Seite 10 | BERGSTOLZ Ski Magazin
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ADIDAS
Sport Eyewear
progressor splite
Leicht, leichter, progressor splite: Mit weniger als 80 Gramm ist die
speziell auf Skitouren und Skibergsteigen ausgerichtete progressor
splite eine der komfortabelsten, aber gleichzeitig funktionellsten Ski-
brillen am Markt. Die hochwertigen Materialien der Goggle in extrem
flexibler Bauweise sorgen für hervorragenden Tragekomfort den gan-
zen Tag über, das neue climacool
®
Ventilationssystem mit integrierter
Rippenstruktur für klare Sicht – auch im Aufstieg.
Der Antifog spherical twin filterTM bietet ein großes Sichtfeld. Der
2-lagige climacool
®
Schaumpolster mit Auto-Fit Nasenteil sorgt für aus-
gezeichneten Sitz und Luftzirkulation, während ein vorgeformter Na-
senprotektor optimalen Schutz bietet. Durch den ergonomischen
Schieber des silikonisierten rutschsicheren Kopfbandes lässt sich die Ski-
brille schnell und unkompliziert an Mütze oder Helm anpassen. Selbst-
verständlich gibt es das Glas in unterschiedlichsten Filtern und
Tönungen, insgesamt sind zehn verschiedene Farb- und Filterkombina-
tionen erhältlich.
www.adidassporteyewear.comAn sechs Terminen im deutschen und österreichischenAlpenraum geht
es 2017/18 in die Dynafit Speedfit Nights. Die nächtlichen Skitouren
werden gemeinsam mit Hüttenwirten und Händlern veranstaltet.
Bei allen Events ist der Aufstieg auf markierter Piste erlaubt und die
bewirteten Partnerhütten sind geöffnet. An den Ausgangspunkten stehen
jeweils ab 17.30 Uhr Informationsstände mit Dynafit-Testmaterial und
Stirnlampen von Silva bereit. Zusätzlich gibt es Profi-Tipps von Experten.
20. Dezember 2017: Sonnalmhütte (Wurzeralm) - Spital am Pyhrn
04. Januar 2018: Bifanggut - Altenmarkt im Pongau
10. Januar 2018: Hecher Haus - Pill bei Schwaz
15. Januar 2018: Hirschkaser - Ramsau bei Berchtesgaden
25. Ja
nuar 2018: Rohrkopfhütte, Tegelberg - Schwangau31. Ja
nuar 2018: Tonihütte - Garmisch-Partenkirchen www.dynafit.comDYNAFIT
Speedfit Nights
Stephan Goergl
Ab Ende Oktober dreht sich für meine alten Freunde aus dem Ski Weltcup wieder alles um die per-
fekte und schnellstmöglichste Kurve… Wie schaffe ich es von Start bis ins Ziel schneller als alle
anderen zu kommen? Genau diese Gedanken begleiteten mich Zeit meiner Rennläuferkarriere. Viele
Jahre war mein Leben von morgens bis abends durchgeplant und geprägt von einem Ziel: Ich will als
Athlet besser werden! Zweimal gelang es mir, im Weltcup das oberste Treppchen zu erklimmen - Mo-
mente an die ich mich gerne zurückerinnere. Doch jede Sportlerlaufbahn geht einmal zu Ende und über
diese Zeit will ich hier gerne ein paar persönliche Gedanken äußern.
Mit 34 Jahren, recht überraschend für meine Trainer und doch ganz klar für mich, beschloss ich den
„jungen Wilden“im Team Platz zu machen. Es war an der Zeit, meinen Spurwechsel vorzunehmen.
Wie ich zu dieser richtungsweisenden Entscheidung für mein Leben gekommen war, versuche ich im Folgenden zu skizzieren. Traditionell übersiedelt der
Weltcup Tross von Amerika nach Val d’Isere - eine große Herausforderung für Mensch und Material. Kaum den Jetlag überwunden gehts schon wieder
weiter in Hochsavoyen – Ich hatte mir 2012 auf Grund der Wetterprognose meine breiten Latten eingepackt – bei über einem Meter Neuschnee in der
Prognose, schien mir das eine gute Wahl. Der Powder kam und an ein sinnvolles Renntraining war nicht zu denken – Ich hingegen schnappte mir meine
Powderskier und machte mir einen grandiosen Vormittag.Vollgepumpt mit Endorphine kehrte ich schließlich recht widerwillig zum Stangentraining zurück
und verspürte zum ersten Mal, dass meine Tage im Ski Weltcup zu Ende gehen. Das Rennen am Samstag war aus meiner Sicht ein „Einfädler“ – ein ver-
korkster Lauf, Frust bei mir, beim Techniker und beim Trainer.
Zurück in Innsbruck lockte mein Hausberg, die Seegrube mit massig viel Neuschnee…Abermals entschied ich mich fürs Powdern und nicht für die pi-
ckelharte Trainingspiste. Bei hüfttiefen Pulver konnte ich meine Euphorie kaum verbergen – Laute Juchitzer im Schneegestöber! Tags darauf auf der Fahrt
nach Alta Badia, einer meiner Lieblingsorte im Skiweltcup, reifte in mir endgültig der Gedanke, dem Rennzirkus „Adieu" zu sagen. Ich war immer einer,
der seiner inneren Stimme Gehör schenkte und so prüfte ich mich ein letztes Mal und lauter denn je hörte ich die sanfte Aufforderung, den Rennanzug
gegen den Tourenrucksack einzutauschen.
Und so habe ich am 12.12.2012 meine Rennski endgültig in die Ecke gestellt, um meine Spur zu wechseln.
Der Rennsport war über 20 Jahre mein Lebensinhalt, Hochs und Tiefs bewegten mich als Mensch und machten mich zu der Person, die ich jetzt bin.
Ein Mensch, der seinen Beruf als Berufung sieht, seinen Leidenschaften nachgeht und mit anderen teilt - stets auf der Suche nach dem etwas spezielleren
Skierlebnis. Gelingt dies, dann hab ich ein breites Grinsen und blicke in strahlende Gesichter - The intense effect ;-).
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