Bühne frei für spannende Berggeschichten
Am 20. Und 21. Oktober 2018 öffnet die Alpinmesse Innsbruck wieder ihre Pforten. Mittlerweile traditionell werden hierfür auch richtige Kracher um ihren Beitrag in Form von Multivisionsvorträgen gebeten. In diesem Jahr werden das Tamara Lunger und Simon Gietl übernehmen. Ab Juli sind die Kombitickets mit Multivisionsvortrag und Messeeintritt im Webshop der Alpinmesse erhältlich.Tamara Lunger – Unpredictable: 20. Oktober 2018, 19 Uhr, Forum 2„Unvorhersehbar“ betitelt Tamara Lunger ihren Vortrag, dabei ist die Tochter eines bekannten Skibergsteigers in den Bergen aufgewachsen und Unberechenbares gewohnt. Sie war zweifache italienische Meisterin im Skibergsteigen und U23-Weltmeisterin, sammelte von 2009 weg Gipfel ab 6.000 m Höhe, war 2013 am Pik Lenin und bestieg 2014 als erst zweite Frau Italiens den K2. In der Akklimatisierungsphase für die Winterbesteigung des Manaslu eröffnete sie 2015 mit Simone Moro eine neue Route im alpinen Stil an der Nordwand des Island Peak. Außerdem bestreitet die 32-jährige Boznerin Ultra Trail Runs.
Ihr Multivisionsvortrag führt vom Abstieg des Nanga Parbat im Winter, über den Kangchenjunga in Nepal und Paragliding-Flüge in Nordindien bis zur extremen Kälte Sibiriens. Er handelt von Abenteuern und dem Unvorhersehbaren, vom Wetter, zwischenmenschlichen Beziehungen und Gefühlszuständen.
Simon Gietl – Träume aus Stein: 21. Oktober 2018, 17 Uhr, Forum 2Der Südtiroler Bergführer und Salewa Athlet Simon Gietl bringt „Träume aus Stein“ mit zur Alpinmesse 2018. Er erzählt von einer beeindruckenden Erstbesteigung 2017 mit Vittorio Messini am Shivling in Nordindien, von seinem Leben als Kletterer, den Beweggründen für seine Expeditionen und weiteren Erstbegehungen in Patagonien, Peru und seiner Heimat, den Dolomiten.
Zum Klettern kam er erst mit 18 Jahren zufällig, als er per Anhalter mit einem Bergsteiger unterwegs war und von dessen Abenteuern hörte. Gietl wird Bergführer und sammelt bald Auszeichnungen für seine alpinen Projekte, wie den alpinen Förderpreis des AVS, die „Silla Ghedina Apollonio Meneardi“ oder den „Grignetta d’Oro“. Diesen Juli bekommt er den „Karl-Unterkircher-Award“ überreicht. „Fühl dich stark, aber nicht unsterblich“, ist sein Motto. Ihm gehe es um das Entdecken, Abstecken und Klettern moderner und anspruchsvoller neuer Routen mit traditioneller Absicherung, sagt der 33-jährige.
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