Seite 26 - BergstolzIssue34

Basic HTML-Version

Seite 26 | BERGSTOLZ Bike Magazin April 2012
ST. MORITZ
10 min später sind wir auf 2550 Höhenmeter angekom-
men. St, Moritz liegt weit unter uns und dazwischen
erkennen wir schon die ersten Trails. Helm auf,
Dämpfer auf und los geht’s!
Der Trail beginnt locker, es geht über Almwiesen und
man kann sich super einrollen. Das einzige Problem
ist, dass man den Blick nicht zu lange schweifen
lassen sollte, denn gern bleibt man an einem der
vielen verschneiten Berggipfel hängen und übersieht
die nächste Kurve. Hier am Corviglia wurde nicht
viel an den bestehenden Wanderpfaden gemacht. Der
eine oder andere Stein entfernt, die Kurven fahrbar
gemacht und natürlich Schilder aufgestellt, die den
Pfad jetzt als „Flowtrail“ ausweisen. Flüssig und
verspielt geht es Talwärts und kaum 20 min später
spuckt uns der erste Trail bei der Bahnstation in
Chantarella wieder aus. Es geht einmal rechtsrum und
einmal linksrum und immer wieder kommen wir mit
einem fetten Grinsen bei der Talstation einer Bahn
an. Da wir mit einem Guide der ortsansässigen
Bikeschule unterwegs sind, dürfen wir nach dem
Mittagessen in Marguns den Sessellift Las Trais
Fluors benutzen. Der Radtransport ist zwar etwas
ungewöhnlich und es braucht einige Expander, bis
alle Bikes sicher verstaut sind, aber auch hier sol-
len schon im nächsten Jahr Bikehalter an die
Sesselbahn gebaut werden. Von der Bahnstation auf
2752m wartet jetzt eine Singeltrailabfahrt mit über
1050 Höhenmeter auf uns! Über die Alp Clavadatsch
geht es auf weiten Hängen ohne viel Treten über die
Alp Munt zur Alp Muntatsch. Dort wird es bei den
ersten Metern im Wald etwas anspruchsvoller. Es gilt
sein Fahrkönnen zu beweisen und einige Passagen
beherzt zu nehmen. Nach kurzem auslockern der
Unterarme geht es auf einem verspielten Trail
Richtung Samedan und entlang dem Inn zurück zu unse-
rem Bikehotel in Celerina.
HELM AUF,
DÄMPFER AUF
&
LOS
GEHT’S!