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LIVIGNO

BERGSTOLZ Bike Magazin AUGUST 2016 | Seite 15

Wie wir auszogen, die Glückseligkeit zu finden.

Sie schossen in den vergangenen Jahren in Europa wie Pilze aus dem Boden: Flow

oder Flow Country Trails – der „neue“ Fahrspaß für Jung und Alt, Anfänger und Pros.

Doch so neu ist der Trend gar nicht. Bike-Legende Hans Rey und Park-König Diddie

Schneider haben die Vorteile der flowigen Trails schon lange erkannt. Warum also erst

jetzt? Die Entwicklung des Mountainbike-Sports brachte auch die Entwicklung von

neuen Trails mit sich. Die klassischen Singletrails waren langweilig geworden, es mus-

sten neue Features her. Die Zeit war gekommen, dass Mountainbiker ihre eigenen

Trails bekamen und die Wege nicht mit Wanderern teilen mussten. Flow Trails hinge-

gen geben den Fahrern mit ihren Anliegern, Pumptracks, kleinen Jumps und Drops das

ultimative „Achterbahn-Gefühl“. Unerwartete Obstacles oder Kurven? Fehlanzeige!

Hoch, runter, vor, zurück – die elegante Streckenführung macht übermäßiges

Pedalieren und Bremsen überflüssig. Mühelos soll es sich anfühlen. Ein flowiger Weg

gibt einen Takt vor – einen Wechsel aus Belastung und Entlastung. Alle Trails haben

einen Rhythmus, einen bestimmten Flow eben. Dadurch inspiriert, gab Hans Rey dem

Kind erstmals einen Namen: Flow Country. „Flow Country ist ein von mir geprägter

Begriff, der für künstlich angelegte Trails mit jeder Menge Flow steht“, erzählt Hans

Rey. „Er ist weder steil noch gefährlich, vorwiegend bergabwärts. Dieser Trail ist für

alle Könnerstufen und jede Art von Mountainbike gedacht. Meiner Meinung nach

schließt er die Lücke zwischen Freeride und Cross Country.“ Flow Trails sind das, was

du aus ihnen machst: eine entspannte Fahrt mit den Kids, bei der Anfänger über Dirt

Features rollen und technische Passagen umfahren können, oder aber ein Spielplatz

für fortgeschrittene Fahrer, die ihre Skills und ihre Airtime ausbauen wollen.

Foto: GIacomo Meneghello