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Chili Motion Gaiskopf Enduroracebericht

2-3 Tage Racing, Grillen, chillen und zusammen 9 Stages + Prolog mit den Enduro Bikes fahren.

Am Freitag stand das Training auf dem Plan, nach Möglichkeit so viele Strecken der nächsten 2 Race Tage auschecken. Auf vielen Strecken durfte nicht trainiert werden und wurden im Vorfeld abgesperrt. Also ganz Enduro Like, mal komplett auf Sicht fahren. Die Chili Series ist nicht nur für Profis gedacht, so werden auch die Strecken zum Teil etwas anders abgesperrt als sie im Täglichen Bikepark betrieb offen sind. Das macht das Rennen etwas abwechslungsreicher und nimmt evtl. Gefährliche stellen raus. In den insgesamt 9 Stages ist alles gemischt dabei, schnell, steinig, Waldboden, Offcamber, und was es halt so gibt. Wer den Bikepark kennt, der weiß, da ist genug für jeden dabei. Aber Enduro ist halt nicht nur eins, sonst eine Kombination aus allem.

Race Day 1 ging schon einmal gut regnerisch los. Im Bikepark ist das gute, dass auch mal der Lift genutzt werden darf, so hatten wir ab Tag 2 Liftfahrten mit dabei. Gibt es eine Taktik? Für mich eigentlich nicht wirklich. Hauptsache Crash und Verletzungs frei fahren. Stage 1 geht erstmal im nassen los über den Secret Trail welche nach unten hin noch verlängert wurde durch einen neuen Abschnitt. Die Enduro 1, gar nicht meins, viel zu viel zum Treten, nicht meine Stärke. Also zusammenreißen und Kraft einteilen, sonst geht unten in der Stage nichts mehr. Der Puls ist am Limit, die Beine brennen.

Nach der Stage kurz durchatmen, den Puls etwas runter bringen, dann heißt es eh schon weiter kurbeln zur nächsten Stage. Auf dem Weg zu Stage 3 ging es über den Uphill Flow und es hat wieder angefangen zu regnen. Es gibt keine großen Überraschungen in der Stage, aber dafür ist alles nass, der Boden rutschig und schmierig und auch hier einiges zu treten. Danach also auch wieder rauf kurbeln zur Stage 4. Es ist eine sehr Speed lastige Stage, mit ein paar Stein und Wurzel Feldern. Zuletzt ging es nochmal mit dem Lift zur Stage 5.

Tag 2. Es gibt erstmal noch einen Wolkenbruch in der früh um ca. 5uhr. Der Regen hämmert aufs Autodach und schlafen ist da erstmal nicht mehr so möglich. Es beruhigt sich wieder, aber man weiß, das wird nass heute. Das highlight heute, sicherlich Stage 6, also die erste Stage heute. Viel offcamber Schrägfahrten, glatte Wurzeln, enge Kurven. Durchs ganze Fahrerlager geht eine sehr gemischte Stimmung dazu. Nach den weiteren Stages, Enduro 2, Enduro 21 (You go First into Transformer) und der Freeride heißt es dann im Ziel den Checkout und dann schauen wo man gelandet ist.

Text: Eichinger Christoph

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Specialized-SRAM Enduro Series #2

Johansen und Richter gewinnen in Willingen


Am zurückliegenden Wochenende verewigten sich Zakarias Johansen (NOR - Specialized Nordic) und Raphaela Richter (GER - Radon Magura Factory Team) als Sieger des zweiten Stopps der diesjährigen Specialized-SRAM Enduro Series.

Bereits zum vierten Mal gastierte die Specialized-SRAM Enduro Series in Willingen. Das BIKE Festival bot erneut den würdigen Rahmen und somit fügte sich das Endurorennen gut in die Bandbreite der dort stattfindenden Veranstaltungen, von Downhill über Pumptrack bis Marathon ein.

160602 Zakarias Johansen SSES Willingen 2016Etwa 350 Starter aus 13 Nationen gingen an den Start der etwa 37 km Runde mit 1100 Höhenmetern. Geboten wurden diesmal sechs Stages, wovon die vierte und fünfte komplett neu waren und somit der Untergrund aus frischem und lockerem Waldboden bestand. Die anderen wurden für die diesjährige Auflage modifiziert, so dass am Ende eine perfekte Endurorunde rund um Willingen zu absolvieren war.

Am Samstag stand nach der Startnummernausgabe das obligatorische Training auf dem Programm. Die Wetterbedingungen waren anfangs ideal, allerdings zum Ende der Trainingszeit gab es einen Wolkenbruch, der die Strecken ordentlich aufweichen ließ. In der Nacht zum Sonntag regnete es weiter, so dass trotz der trockenen Verhältnisse am Renntag an ein Abtrocknen des Kurses nicht zu denken war. Insbesondere die Abschnitte in den Wertungsprüfungen, deren Untergrund aus losem Waldboden bestand, forderte die Teilnehmer.

Am Bestem kam Zakarias Johansen (NOR - Specialized Nordic) mit den Bedingungen zu recht und unterstich mit seinem Sieg seine Qualität, die er schon beim Saisonauftakt in Treuchtlingen mit dem zweiten Platz unter Beweis stellte. Der junge Norweger brauchte für die Wertungsprüfungen eine Zeit von 11:10.48 Minuten und setze sich mit einem Vorsprung von 13 Sekunden vor Christian Textor (GER - Team Bulls) ab. Die Leistung von Textor kam nach dem dritten Platz in Treuchtlingen nicht überraschend und somit scheint er den Wechsel vom Downhill zum Enduro erfolgreich absolviert zu haben. Dritter wurde Gustav Wildhaber (SUI - Cube Action Team), der sich an diesem Wochenende mit einem weiteren Start beim iXS European Downhill Cup viel vorgenommen hatte, dort aber nach der doch anstrengenden Endurorunde Tribut zollen musste.

In der Klasse Elite Women konnte sich einmal mehr Raphaela Richter (GER - Radon Magura Factory Team) durchsetzen und scheint damit das Maß aller Dinge in der Serie zu sein. Auf dem zweiten Platz reihte sich Veronika Büchle (GER - Stevens MTB Racing Team) ein, gefolgt von Lisa Policzka (GER - Ghost Riot Racing).

160602 Christian Textor SSES Willingen 2016

Schnellster Masters Fahrer war André Kleindienst (GER - Bergamont Hayes Team), der damit Benny Herold (GER - Giant Germany Offroad Team) auf den zweiten Platz verwies. Dritter wurde Marcel Ziegler (GER - Bike House Weiser).

Das Rennen in Willingen war damit die perfekte Fortsetzung des Saisonauftakts von Treuchtlingen und stand dem fast schon als Klassiker bezeichneten Rennens in nichts nach. Die Serie hat sich als fester Bestandteil des Festivals etabliert und wird somit auch im nächsten Jahr an diesen Schauplatz zurück kehren.

Alle weitern Informationen auf www.enduroseries.net 

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