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5 Tipps für die Selbsthilfe auf der E-MTB Tour

DIY für die E-Bike-Tour

Mit dem E-MTB auf Tour – das machen immer mehr Menschen. Je länger der Biketrip, desto wichtiger ist dabei, dass alles problemlos funktioniert. Wenn es dann aber wirklich zur Panne kommt, ist es gut, wenn man ein paar Tricks in der Hinterhand hat, um sich auch selbst bei kleineren Problemen helfen zu können. Unsere 5 Tipps wurden vom Rotwild-Team zusammengestellt – die wissen schließlich, worauf es beim E-Bike ankommt.

20200508 1Tipp 1: Kontakte sauber halten
Alle Kontakte sollten regelmäßig auf Verschmutzung und Korrosion geprüft werden. Die Kontakte in den Steckverbindungen von Ladebuchse und Akkuaufnahme sind magnetisiert und können dadurch Schmutz anziehen, was den Kontakt beeinträchtigen kann. Zudem kann Feuchtigkeit zu Korrosion führen.

Deshalb gilt: Alle Kontakte nach jeder Ausfahrt reinigen und diese stets trocken halten. Regelmäßige Pflege mit Kontaktspray garantiert eine einwandfreie Funktion und verhindert mögliche Korrosion. Vor dem Aufsprühen des Kontaktsprays werden die Kontakte mit einem Tuch oder Wattestäbchen abgetrocknet. Auch die Ladebuchse wird auf Feuchtigkeit überprüft – diese ebenfalls mit einem Wattestäbchen abtupfen.

Sollte bei einem E-Bike mit herausnehmbarem Akku das System nicht starten und die Dioden des Akkus blinken, kann es helfen, den Akku komplett zu entnehmen und die Kontakte zu überprüfen. In seltenen Fällen hilft es, den entnehmbaren Akku für etwa zehn Minuten auszubauen und dann erst wieder einzusetzen. Dadurch werden mögliche Einträge im Fehlerspeicher des Batteriemanagementsystems, die durch die Verschmutzung der Kontakte entstanden sind, gelöscht.

20200508 2Tipp 2: Reinigung des Magneten
Ein sauberer Magnet ist wichtig für eine einwandfreie Funktion des E-MTBs. Sollte auf längeren Touren oder nach längeren Abfahrten mit intensivem Bremsen die Unterstützung des Motors kurzzeitig aussetzen und der Antrieb nur noch ruckelig funktionieren: Kontrolle des Bremsscheibenmagneten. Der vermehrte Bremsabrieb kann in Kombination mit Nässe und Schmutz das Signal beeinträchtigen. Mit einem Taschentuch oder einem Handschuh lässt sich der Magnet in der Regel leicht reinigen. Bei einem Speichenmagnet ist zusätzlich die Kontrolle der richtigen Position zum Speedsensor wichtig.

20200508 3Tipp 3: Richtiges Ein- und Ausschalten
Sollte der Motor nicht unterstützen, obwohl das Display an ist, könnte das Signal gestört sein. Zur Überprüfung das Hinterrad drehen und kontrollieren, ob die Geschwindigkeit auf dem Display weiterhin angezeigt wird. Falls ja, sind Speedsensor und Magnet in Ordnung. Das Problem lässt sich dann in der Regel durch einen Reset des Motors, also ein vollständiges Ein- und Ausschalten des Systems, beheben.

Achtung! Bei Bikes mit Bloks 14d Display muss das System komplett ausgeschalten werden! Ausschalter 5 Sekunden lang gedrückt halten, bis am Akku alle 5 LEDs nacheinander erlöschen.

20200508 4Tipp 4: Planung der Restreichweite
Vor ausgiebigen Touren mit hoher Kilometer- und/oder Höhenmeteranzahl ist es sinnvoll, sich umfassend mit der Reichweite des Akkus bei der jeweils persönlichen Fahrweise zu beschäftigen. Vernachlässigt man in der Tourenplanung diesen Aspekt, kann es leicht zu unangenehmen Restreichweiten- und Restkapazitäts-Überraschungen kommen. . Ändern sich Gelände und Steigung kann der Energiebedarf des Motors deutlich zunehmen, entsprechend sinkt die Restreichweite bisweilen erheblich.

20200508 5Tipp 5: Fehlermeldung am Display
Fehlermeldungen nach einem Startvorgang des Systems lassen sich meist per Neustart beheben. Bleibt die Fehlermeldung trotz wiederholtem Ein- und Ausschalten aber bestehen, dann aufschreiben und den Fachhändler kontaktieren. Der hilft weiter und kann auch einschätzen, ob der Werkstattbesuch zwingend notwendig ist.

