bergstolz

Structures - A Ski Track in the Cultural Landscape

Einer der außergewöhnlichsten Skifilme der letzten Jahre! Hanno Mackowitz stellt in seinen kraftvollen Schwarz-Weiß-Bildern die menschlichen Eingriffe in die Natur in den Mittelpunkt: Beton, Stahl, Skilifte und verspurtes Gelände genauso wie menschengemachte Kulturlandschaft bilden die Leinwand, auf der sich Lorraine Hubers Turns wie eine durchgängige Linie ziehen.

Während sämtliche Protagonisten des Films stumm bleiben, verstärkt Architekturtheoretiker Dr. Peter Volgger das Zusammenspiel von Natur und Kultur durch seine Statements aus dem Off. Skifilme können auch künstlerisch anspruchsvoll sein – sehenswert.

Structures - A Ski Track in the Cultural Landscape
2017, 12 min
Skier: Lorraine Huber
Narrator: Peter Volgger
Producer, Camera: Hanno Mackowitz
Shooting locations: Zürs and Stuben am Arlberg
  • Freigegeben in Video

Bergstolz fragt Lorraine Huber / Freeriderin, Coach & Bergstolz-Kolumnistin

„Nicht zu wissen, wann ich meinen Freund wiedersehen kann, ist echt hart“

Heute haben wir in unserer täglichen Interviewserie anlässlich der Corona-Situation Lorraine Huber zu Gast. Lori müssen wir wohl kaum noch vorstellen: Als Profi-Freeriderin gewann sie 2017 die Freeride World Tour, 2020 war sie als Kommentatorin und Coach von Hedvig Wessel mit dabei. Und in den Bergstolz-Ski-Ausgaben findet sich ihre Kolumne schon seit Jahren in jedem Heft.

SportsMedien: Hallo Lorraine, wie geht’s Dir?
Ich muss sagen, es geht mir gut. Ich bin es gewohnt, von zuhause und alleine zu arbeiten und frei über meine Zeiteinteilung zu verfügen. Dadurch, dass ich in Lech wohne, habe ich es relativ einfach: Die Berge sind direkt vor der Haustür, man darf und kann raus an die Sonne.

Ich habe genug zu tun und arbeite gerade alles auf, was im Winter liegen geblieben ist. Außerdem schließe ich gerade die letzten Anforderungen für meinen Studienabschluss ab. Die Defensio meiner Masterarbeit wurde auf 28. Mai verschoben, ebenso meine letzte Prüfung. Da habe ich jetzt noch gut zeit,mich darauf vorzubereiten.

Ich habe außerdem eine neue Gewohnheit installiert: Jeden Tag starte ich mit 20 bis 30 Minuten Yoga in den Tag, was mir irrsinnig gut tut.

SportsMedien: Kannst Du uns die Situation bei Dir beschreiben?
Mein Eindruck ist, dass es den Lechern relativ einfach gefallen ist, die Quarantänebestimmungen bzw. Ausgangsbeschränkungen einzuhalten. Die Situation wurde gut eingedämmt und es gab wohl auch nicht so viele Infizierte wie anfangs vermutet.

Ich habe das Gefühl, dass die Menschen die Zeit zur Erholung nutzen. Der Winter ist ja für viele hier sehr stressig, da bleibt oft nicht viel Zeit für die Liebsten. Bei dem schönen Wetter lassen sich die Einschränkungen aber gut ertragen.

SportsMedien: Die Saison hat ja sehr abrupt geendet. Was hättest Du eigentlich noch am Plan gehabt?
Die Saison hat tatsächlich sehr abrupt geendet, am Plan hätte ich noch vieles gehabt: Das traurigste ist, dass ich die Womens Progression Days presented by Audi Ende März leider absagen musste. Das ist sehr schade. Auch VIP Kundentage mit meinen Partnern wurden abgesagt, genauso ein Filmabend, den ich seit einem halben Jahr organisiert hatte.

Ansonsten: Eine Filmaktion mit Nadine Wallner, zwei Wochen Skibergsteigen in Chamonix und zwei weitere Wochen in den Eastern Sierrras in Kalifornien sind ebenfalls ins Wasser gefallen. Bis Ende Mai wäre es für mich als Athletin echt noch viel gewesen... Aber so ist es jetzt halt.

SportsMedien: Was ist für Dich persönlich gerade die größte Herausforderung?
Auf jeden Fall, dass mein Freund in Kalifornien ist und wir nicht wissen, wann wir uns wiedersehen werden. Es sieht ja aktuell so aus, als ob das noch Monate gehen könnte – das ist wirklich hart.

