Im Kühtai bei den dt. Freeskimeisterschaften
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Welch schwarze Vorboten sandte uns nur dieser Winter? Kein Schnee bis Mitte Dezember und nun dies: Ein Ende der weißen Pracht scheint nicht in Sicht! Jetzt, da die meisten Skigebiete ihre Drehkreuze schließen. Aber dieses Wochenende sollte noch einmal motivieren, die späte Saison in den verbliebenen Gebieten genussvoll ausklingen zu lassen.
Noch im grauen Nebel und durch tanzende Schneeflocken auf der Windschutzscheibe reisten wir am Freitag Abend ins Kühtai, um die Deutschen Freeskimeisterschaften für Bergstolz mitzuerleben. Schon die freundliche Begrüßung im sympathisch familiär geführten Hotel Seiler verhieß, dass dieses ein ganz spezielles Wochenende zu werden schien. Folglich zeigte sich Samstag das Kühtai für die Deutschen Freeskimeisterschaften von seiner besten winterlichen Seite. Oder nennen wir es eher „tiefwinterlich". In ein dichtes grau gehüllt verschwanden die Gipfel der Alpen noch tagelange mit einem kleinen Funken Hoffnung auf einige Sonnenstrahlen an jedem Samstag. Diese Sonnenstrahlen blieben uns den ganzen Tag erhalten, um die weiße Pracht, die uns die grauen Tage in der Höhe hinterlassen hatten, gebührend zu präsentieren. Gute 20-30 cm Neuschnee waren zusammen gekommen und ergänzte dieses Freestyle Wochenende im Kühtai mit Powderlines, die dem Hochwinter gleich kamen. Trockener Pulver, flache Morgensonne und dabei der Blick auf den in perfekten Shape gesetzten Park am Fuße des Powderhangs. Ungefähr diese kurze Beschreibung trifft wohl am ehesten auf die Eindrücke zu, die uns ein wenig unerwartet in den Tag starten ließen. Nach ein paar Höhenmetern auf den Fellen endete der Tag nach dem Slopestyle Event schließlich unter den ersten grauen Vorboten des nächtlichen Niederschlags, wie er begann: Mit frischem, lockeren Pow unter den breiten Latten. Die Powdersaison in den Alpen ist von einem jähen Ende also noch weit entfernt. Wachst also noch einmal die breiten Lattem, denn genau in dieses Blatt spielt auch die Vorhersage für den Anfang der Woche...
Aber nicht nur die Freerider nutzen diese perfekten Bedingungen im Kühtai, denn auch für alle Teilnehmer des Events bot sich ein vielseitiges Setup, möglich gemacht durch diese perfekten Schneebedingungen. Die kühlen Temperaturen der vergangen Tage konnten sich halten und sorgten damit bis zum Ende des Wettkampfes für schnellen Schnee, feste Absprünge und letztlich einen hochklassigen, internationalen Wettkampf, der letztlich von der deutsche Freestyle Szene geprägt wurde. Dementsprechend besetzt wurde das Stockerl mit den drei deutschen Marinus Höflinger, Roy Kittler, die mittlerweile beide in Innsbruck residieren, sowie dem neuen Deutschen Meister Flo Geyer. Im Wettkampf, bei dem 60% der Punkte an der 2er Kickerline vergeben und 40% auf der Jibline ausgefahren wurden, setzten sich die Geschwister Lisa und Max Zimmermann in den Kategorien Freeski Female sowie Rookies durch und können sich nun ebenfalls in die Analen der Deutschen Freeskimeister einreihen. Der Halfpipe Event am folgenden Sonntag stand dann eher im Zeichen des Whiteouts, aber dazu mehr in den folgenden Tagen bei unseren News. Alles Weitere erfahrt ihr zudem unter www.facebook.com/DMS.Freeski
Alle Photos by Andreas Vigl
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