Bergstolz Issue No. 45 - page 33

RIDERPROFILE
BERGSTOLZ Ski Magazin Januar 2014 | Seite 33
Alter:
44
Wohnort: Lausanne
Ausbildung: Bachelor in Economics, University of Fribourg-
Switzerland, and a Sports Management Seminar
at University of Lausanne
Erfolge:
Keine Rennen oder Wettkämpfe.
In den frühen 90ern ein paar Snowboard
Fotoshootings und Videodrehs.
Ideengeber und Chef der Freeride World Tour.
RIDER PROFILE
NICOLAS
HALE-WOODS
E
Shopbetreiber, Chef und Gründer der Freeride World Tour,
halb Schweizer, halb Engländer und zweifacher Papa, das ist
Nicolas Hale-Woods. Er ist Geschäftsführer der FWT-
Management-Company, die in Lausanne stationiert ist und
für die Ausrichtung der Freeride World Tour verantwortlich
ist. Nicolas ist in Neuenburg aufgewachsen und lebt heute mit
seiner Familie in Lausanne. Skifahren lernte er im Alter von 3
Jahren von seiner Großmutter in Verbier. „Sie war es auch, die
mich mit 10 Jahren das erste mal zum Off-Piste fahren mit-
nahm“ Mit 18, fing er mit dem Snowboarden an und gehörte
zu der Generation Snowboarder, die Ihre Bretter noch selbst
bauten bzw. bauen mussten. 1994 fuhr er für Filmaufnahmen
über den Bec des Rosses in Verbier, unten verfolgten seine
Abfahrt 200 Zuschauer. „Da ist mir die Idee gekommen, die
bekanntesten und besten Snowboarder zu einem Wettkampf
hierher einzuladen.“ 1996 fand das erste «Verbier Xtreme»
statt. Da die Zeit „noch nicht reif für Freeride Wettkämpfe“
und sein Konzept einer „Worldtour“ war, musste er die
damaligen Zeit noch nicht finanzieren, hat er erst drei Jahre
bei der UEFA arbeitet, um zu lernen, wie man große Events
organisiert und natürlich auch finanziert. Anfang 2000 wurde
die Idee dann schließlich wiederbelebt. „Wir hatten begon-
nen, Qualifiying Events für den Verbier Extreme zu organisie-
ren und sammelten so Erfahrung, auch Events außerhalb der
Schweiz zu veranstalten und das Interesse am „Freeriden“
stieg zu der Zeit auch bei den Sponsoren“. Im Jahre 2007 fand
schließlich die erste Freeride World Tour statt, auf Ski und
Snowboard und für Damen und Herren.
Im letzten Jahr fusionierte die FWT mit der Freeskiing Worl
Tour und veranstaltet jetzt Events in Canada, USA, Italien,
Frankreich, Österreich und der Schweiz. „Uns liegen die
Freeride World Qualifiers (FWQ) und die Junior Freeride Tour
(JFT) aber genauso am Herzen wie die Elite-Events – schließ-
lich werden das die Freeride-Pros der Zukunft“. Natürlich fin-
det Nicolas auch während einer Eventwoche selbst Zeit zum
Skifahren: „Nicht immer, aber in 50% der Fälle. Und da kann
ich mich an unglaubliche Runs in Sochi, Revelstocke und
Verbier erinnern“. Verbier zählt für ihn auch zu den besten
Freeridegebieten der Erde „ Nicht nur weil es mein Homespot
ist. Die Kombination aus Skifahren, dem Ort, den Leuten und
der Stimmung ist einzigartig“. Leider hat er in Verbier auch
den Super Gau eines jeden Event-Organisators erlebt: „2008
mussten wir nach einem Lawienenabgang am Bec innerhalb
von 36 Stunden das komplette Setup an den Mont Gele trans-
portieren“. Ein enormer Aufwand, der sich aber dann am
Competion Day zu einem der schönste Momente entwickelte
„Unsere ersten World Champions Henrik Windstedt, Elyse
Saugstad, Xavier de le Rue und Ruth Leisibach standen fest.“
Für heuer wünscht sich Nicolas vor allem spannende Rennen
und spektakuläre Leistungen der Fahrer. Als Favoriten sieht
er Samuel Anthamatten und Christine Hargin als Top
Favoriten bei den Skifahren an. “
Fotos: FreerideWorldTour.com | li: J.Bernard, re: D.Daher
The freeriding boom will never stop as it is the original skiing
1...,23,24,25,26,27,28,29,30,31,32 34,35,36,37,38,39,40,41,42,43,...44
Powered by FlippingBook