SportsMedien: Wie verbringst Du gerade Deine Tage?
Wie gesagt starte ich mit Yoga in den Tag, danach gehe ich raus auf den Berg oder an die frische Luft. Ich arbeite intensiv an den Dingen, die über die letzten Monate liegen geblieben sind, unter anderem auch an meinem Business als Profi-Sportlerin: Website erneuern, Strategien entwerfen, Partnerschaften erneuern, Content kreieren, die Planung der Camps für nächstes Jahr...

Es gibt immer was zu tun und es wird mir nicht langweilig. Ich musiziere auch wieder jeden Tag, das macht mir viel Freude: Als Kind bekam ich lange Zeit Klavierunterricht, außerdem spiele ich Ukulele, dwas mir viel Spaß macht, weil man laut dazu singen kann. Und Didgeridoo. Dafür jetzt Zeit und Muße zu haben ist megalässig, sonst komme ich im Winter kaum dazu. Außerdem lese ich – Bücher, die nichts mit meinem Studium zu tun haben. Das ist für mich fast ein Luxus!

SportsMedien: Wagst Du einen Ausblick? Hast Du schon Pläne für 2020/21? Wo wirst Du heute in einem Jahr sein?
Ich wünsche mir, dass ich die Events, die ich heuer absagen musste, kommenden Winter nachholen kann. Allen voran die WPDs, aber auch die Freeride Filmnight. Aktuell arbeiten wir auch gerade an unserem neuen Film, der „Coached“ heißen wird und zusammen mit Katie Burrell TV im Frühjahr und Sommer produziert werden wird. Ich bin in die Organisation involviert, im Herbst soll es auf Filmtour gehen.

In einem Jahr bin ich hoffentlich in einer ähnlichen Lage wie jetzt: Eine Profi-Athletin mit vielen spannenden Projekten, die ich mit meinen Partnern umsetzen kann. Und ich kann hoffentlich Skifahrern und Skifahrerinnen weiterhin meine Leidenschaft weitergeben kann. Im vergangenen Sommer habe ich auch ein paar Athleten als Mentalcoach betreut, ich hoffe, dass diese Zusammenarbeit auch 2020 stattfinden kann.

SportsMedien: Vielen Dank für diesen Einblick und das ausführliche Gespräch Lorraine! Wir wünschen Dir als Gute für Deine Masterprüfung, die kommenden Monate und freuen uns schon auf Deine erste Kolumne 2020/21 im Oktober!

lorrainehuber.com

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Women’s Progression Days Skitourencamp

Mit FWT Champion Lorraine Huber ins Gelände

Von 28. Bis 31. März 2019 lädt Freeride World Tour Champion Lorraine Huber zum Women’s Progression Days Skitourencamp 2019 nach Lech am Arlberg.

20190312 IMG 0430 1000x667Gemeinsam mit den heimischen Guides der Women’s Progression Days entdecken die Teilnehmerinnen drei bwz. vier Tage lang die besten Skitouren und Abfahrten des Arlbergs. Programmschwerpunkte liegen außerdem auf Verbesserung der persönlichen Freeride-Fahrtechnik sowie der Technik im Aufstieg, das sichere Bewegen im alpinen Gelände sowie der richtige Umgang mit der Lawinen-Notfallausrüstung. Die Programminhalte werden auf lockere Art und Weise im Laufe des Tages am Berg vermittelt.

Mädels und Frauen, die Sicherheit fürs Gelände tanken und ihre Skitechnik verbessern wollen, sowie vom Wissen einer FWT-Siegerin profitieren möchten, sollten sich das letzte Wochenende im März rot anstreichen. Und am besten gleich noch einen der Restplätze sichern.

www.lorrainehuber.com
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Swatch XTreme Verbier 2017

Die Gewinner der Freeride World Tour 2017 stehen fest

Beim Xtreme Verbier 2017 wurden Montag die neuen Freeride-Weltmeister im Skifahren und Snowboarden gekrönt. Nach einer Warteperiode wegen unsicherer Wetterbedingungen konnten die 28 qualifizierten Fahrerinnen und Fahrer dann endlich zum Finale der Swatch Freeride World Tour 2017 am Bec des Rosses antreten. Aufgrund der schwierigen Schneeverhältnisse wurde allerdings nicht vom Gipfel des berühmten Nordhangs gestartet. Lorraine Huber (AUT) sicherte sich bei den Skifahrerinnen den Gesamttitel in der FWT 2017, bei den herren setzte sich der Franzose Léo Slemett gegen die Konkurrenz durch. Ebenfalls nach Frankreich und an Marion Haerty ging der Gesamtsieg bei den Snowboarderinnen. Bei den Snowboard Herren stand bereits nach dem Tourstopp in Haines Sammy Luebke (USA) als Gewinner fest.

