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Freeride News // Blog

FWT in Haines, Alaska von 18. bis 25. März 2017

Die FWT 2017 im "Freeriders' Dream" Haines zu Gast

In Fieberbunn vor knapp zwei Wochen waren noch (fast) alle Fahrer/innen mit am Start, nach dem Cut hat sich das Teilnehmerfeld bei der FWT deutlich verkleinert: nur die besten 12 Skifahrer, sechs Snowboarder und Skifahrerinnen und vier Snowboarderinnen des Gesamtrankings dürfen in Haines, Alaska und in der Folge in Verbier (SUI) um die FWT-Krone rittern. Zusätzlich bedeutet diese Qualifikation auch das Fixticket für die Freeride World Tour 2018.

20170316 SkiMenZum dritten Mal in Folge ist die FWT mittlerweile in diesem in Freeriderkreisen weltbekannten Fischerdorf an der Pazifikküste Alaskas. Wie bereits 2016 wurde wieder „The Venue“ als Wettkampf-Face ausgesucht. Im Gegensatz zu allen anderen FWT-Hängen werden diesmal alle Rider per Heli zum Start transportiert – anders ist das Face nicht erreichbar. Ansonsten bietet „The Venue“ alles, was das Freeriderherz begehrt: Klassische Alaska-Spines, steile Passagen und eindrucksvolle Felsen bieten den Athleten zahlreiche Möglichkeiten für kreative Lines.

Bei den Ski Herren liegt aktuell der Schwede Kristofer Turdell vor Leo Slemett (FRA) und seinem Landsmann Reine Barkered in Führung. Die beiden Skandinavier zeigten in Fieberbrunn spektakuläre Runs mit großen Drops, der Franzose überzeugte die Judges in Vallnord-Arcalís (AND) mit seiner sehr technischen Linie. Mit in Haines ist auch ein Österreicher, der Vorarlberger Fabio Studer, derzeit Gesamt-Zehnter.

20170316 SkiWomenIm Feld der Skifahrerinnen liegt Lorraine Huber (AUT) nach ihren beiden Siegen in Andorra und Fieberbrunn souverän in Führung. Dementsprechend freut sie sich auf den Alaska-Stopp und zeigt sich entspannt: „Mir ist es wichtiger, eine richtig gute Line hier zu finden, als die Platzierung, die am Ende rauskommt.“ Ihr erste Verfolgerin ist die Amerikanerin Jackie Paaso, derzeit dritte Kylie Sivell aus Kanada. Die amtierende Weltmeisterin Eva Walkner (AUT) ist aktuell fünfte der Gesamtwertung, hat aber auch noch alle Chancen, den dritten Weltmeistertitel in Folge zu holen.

Bei den Snowboard Herren liegt der letztjährige Weltmeister Sammy Luebke in Führung, die Fahrer auf den Rängen knapp bei einander. Unter ihnen befindet sich auch der Vorarlberger Newcomer Thomas Feuerstein, der dank seiner beiden Podiumsplätze in Andorra und Österreich zur Zeit auf Platz zwei klassiert ist.

20170316 SBWOmenBei den Snowboarderinnen wird nur ein Dreigespann in Alaska am Start sein, denn Nicola Thost, die sich als Gesamt-Vierte für den Stopp qualifiziert hat, verzichtet freiwillig darauf. Sie wollte ihre lange Karriere beim Bewerb in Fieberbrunn beenden. So werden nur die Führende Marion Haerty aus Frankreich, Shannan Yates aus den USA und die Schweizerin Anne-Flore Marxer auf „The Venue“ zu sehen sein.

Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sieht es gut aus für einen Start am Samstag (17:00 CET), die endgültige Bestätigung steht aber noch aus.

Aktuelle Infos gibt es wie immer auf www.freerideworldtour.com. Dort findet ihr auch den Live-Webcast. Ebenfalls live läuft der FWT-Stream unter https://www.youtube.com/watch?v=BzORh2_qwYg.
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Thule FreerideTestival presented by BMW xDrive in Warth-Schröcken

Sensationeller 2. Tourstopp am Arlberg

Strahlender Sonnenschein, glänzende Stimmung bei Ausstellern und Besuchern, kostenloses Testmaterial von rund 30 Brands aus dem Freeridebereich - was will man mehr? Zur allgemeinen Freude herrschten über der Schneefallgrenze von Donnerstag Nacht außerdem noch ziemlich gute Bedingungen und die Lawinenwarnstufe ging bis Samstag auch noch zurück...

