Freeride SkitestKaunertal 2018 Kategorie „FREETOURER“
Die Felle im Rucksack gehören heute fast so selbstverständlich zum Standardequipment bei Freeridern wiedas LVS Gerät. Eröffnet doch der eine oder andere Aufstieg ganz neue Möglichkeiten, das unverspurte weiße Gold zu finden. Die passenden Ski haben wir in der Kategorie „Freetourer“ getestet. Für uns sind die „Freertourer“ immer die spannendsten Ski: Erstens, weil sich hier in den letzten Jahren am meisten getan hat und zweitens, weil diese Kategorie immer die hitzigsten Diskussionen auslöst.
Dass man mit leichtesten Hölzern, Carbon und neuer Verarbeitungstechniken leichte oder sogar sehr leichte Ski bauen kann, ist kein Geheimnis. Aber nur leicht ist ja bei Freerideski nicht der Weisheit letzter Schluss. Schließlich geht es uns allen ja zuerst ums runterfahren. Um große Turns in weiten, pulvrigen Hängen. Und dafür muss die Performance der Ski stimmen. Und da, wie gesagt, hat sich in den letzten Jahren erstaunliches getan.
Die Diskussionen die wir führen müssen, drehen sich meist um die Bindungen. Welche sollen bzw. dürfen montiert werden? Und da sind wir schnell im Grundsätzlichen und auch wieder beider Einzigartigkeit unseres Tests. Wir schreiben den Herstellern keine Bindung vor. PIN ja, aber welche Bindung von welchem Hersteller ist uns eigentlich egal. Denn auch hier gilt: Jede Firma definiert den Einsatzbereich ihrer Ski etwas anders. Wo bei einem superleichten 95er Ski auch die dementsprechende Bindung passt, erfordern die 115er Freetourer eines anderen Herstellers zwingend die Tecton oder sogar die Shift. Hier gilt wie immer: Jeder Topf muss seinen Deckel finden. Hat man den richtigen Ski gefunden, ist die Auswahl der passenden Bindung in dieser Kategorie essenziell wichtig. Also viel Spaß beim Lesen und meldet Euch gern wegen der Bindungstipps!