20170406 Art1Lorraine Huber aus Lech am Arlberg (AUT) holte in Verbier Platz drei und damit erstmals den FWT-Titel. Huber bewies Nervenstärke und ließ sich von ihrer Favoritenrolle nicht beeindrucken. Sie fuhr sehr schnell, flüssig und kontrolliert. Außerdem setzte sie zwei Sprünge sicher in den Steilhang. „Ich kann es noch nicht ganz fassen, ich war so auf den Lauf fokussiert!“, meinte sie im Ziel. „Mir ist es gelungen, den Titel und das Rennen trotz des Medienrummels komplett auszublenden. Ich war sehr ruhig und habe mich wirklich auf die Sache konzentriert. Mich begeistert die eigentliche Abfahrt immer noch, sie war unglaublich!“

„Mir wäre es wichtiger, zum ersten Mal den Xtreme zu gewinnen als zum dritten Mal den Titel zu holen“, hatte die zweifache FWT-Siegerin Eva Walkner (AUT) vor der Saison gesagt. Mit einer kontrollierten Fahrt und dem weitesten gestandenen Sprung des Tages bei den Damen gelang der Kuchlerin nun genau dies. Mit 80 Punkten gewann sie den Xtreme Verbier zwei Punkte vor Kylie Sivell (CAN). „Ich bin megahappy, weil ich jetzt alles erreicht habe, was ich erreichen wollte. Verbier hatte mir auf der Liste noch gefehlt. Das ist ein sehr versöhnlicher Saisonabschluss für mich“, sagte Walkner, die in der Gesamtwertung abschließend Rang zwei belegte.

20170406 Art4Der Sieg bei den Snowboarderinnen ging an Anne-Flore Marxer (SUI) vor Marion Haerty (FRA) und Audrey Hebert (USA). Sie konnte aber trotzdem den Vorsprung, den Marion Haerty mitbrachte, nicht mehr aufholen, und so krönte sich die Französin erstmals zur Gesamtsiegerin in der Freeride World Tour. Der Titel ging damit erstmals an Marion Haerty.

20170406 Art2Bei den Skifahrern lagen Loïc Collomb-Patton (FRA), Léo Slemett (FRA) und Kristofer Turdell (SWE) vor dem Xtreme Verbier punktgleich an der Spitze der FWT. Den besten Auftritt aus diesem Trio legte beim Finale Léo Slemett hin, der einen 360 und mehrere hohe Sprünge zeigte. Sein zweiter Platz bedeutete für ihn damit auch den Weltmeistertitel. Der Sieg in Verbier ging allerdings an Reine Barkered aus Schweden, der einen herausragenden Lauf mit einigen der größten Sprünge des Tages in den Hang hämmerte. Dritter wurde Ryan Faye (USA). Fabio Studer aus Koblach (AUT) legte mit zwei weiten Sprüngen los und suchte sich während seiner Abfahrt am Bec noch vier weitere Absprünge. Diese flüssige Fahrt brachte ihm den achten Platz ein, in der FWT-Endabrechnung 2017 wurde er Zehnter.

20170406 Art3Sammy Luebke (USA) stand schon vor dem Stopp in Verbier als Gesamtsieger der FWT fest. Dennoch ging der Titelverteidiger am Bec auf’s Ganze und zeigte zwei gewaltige Airs im Dogleg-Couloir. Platz zwei ging an Rookie Davey Baird (USA) vor Jonathan Penfield (USA). Thomas Feurstein (AUT), der zum ersten Mal am Bec des Rosses startete, legte gleich zu Beginn mit einem Sprung los und setzte bei seinem Run noch drei weitere Sprünge in den Steilhang. Damit wurde er in Verbier Vierter und sicherte sich auch in der Gesamtwertung Platz vier.

Der Live-Webcast kann auf www.freerideworldtour.com im Replay angeschaut werden. Dank des Rider Tagging Systems kann man auch die Runs seiner Favoriten direkt ansteuern.

www.freerideworldtour.com
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