Mit diesen Tipps im Gepäck ist man auch für größere E-Bike-Abenteuer gerüstet. Und sollte man damit nicht weiterkommen, hilft der Fachhandel zuverlässig und kompetent.

www.rotwild.de
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Aktuelle Tipps des Fachhandels zum Bike-Kauf

Ein neues Bike muss her!?


Das Wichtigste in aller Kürze:
  • Telefonische Beratungstermine vereinbaren
  • Abstände einhalten
  • Maximal zwei Personen zum Einkauf
  • Probefahrt ist möglich, aber bitte mit Helm
  • Feintuning geht auch zu Hause
  • Bezahlen möglichst bargeldlos

Seit gestern haben die stationären Fahrradhändler deutschlandweit – einzelne Bundesländer wie Brandenburg (22. April) und Bayern (27. April) folgen – wieder geöffnet. Für Dich solls heuer ein neues Traum-Bike sein? Kein problem! In Corona-Zeiten gibt’s aber ein paar zusätzliche Tipps vom pressedienst-fahrrad, die es zu beachten gilt.

Das Wichtigste ist und bleibt: Abstand halten! Es gilt, das Virus weiter einzudämmen, daher halte auch bei Deinem Bike-Dealer die 1,5 bis zwei Meter ein. Um Warteschlangen und Menschenansammlungen zu vermeiden bietet es sich an, telefonisch vorab einen Beratungstermin zu vereinbaren. Außerdem ist auch ein Bike-Kauf kein Familienausflug – daher maximal zu zweit (falls es ein neuer Untersatz für den Nachwuchsrider sein soll) zu kommen.

20200421 fittingBeratungsgespräch
Auch im Beratungsgespräch: Abstand halten und nicht Hände schütteln – auch wenn man seinen langjährigen Bike-Dealer besucht. Dazu ist darauf zu achten, dass sich nicht mehr als eine Person pro zehn Quadratmeter Ladenfläche im Verkaufsraum befinden. Ein Mundschutz ist mit heutigem Tag nur in Sachsen sowie einzelnen Städten (z. B. Jena, Wolfsburg, Hanau) verpflichtend, aber sicherlich sinnvoll und auch von der Bundesregierung für den Besuch im Handel empfohlen. Wenn möglich, die Maske von zuhause mitbringen.

Empfehlenswert ist eine telefonische Vorabberatung, um die Auswahl an Bikes und Zubehör einzuschränken. Der Händler kann dann evtl. die Produkte schon vorbereiten und die Zeit im Laden verkürzt werden. Auch wichtig: Bitte nicht wie normal alles im Laden anfassen, sondern nur die Sachen, die wirklich in die engere Auswahl kommen. Und vor dem Betreten des Ladens bitte Hände waschen und desinfizieren.

20200421 UrsProbefahrt
Probefahrten sind möglich und gewünscht, allerdings bitte nur mit Helm (auch den – natürlich – von daheim mitbringen). Der Fachhändler muss dafür sorgen, dass Kontaktflächen wie Griffe, Lenker und Sättel regelmäßig vor und nach der Fahrt desinfiziert werden. Wer auf Nummer sicher gehen will, bringt auch seine eigenen Radhandschuhe mit. Das hat zusätzlich den Vorteil, dass man den Griff zusammen mit dem passenden Handschuh testet. Wer bislang keinen eigenen Helm hat, besorgt sich den am besten direkt mit dem Bike im Laden.

20200421 pdfRadeinstellungen
DAS große Plus des stationären fachhändlers gegenüber dem Online-Dealer! Produkte wie Sättel oder Griffe sind beratungsintensiv und können bei falscher Einstellung die Freude am biken richtiggehend vermiesen. Bei der Einstellung ist die Wahrung des Sicherheitsabstandes allerdings schwierig. Beispielsweise lässt sich der Sitzknochenabstand aber kontaktlos über Sitzhocker bestimmen, für das Feintuning gibt es sogenannte Fitting-Boxen für zuhause: Relativ kostengünstig kann man so auch selbst sein Rad besser abstimmen.

Bezahlen
Die Bezahlung sollte möglichst kontaktlos stattfinden, also per Kartenzahlung oder Rechnung.

Und danach: Ab aufs Bike! Aber bitte nicht übertreiben, schließlich müssen sich Ross und Reiter auch erstmal aneinander gewöhnen. Damit man die großen Abenteuer auf zwei Rädern nach Corona sicher angehen kann.
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