Polar präsentiert Zahlen zum veränderten Sport- und Schlafverhalten
Die Deutschen machen mehr Outdoor-Sport und sind entspannter
Das finnische Unternehmen Polar, das weltweit bekannt ist für seine tragbaren Sport- und Fitnesstechnologien, hat mit Hilfe von anonymisierten Daten deutscher und amerikanischer Nutzer die Veränderungen der Fitness- und Schlafgewohnheiten in Zeiten der COVID-19 Pandemie ermittelt und diese nun veröffentlicht.
Im Zeitraum von Januar bis März hat Polar eine Reihe von anonymisierten Daten ausgewertet und festgestellt, dass trotz oder gerade wegen der Ausgangssperre der Sport zunehmend nach Draußen verlegt wird. Im März nahm der Outdoor-Sport wie Wandern, Jogging, Mountainbiking und Radfahren um 29% zu gegenüber Februar, während Indoor-Sport um 35% zurückgegangen ist. Diese Unterschiede zeigen sich auch im Vergleich zum Vorjahr, wo mehr Indoor-Sport und weniger Outdoor-Sport betrieben wurde.
Ein Grund dieser Verlagerung ist v.a. auf die Schließung der Fitnessstudios, was sich darin zeigt, dass im März 48% weniger Laufbänder, 41% weniger Crosstrainer und 33% weniger Ergometer verwendet wurden im Vergleich zu Februar. Trotz der Schließung der Fitnessstudios ist die Menge der Trainings im März aber ungefähr konstant geblieben ist.
Auch das Schlafverhalten der Deutschen hat sich durch die Umstellung auf Home-Office verändert: im Schnitt schlafen sie unter der Woche 14 Minuten länger, gehen jedoch auch später ins Bett. Aus den gemessenen Herzfrequenz-Daten geht außerdem hervor, dass die Menschen Ende März entspannter waren. Die Herzfrequenz wurde etwas langsamer und der Schlaf ist oft tiefer, was sich durch eine positiv erhöhte Herzfrequenzvariabilität verbunden mit einer geringeren Atemfrequenz zeigt. Der Körper hat in dieser Zeit also mehr Zeit zur Regeneration. Diese Schlüsse zog Polar aus dem Datenvergleich der Monate Januar/Februar im Vergleich zum März.
Weitere Informationen unter: Polar Website
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