Bergstolz Issue No. 87
56 FRM / / FIEBERBRUNN Foto: Christian Penning Skigebiet: Fieberbrunn Talort: 1840m Benutzte Bahnen: Talstation Doischberg Gondel Fieberbrunn (800 m) Exposition: Aufstieg Ost | Abfahrt West/Nord Höhendifferenz: Aufstieg 50 m, Abfahrt 1.000 m Karten: Freeride Map Fieberbrunn, 1:25 000 ISBN 978-3-905916-24-9 www.freeride-map.com Tageskarte: € 56,50 Bergbahnen Fieberbrunn www.fieberbrunn.com STRECKE • Bergstation Vierersessellift Hochhörndl – neben demWindzaun in westlicher Richtung bis zu einem Joch (Seenieder) queren (von dort sieht man einen zugefrorenen Bergsee an dessen Ufer eine große Berghütte steht (imWinter geschlossen) – von der Seenieder weiter in westlicher Richtung über den beginnenden Grat aufsteigen (ca. 30 hm) – bevor dieser steiler wird, über dieWechte nach links ein- fahren und um den Rücken queren – von dort ist ein weiteres Joch zu sehen, die Jufenhöhe – Ab- fahrt in Richtung Pletzergraben: entweder direkt neben dem markanten Graben (Sulztalgraben) bis zu den Almen oder nach links (südliche Richtung) queren und nach dem Rücken nachWesten abfah- ren – kurz oberhalb desWaldrandes demWeg tal- auswärts folgen – Grubalmen – talauswärts bis zum Parkplatz GasthausWinkelmoos – zurück per Taxi. TOURISMUSVERBAND PILLERSEETAL www.pillerseetal.at Alpinschulen/Bergführer www.skischule-fieberbrunn.at Diverses Vorsicht an der Einfahrt vom Joch Seenieder in Richtung Jufenhöhe. Dort baut sich meist eine Schneewechte auf, die je nachWind undWetter- verhältnissen auch groß sein kann. Zugegeben, ein bisschen versteckt liegt das Ski- gebiet Fieberbrunn schon. Vom Tal aus ist es kaum einsehbar. Und auch oben am Berg bedarf es durchaus eines geübten Blicks, um das volle Off-Piste-Potenzial rund um den 2117 Meter hohen Gipfel des Wildseeloder zu erkennen. Doch wer sich etwas Mühe gibt, wird erstaunt sein, welche Möglichkeiten sich in dem Schnee- loch im Pillerseetal eröffnen. An der weißen Un- terlage herrscht in der Regel spätestens ab Januar kein Mangel. Denn für die Kaltfronten aus Nordwesten bilden die Ausläufer der Kitzbüheler Alpen einen Riegel, der die Schneewolken meist so lange aufhält, bis sie sich auch der letzten Schneeflocken entledigt haben. Wer den frischen Pulver in aller Ruhe genießen möchte, fährt am besten westseitig ab. Hier gibt es zwar keine Lifte und der Rückweg er- fordert etwas Zeit, dafür warten von der Jufen- höhe hinab in den Pletzergraben mittelsteile Traumhänge. Platz, um die persönliche Ideal- linie zu finden, gibt es hier genug. Der große Powder- Rausch ist unten am Bach erst mal vorbei. Eher flach führt die Route dem Pletzer- bach entlang zum Gasthaus Winkelmoos, wo man sich am besten von einem Taxi abholen lässt. Gerade bei Neuschnee ist dieses letzte Stück eine wunderbare Gelegenheit, die Win- terwunderwelt einmal ganz in Ruhe in sich auf- zusaugen. Eines jedenfalls ist sicher: Die Suche nach den versteckten Abfahrten in Fieberbrunn lohnt sich! FIEBERBRUNN Pletzergraben In Kooperation mit www.freeride-map.com Foto: Christian Pen ing Schwierigkeitsgrade Die farblich gekennzeichneten Freeride-Korridore zeigen die Bereiche, welche befahren werden können. Sie sind in drei Schwierigkeitsstufen darge- stellt: Die Klassierung der Sektoren basiert ausschließlich auf den Anforderungen an die Fahr- technik. Die Routenwahl muss zwin- gend den herrschenden Schneebedingungen und der aktuellen Lawinensituation an- gepasst werden! Weitere Freeride Maps / Other Freeride Maps Einen aktuellen Überblick und einen Blattschnitt aller erhältlichen Freeride Maps erhältst du unter www.freeride-map.com oder indem du den QR-Code scannst. Bestellungen und Informationen über Freeride Maps Österreich, Deutschland, Schweiz, Frankreich und Italien unter www.freeride-map.com Blau – fahrtechnisch einfaches Gelände. Gelb – fortgeschrittenes bis hohes fahrtechnisches Können erforderlich. Rot – sehr schwieriges bis extremes Gelände. Teilweise ausgesetzt – nur Könnern vorbehalten. Extremes Gelände. Bei Sturz Lebensgefahr! Wildschutzgebiet – Freeriding verboten! Aufstieg ! Erhöhte Vorsicht / !! Lawineneinzugsgebiet
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