WINTER HEROES FRANKREICH, 28, SKI ALPIN Der französische Slalom-Spezialist elektrisiert mit seiner Fahrweise. Privat gibt er es ruhiger: Clément spielt zum Ausgleich gerne Golf. Clément Noël Noëls drei Säulen: Balance, Kraft, Beweglichkeit WIE EIN PROFI: FIT FÜR SKI 1. Mobilisierung „20 Minuten, die gut investiert sind und die Muskeln auf das Training einstimmen: Beginnt mit Selbstmassage, gern mit einem Roller. Danach folgt klassisches Dehnen, gerade im Hüftbereich. Zum Schluss bindet man die Beine mit einem Gummiband zusammen und geht seitwärts; 10 Schritte in die eine, dann 10 in die andere Richtung.“ 2. Kraft und Explosivität „40 Minuten: Einbeiniges Balancieren auf wackeligem Untergrund. Seitlich verdrehte Liegestütz. Kniebeugen mit einem Stock über dem Kopf. Zum Schluss die Dragonfly für Bauchmuskeln: Dabei hebt man im Liegen die Beine nach oben.“ 3. Koordination „Kleine Sprünge von einem Bein zum anderen, verschärft durch Zusatzaufgaben: unterschiedliche Höhen, im Rhythmus die Knie heben. Lässt sich zwischen die Krafteinheiten einschieben.“ 4. Regeneration „Das klassische „Ausfahren“ nach dem Training. Zum Aufbau von Grundlagenausdauer ist es im Winter längst zu spät. Also: 20 bis 35 Minuten gemächliches Runterfahren der Systeme.“ Tipps vom Slalom-Weltcupsieger für mehr Spaß & Performance auf der Piste DEUTSCHLAND, 28, NORDISCHE KOMBINATION Der amtierende Sieger im Gesamtweltcup stammt aus Oberstdorf, einem Zentrum des deutschen Wintersports. Vinzenz Geiger «Nach dem Springen liege ich selten vorne und muss beim Langlauf Position um Position aufholen. Wenn ich es dann dort schaffe, die Führung zu übernehmen, lastet richtig viel Druck auf mir. Dann bin ich der Gejagte, ich mag das!» MEINE PERSPEKTIVE: VOM JÄGER ZUM GEJAGTEN Vinzenz ist nicht der Typ, der grossartig nervös wird, auch wenn er sich erst an die Spitze kämpfen muss. THE RED BULLETIN 60 MARC SCHWARZ/RED BULL CONTENT POOL, GETTY IMAGES, GERMAIN FAVRE-FÉLIX/ RED BULL CONTENT POOL, MARK CLINTON/RED BULL CONTENT POOL
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