LIEBLINGSTOUR - VORDERER GEISELKOPF
presented by contour
Skitour Vorderer Geiselkopf (2.974 m)
Anspruchsvolle Skitour auf den Vorderen Geiselkopf – mit 2974m knapp kein 3000er, aber ein wunderbarer Gipfel der Hohen Tauern, mitten im Nationalpark Hohe Tauern.
Die Vordere Geiselspitze ist seit langem eine meiner Lieblingsskitouren. Die Tour startet im Nassfeld in Sportgastein, einem unberührten Tal im hintersten Winkel des Gasteinertals. Das Gasteiner Nassfeld, vor allem bei Freeridern besser bekannt als Sportgastein, ist ein Naturjuwel inmitten der imposanten Bergwelt der Hohen Tauern. Namhafte Gipfel wie der Vordere Geiselkopf (2.974 m), das Schareck (3.123 m) und der Kreuzkogel (2.668 m) umrahmen diese alpine Arena. Die Geiselspitze markiert die Grenze zwischen Salzburg und Kärnten und belohnt mit einer großartigen Panoramasicht in den Nationalpark Hohe Tauern und die umliegenden Gipfel der Goldberg- und Ankogelgruppe.
Diese Tour bietet alles, was das Herz eines Skitourengehers begehrt: einen spannenden Aufstieg, atemberaubende Aussichten und eine steile, herausfordernde Abfahrt, die oft bis ins Frühjahr hinein guten Schnee bietet. Von Sportgastein führt die Route zunächst flach entlang des Talbodens Richtung Südosten. Vorbei an den Almen wird das Gelände im Eselskar rasch steiler. Am Ende des Kars, vor der zweiten Steilstufe, führt die Route rechts über eine steile Rinne hinauf. Hier ist ordentliche Spitzkehrentechnik gefragt, auch Harscheisen sind hier oft von Vorteil. Alternativ kann man im Eselskar auch zur Hagener Hütte (2446m) aufsteigen, die direkt am Alpenhauptkamm steht und diese dann auf dem Plateau links liegen lassen. Über eine weitere Steilstufe gelangt man unterhalb des Westerfrölkekogels. Den steilen Südhang querend gelangt man zu einer Scharte im Ostkamm des Geiselkopfes auf 2.670 m. Nach einer kurzen Abfahrt mit Fellen in eine Mulde geht es über eine kurze Steilstufe in das breite Kar hinauf zwischen Vordere und Hintere Geiselspitze. Den Gipfel mit dem wunderschönen Gipfelkreuz erreicht man zu Fuß ...(Skidepot).
Abfahrtstipp
Die Abfahrt im oberen Teil ist skitechnisch weniger spannend, landschaftlich aber dennoch imposant. Grundsätzlich orientiert sich die Abfahrtsvariante entlang der Aufstiegsspur – ABER: eine meiner Lieblingsabfahrten ist die Abfahrt durch die steile Wallnerrinne: Die Wallnerrinne wurde erstmals in den 1970er Jahren befahren. Sie beginnt mit einem weiten, offenen Hang, der sich in der Mitte durch einen Felsdurchlass zu einer engen, steilen Rinne verengt. An dieser Stelle kann die Hangneigung kurzfristig bis zu 45° erreichen, weshalb stabile Schneeverhältnisse unerlässlich sind, da selbst kleine Rutscher gefährlich werden können. Nach der Engstelle weitet sich die Rinne allmählich wieder.
Geheimtipp
Nach der Tour darf ein Abstecher ins Valeriehaus bei Heli und Otto nicht fehlen – der perfekte Abschluss eines Skittages in Sportgastein!
Infobox
Region Hohe TauernHöhendifferenz 1.395 m
Startpunkt Parkplatz Sportgastein (gebührenfrei, erreichbar über die Mautstraße)
Beste Jahreszeit Im Frühjahr ein Klassiker, bei sicheren Verhältnissen auch im
Winter möglich
Sandras Material Tipp Contour Hybrid Pure 100 % Mohair für besten Grip und
leichtes Gleiten. Dank Hybrid-Kleber einfach genial im Handling
– aufziehen, abziehen, los!
Zusatz Info Wie in den letzten Jahren auch, hoste ich auch im heurigen
Winter wieder zwei Freeride Camps in Gastein und eines NEU
in Norwegen.