Saison.“
2021 schließlich begann für Kate stark. Sie setzte ihre Duft-marken bei Kurzstreckenrennen und Crosscountry, in Nove Mesto jedoch die Hiobsbotschaft: Bei einem schweren Sturz war nicht nur ihr Bremshebel gebrochen, sondern auch ihr Handgelenk. „Leogang konnte ich streichen. Also versuchte ich mich voll auf die Olympischen Spiele in Tokio zu konzen-trieren.“ Doch es sollte nicht reichen gegen die starke Konkur-renz - Rang 15 wurde es am Ende. Kate Courtney aber wäre nicht Kate Courtney, wenn sie sich selbst bemitleiden würde: „In jedem Sportlerleben gibt es Ups und Downs – meine Ups werden wieder kommen. Ich bin überzeugt: Arbeite hart, tue, was Du liebst und glaube, dass alles möglich ist!“

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„Seit ich 17 war, habe ich alles für eine Karriere auf dem Bike getan“

Carson Storch bekam sein erstes Mountainbike im Alter von zehn Jahren. Das war aber natürlich nicht sein erstes Fahr-rad, schon davor war er auf dem BMX – oder der Motocross – unterwegs, und im Winter auf dem Snowboard. Dieses erste Mountainbike sollte die Initialzündung sein: "Ich bin nur zum Spaß gefahren", sagt Carson über seine Mountain-bike-Anfänge. "Bald fing ich aber an, mit meinen Freunden zu filmen. Irgendwann, so mit 17 Jahren, habe ich auf-gehört, andere Sportarten zu betreiben, und beschlossen, beim Mountainbiken zu bleiben. Die anderen Sportarten haben mir aber sicher auf dem Weg zum Profi-Mountain-biker geholfen. Einer der Hauptgründe dafür, dass ich mich bei Drehungen auf dem Rad wirklich wohl fühle, ist z.B. mein Snowboarding."
Seine Drehungen haben Carson Storch tatsächlich berühmt gemacht: Beim Red Bull Rampage 2016 räumte der Freeride und Slopestyle-MTBler zum Beispiel mit seinem Step Down 360 Drop den Best Trick Award ab. Dahin sollte es aber noch ein Stück Weg sein. Mit 10 Jahren bekam Carson also sein erstes Bike. In seiner Heimat Bend in Oregon war die MTB-Szene schon damals groß und so konnte er mit seinen Freunden viel Zeit auf dem Bike verbringen, bis er schließlich im Alter von 17 Jahren seinen ersten Dirtjump- und Slopestyle-Contest absolvierte. In den darauffolgenden Jahren gehörte er bis 2017 auf der FMB-Worldtour zum Stammpersonal. 2013 zierte er das Cover des Bike-Magazins – sein internationaler Durchbruch, ab da hagelte es Einladungen für den jungen Amerikaner – Einladungen zu den größten MTB-Freeride-Events der Welt, zu den Veranstaltungen, bei denen nur die ausnahmslos bes-ten der Zunft an den Start gehen durften: Red Bull Joyride, Crankworx, Red Bull District Ride, Swatch Prime Line – und eben auch zum Red Bull Rampage: „Mein absolutes Lieb-lingsevent!“ Praktisch nebenbei schloss er die Highschool ab und studierte zwei Jahre Wirtschaft, bevor er sich ganz seiner Mountainbike-Karriere widmete: „Seit meinem ersten Contest mit 17 Jahren wusste ich, dass ich vom Mountain-biken leben wollte. Und seit diesem Tag habe ich wirklich alles dafür getan, dass dieser Traum für mich wahr wird.“
Keine Sportlerkarriere ohne Rückschlag – so auch bei Car-son: 2015, als er gerade so richtig durchstartete, brach er sich beim Red Bull Joyride das Schlüsselbein. Monatelang verbrachte er seine Zeit beim Physiotherapeuten. Recht-zeitig zur Red Bull Rampage 2015 saß er wieder auf dem Bike, stürzte aber beim Training schwer und verletzte sich am Knöchel – erneute Zwangspause. Dennoch kehrte er 2016 auf die FMB Worldtour zurück und nahm an fünf der Events teil.
018 stand er dann endlich auch in Whistler bei Crankworx am Podest: Er sicherte sich den 2. Platz beim Freeride Dirt. 2021 gewann er die Proving Grounds Tour. Diesen Titel zu verteidigen ist eines seiner großen Ziele für die aktuelle Sai-son: „Ziel #1 ist immer, Rampage zu gewinnen“, schmunzelt er. „Ich konzentriere mich außerdem auf die Proving Grounds Tour und darauf, meinen Titel dort zu verteidigen. Zahlreiche Projekte zu filmen, steht allerdings ebenfalls ganz oben auf der Liste!“ Hört sich nach einem Plan an, den Carson Storch hat. Und wenn man sich in Erinnerung ruft, dass er trotz Ver-letzung keine einzige Rampage verpasst hat seit 2016, dann können wir uns auf einen Sommer mit viel Carson Storch freuen – actionreich wird’s allemal!

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KATE COURTNEY

Alter: 26

Homespot: Kenfield, Kalifornien

Beruf: MTB Athletin

Sponsoren: Scott-Sram MTB Racing, Red Bull, Hyperice, Chipotle, USA Cycling National Team, Oakley, Jaybird, Whoop

Erfolge: 2019 Elite XCO Weltcup Gesamtsieg 3. Cross Country Weltrangliste UCI MTB WC Siege in Albstadt, Nove Mesto & Les Gets
2018 Elite XCO Weltmeistertitel, 1. USA Cycling Elite XC National Championship, 1. Cape Epic Stage Race (mit Annika Langvad)
2017 U23 XCO Weltcup Gesamtsieg

Media www.katecourtney.com

Instagram: kateplusfate


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CARSON STORCH

Alter: 29

Homespot: Bend, Oregon / USA

Beruf: MTB-Profi

Sponsoren: Propain, Red Bull, 10 Barrel Brewing, Michelin, Dakine, SR Suntour, Ride Concepts, Giro, Tannus Armour, Shimano, Mt. Bachelor, Space Brace

Erfolge: Gewinner Proving Grounds Tour 2021
Platz Crankworx Freeride Dirt in Whistler 2018
3. Platz Red Bull Rampage 2016
Best Trick Award Red Bull Rampage 2016

Facebook: crsnstrch

Instagram: carsonstorch





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