Bergstolz Issue No. 110

ARMADA Whitewalker Test Länge: 192 cm | ø R= 19,0 m Erhältliche Längen: 185, 192 cm Taillierung: 140 | 116 | 136 mm Gewicht: 3.600 g Preis: 799,95 Euro Testermeinung: Du suchst einen verspielten Backcountry-Partner, der auch als sehr breiter Freetourer funktioniert? Dann könnte der Whitewalker Dein Typ sein! Sein Habitat ist der Pulverschnee, auch wenn er onpiste im schnellen Kantenwechsel und dank des spaßigen Rebounds echt Laune macht. Im zerbombten Gelände gibt der Ski relativ viele Vibrationen an den Fahrer weiter, da braucht es etwas Einsatz, um gefühlt die Kontrolle zu behalten. Rider mit mittlerem bis fortgeschrittenem Fahrkönnen, die gerne mal rumspringen, um Spaß zu haben, bekommen aber mit demArmada einen „Powdersurfer in der 5-Sterne-Deluxe-Version“. BLIZZARD RUSTLER 11 Test Länge: 192 cm | ø R= 23,0 m Erhältliche Längen: 164, 172, 180, 188, 192 cm Taillierung: 142 | 114 | 132 mm (188) Gewicht: 4.340 g Preis: 700,00 Euro Testermeinung: Der Rustler 11 überzeugt auf voller Linie und bei allen Bedingungen mit „seiner perfekten Balance zwischen Stabilität und Agilität“. Auf der Piste liegt er überraschend gut auf der Kante und lässt sich selbst in kurzen Radien gut carven. Dennoch bleibt er auch bei Highspeed brutal stabil und laufruhig. Schläge und Wellen dämpft der Ski hervorragend weg, er kann somit in jeder Situation super kontrolliert werden. Voraussetzung für dieses Fahrvergnügen ist zumindest fortgeschrittenes Können. „Agil, spielerisch und dennoch kompromisslos – der Blizzard ist der Chef im Geschäft. Ballerfreude pur.“ DPS Pagoda Lotus 117 Test Länge: 191 cm | ø R= 21,0 m Erhältliche Längen: 171, 178, 185, 191 cm Taillierung: 141 | 117 | 127 mm Gewicht: 4.140 g Preis: 1.499,00 Euro Testermeinung: Der DPS ist eindeutig für „Powpow“ gemacht – und so fährt er sich auch. Auf der Piste nur im Driftschwung halbwegs nach unten zu bewegen, braucht es auch imVerspurten ordentlich Kraft, um die Latten zu kontrollieren. „Die Dimensionen sprechen für sich: DieseWasserski müssen, außer im richtig tiefen Powder, mit viel Nachdruck und Kraftaufwand gefahren werden, sonst wird es schwammig.“ Da der DPS auf hartem Untergrund viel Erfahrung und Können vom Piloten erfordert, kein Ski für totale Einsteiger. Hat man das aber im Kreuz, dann bekommt man eine „bombastische Powderwaffe“ für die perfekten Tage. DYNASTAR M-Free 118 Test Länge: 189 cm | ø R= 24,0 m Erhältliche Längen: 180, 189 cm Taillierung: 145 | 118 | 135 mm Gewicht: 4.700 g Preis: 780,00 Euro Testermeinung: Der Free 118 ist ein Ski für bessere und stärkere Fahrer mit guten Oberschenkeln, die sich zwischen Big Mountain Terrain und Backcountry Freestyle bewegen. Auf der Piste erfordert das Umkanten viel Kraft, liegt er aber einmal, dann überzeugen sein Grip und der angenehme Radius. Im zerspurten Gelände pflügt er gut durch alte Bumps durch. Im ganz harten Schnee schlagen die Spitzen jedoch etwas. Immenser Auftrieb im tiefen Pulver sorgt für ordentlich Powderspaß, noch dazu hält der Dynastar gut die Spur bei gleichzeitiger Agilität. „Ein Ski für alle, die mehr PS wollen und sehr aktiv auf dem Ski stehen.“ SKITEST 27 Bergstolz Ski & Bike Magazin • 08 | 2022

RkJQdWJsaXNoZXIy Mzk0ODY=