Bergstolz Issue No. 69

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Seite 30 | BERGSTOLZ BikeMagazin AUGUST 2017 PRODUKT
AUSSTATTUNG
Rahmen : FRAMR 27,5 Lightweight Carbon LC
Rahmen,
Rahmengrößen: S/M/L
Dämpfer: Cane Creek Double Barrel
Inline Coil CS160mm
Federgabel: Fox 36 27,5 Float Performance Elite
170mm, 15x110mm Boost-Standard
Steuersatz: 16012
Vorbau: Race Face Atlas 35mm
Lenker: Race Face Atlas 800mm 35mm
Sattelstütze: Kind Shock LEV Integra 31,6mm,
verstellbar und interne Kabelführung
Sattel: SDG Fly
Bremsen: Shimano Zee 203mm / 180mm
Laufräder: Race Face ARC 30 Felge mit Ghost
Light Naben, Boost Standard
Reifen: Schwalbe Magic Mary 27,5x2.35
Schwalbe Rock Razor 27,5x2.35
Kurbeln: Race Face Atlas, Kettenblatt 32 Zähne
Motor: steps E8000 mit intergireter Shimano
Batterie 500Wh
Schaltwerk: Shimano XT 11-fach
Schalthebel: Shimano XT SL
Kassette: Shimano SLX
Pedale: keine
Gewicht: 14,2 kg
Rahmengröße S M L
Sitzrohrlänge 440mm 470mm 500mm
Oberrohrlänge 583mm 609mm 635mm
Tretlager Drop ´-2mm
Tretlagerhöhe
Kettenstrebenlänge 430mm
Sitzwinkel 73°
Steuerkopfwinkel 66,5° 66,5° 66,5°
Radstand 1140mm 1167mm 1193mm
Steuerkopflänge 110mm 120mm 130mm
Reach 400mm 423mm 445mm
Stack 596mm 606mm 615mm
Überstandshöhe 745mm 760mm 795mm
GHOST
FR AMR 8LC+
Das Ghost FR AMR 8LC war auf der Sella Ronda Freeridetour mit dabei.
Beste Voraussetzungen also, um es einem Test unter verschiedensten
Bedingungen zu unterziehen!
Das Bike ist eine pure Fahrmaschine, kein Schnick Schnack. Der Karbon-
hauptrahmen mit Aluminiumhinterbau in Gelb gibt dem Bike eine coole
Optik. Die Ausstattung mit Fox 36 Performance Elite Federgabel, 170 mm
Federweg und einem Cane Creek Double Barrel Inline Stahlfederbein, der
dem Bike zu 160 mm Federweg hinten verhilft, funktioniert gut. Die Rei-
fenwahl mit vorne Schwalbe Magic Mary 27,5 x 2,35, hinten mit dem
Schwalbe Rock Razor 27,5 x 2,35 fand ich sehr gut. Der hintere Reifen
mit seinem Semislick Profil in der Mitte in Verbindung mit dem Stahl-
federbein (besseres Griplevel gegenüber Luftdämpfer) harmoniert perfekt.
Berghoch hat man durch den Semislick weniger Rollwiderstand und
bergab hat er durch die Seitenstollen noch ausreichend Grip in Schräglage
und es lässt sich gut in die Kurven reindriften. Die relativ kurzen Ketten-
streben von 430 mm tragen ihr Übriges dazu bei, dass sich das FR AMR
sehr handlich anfühlt. Ob angelegter Flowtrail oder schneller verblockter
Singletrail, das Ghost FR AMR ist immer Chef am Platz und hat mit dem
satten Federweg genügend Reserven.
Allerdings ist es schon auf der sportlichen Seite, und reagiert teilweise
etwas nervös. Grundsätzlich kommt das dem ambitionierten Biker eh ent-
gegen und dieser kann dann richtig ballern mit dem Ding. In langsamen
Trailpassagen, die es in dem Sella Gebiet zu Haufen gibt, fühlt man sich
mit dem Ghost FR AMR ebenfalls sehr wohl. Enge Spitzkehren können
gut gefahren werden ohne Umsetzen, aber auch das fällt sehr leicht mit
dem Bike. Das Fazit ist: Ein ideales Endurobike für den harten Einsatz,
das auch den Bikepark nicht scheut. Das Preisleistungsverhältnis ist
wirklich top - man bekommt sehr viel Bike für relativ wenig Geld.