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PRODUCTIONS

BERGSTOLZ Ski Magazin Januar 2015 | Seite 17

Ich lehne mich mal ein wenig aus dem Fenster und behaupte, dass bei

all den herbstlichen Skimovie-Premieren ein Whiteroom Productions

Movie, neben den großen amerikanischen Produktionen nicht mehr weg

zu denken ist; zumindest im europäischen Alpenraum. Aber wie ist es

dazu gekommen, dass ein paar skibegeisterte Jungs rund um Innsbruck

einen solchen Wirbel in den Skifilm-Zirkus bringen konnten?

Angefangen hat alles mit Dani Regensburger und mir, Joi Hoffmann im

Herbst 2010. Ich habe zu dieser Zeit begonnen mich für Kameras und Filmen

zu interessieren und Dani hatte gerade vom Snowboard, inklusiver Freeride

World Tour Beteiligung wieder zurück auf Skifahren gewechselt. Somit be-

schlossen wir eine lustige Webepisode namens BurgerTV zu starten. Wir

hatten soviel Spaß beim Filmen und Schneiden, dass es uns egal war, dass

wir keine Sponsoren präsentierten oder ob wir jemals irgendeinen Profit da-

raus ziehen werden können. Dani bekam dann einen Anruf seines Beklei-

dungssponsors, dass sie einen Kamermann für ihr Athletenmeeting im

Schnalstal benötigten und sie den Filmer von BurgerTV wollten. Dies war

der Zeitpunkt wo uns bewusst wurde, dass unsereArbeit schon eine gewisse

Qualität hatte und wir in diese Richtung weitergehen sollten.

Im darauffolgenden Jahr gab ein Sponsor mir die Chance, bei der damals

größten Skiproduktion des Alpenraums „Aestivation“ als Rider mit dabei

zu sein. Ich hatte ein paar Filmtage mit Markus Eder, Basti Hannemann,

Teddy Berr, Simon Abt, etc., die ich damals nur aus den vorigen Filmen

kannte und sehr bewunderte. Ich konnte von ihnen und den Filmern sehr

viel lernen, wie ein Shooting für einen richtigen Skimovie abläuft und auf

was man achten bzw. vermeiden sollte.

Im darauffolgendenWinter 2011/12 haben Dani und ich dann versucht, die

Ski- und Snowboard-Elite von Tirol zusammen zu trommeln um einen klei-

nen 10 minütigen Online-Film über Tirol zu produzieren. Wir fanden sogar

Sponsoren, die uns ein wenig Geld zur Verfügung stellten. Wir fragten den

Kameramann Simon Platzer, den wir von früher aus der Skateboard-Szene

kannten, ob er motiviert wäre miteinzusteigen. Durch die endlose Motivation

aller wurde daraus dann kein 10-minütiges Online-Video, sondern ein 36-

minütiger Kino-Skifilm, Time for the Whiteroom. Simon schnitt damals den

Foto: JAKOB SCHWEIGHOFER | Skier: HOFFMANN, LENTSCH, PITSCHMANN, Georgien

Foto: JOI HOFFMANN | Skier: FABIAN LENTSCH, Alaska