Bergstolz Issue No. 102

noch seine Berechtigung. Vielleicht ist das ein Grund dafür, dass man an diesem Hang trotz perfektem Freeridegelände meistens noch die typischen Arlberg-Teppiche sieht. Approach: Madlochbahn hoch, die Standartabfahrt circa nach einem Drittel nach rechts verlassen und unter die nordseitigen Felsabbrüche des Omeshorns queren. Nun über zwei markante Rinnen queren und dann in Treppenschritten zu den Hornplätzen hoch (Lawinengefahr).Wer etwas früher abfährt, hat durch ein Latschenfeld schön verspieltes Gelände, wer weitergeht kommt in offenere Hänge. Bei der Abfahrt immer direkt auf das Ortszentrum von Lech zielen. Freetour –Wöster Perfekte Freetour um zumTagesabschluss die Schenkel nochmal ordentlich glühen zu lassen. Als wir beide noch in der Skischule arbeiteten, stellte sich oft die Frage, wie wir unsere Gier nach Tiefenmetern im Powder nach einemTag mit Pistengästen noch stillen können. Nicht selten fiel dabei die Wahl auf den Wöster. 250 hm Aufstieg, 1000 hm Abfahrt, Platz ohne Ende und dazu noch westseitig und somit perfektes Nachmittagslicht.Mit wenig Aufwand kriegt man hier einen der ganz großen Arlberg-Runs. Approach: Hoch mit der Rüfikopfbahn, nach einem kurzen Stück Piste gleich links in Treppenschritten hoch und dann ins Ochsengümple abfahren. Dort auffellen und etwa 40 Minuten Richtung Wösterspitzen hoch, bis es möglich ist über den Rücken in die Westhänge zu gelangen (bei vertretbarer Lawinenlage fast immer gespurt). Jetzt beliebig weit queren und sich in die ewigen Hänge stürzen. Dabei eher rechts halten, um nicht in extrem steiles Gelände zu gelangen. I N N S B R U C K LO V E Bergstolz Ski & Bike Magazin • 12 | 2021

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