20170315 Art1Nicht nur die Aussteller fanden sich zum Thule FreerideTestival presented by BMW xDrive an der Talstation des Jägeralp-Express in Warth ein, auch die Freerider ließen sich nicht lange darum bitten, das neueste Material der kommenden Saison kostenlos zu testen. Es wurde gemunkelt, dass einige Firmen bereits am relativ frühen Vormittag aufs Tegernseer wechselten, da sie „keine Ski mehr zum Verleihen“ hatten...

20170315 Art2Nicht klagen konnte auch die Skischule Warth, die am Samstag mit 10 und Sonntag mit acht Gruppen im gesamten Arlberggebiet unterwegs war. „Egal ob Freeride Crash Kurs, Arlberg Freeride Safari oder der legendäre Run of Fame - an die 200 Freeride-Junkies haben an unseren Angeboten teilgenommen und den gesamten Arlberg richtig gerockt,“ zeigte sich Matthias Fritz sichtlich zufrieden. Ebenfalls gut gebucht waren die SAAC Lawinenquickies. Mit ein wenig Glück und Timing gabs Sonntag für den einen oder anderen Besucher sogar Privatguiding mit SnowHow-Guide Christoph, der vor Ort war. Zusätzlich waren auch wieder die Teamfahrer von BMW und Thule zusammen mit Gruppen im Gelände unterwegs. Während Martin McFly Winkler den Gewinnern des FreerideTestival-Gewinnspiels seinen Homespot zeigte, erkundeten Roman Rohrmoser, Sandra Lahnsteiner und Aline Bock mit den Teilnehmer/innen beim BMW Freeride Turn die Freeriderouten rund um Warth. Dass dabei die BMW Shuttles im Dauereinsatz waren, muss vermutlich nicht extra erwähnt werden.

Ab Mitte des Nachmittags füllte sich die Thule Lounge im Testival-Gelände zusehends. Auch wenn diesmal das Soundcar nicht mit dabei sein konnte, tat der chillige Sound bei diesem Kaiserwetter sein Übriges, damit Aussteller und Publikum den Tag in entspannter Atmosphäre ausklingen lassen konnten. Auch die Pros wurden noch eine ganze Weile im Eventgelände gesichtet.

20170315 Art4Der Wettergott spielte mit, die Besucher kamen in Strömen, die Aussteller hatten das gesamte Equipment am Berg – das Wochenende in Warth-Schröcken war ein rundum gelungenes! In die gleiche Kerbe schlagen auch die Aussteller: „An beiden Tagen waren bei herrlichem Wetter innerhalb kürzester Zeit all unsere Kästle Ski auf der Piste oder im Gelände! Für uns war es der erfolgreichste Publikumstest in diesem Winter und der beste Beweis dafür, dass das Format des FreerideTestival stimmt,“ meinte beispielsweise Philipp Gieselbrecht von Kästle.

Art3Der finale Tourstopp des Thule FreerideTestival presented by BMW xDrive steht am 25. und 26. März am Kaunertaler Gletscher an. Knapp 50 Aussteller werden mit dabei sein und am Freeride-Geheimtipp im Tiroler Oberland ihr neuestes Material für die Saison 17/18 an die Besucher bringen. Die Voraussetzungen könnten hier nicht besser sein: schneesicher bis weit ins Frühjahr, weite Hänge und massenhaft Powder, kostenloser BMW xDrive Shuttle, THULE Lounge mit relaxter Musik und Drinks for free, dazu natürlich weiterhin kostenloses Leihmaterial der Aussteller, Lawinenquickies von SAAC, Ride With The Pros, und und und. Das Highlight dieses Tourstopps ist aber wieder das kostenlose Pistenraupen-Taxi, das euch easy und bequem zum nächsten Run bringt! Worauf also noch warten?

www.freeride-testival.com

www.warth-schroecken.at

www.kaunertaler-gletscher.at

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Freeride World Tour in Fieberbrunn

Neuschnee und strahlend blauer Himmel begleiteten den dritten Stopp der Freeride World Tour 2017 im österreichischen Fieberbunn. Die Zuseher auf der Tribüne am Lärchfilzkogel sahen einige spektakuläre Runs, einen heimischen Doppelsieg durch Lorraine Huber und Eva Walkner bei den Ski Damen, den FWT-Rookie Thomas Feuerstein aus Vorarlberg auf dem Podest und leider auch heftige Stürze bei den Ski Herren.

20170309 Kristoffer DomDaherDass etliche Rider am Wildseeloder sehr viel riskieren werden, war bereits vor dem Start des Contest um 8:00 Morgens klar: nach dem Tourstopp in Fieberbrunn würde der Cut erfolgen – nur die besten 12 Skifahrer, sechs Snowboarder und Skifahrerinnen und vier Snowboarderinnen im Gesamtklassement qualifizieren sich für Haines (18. – 25. März 2017) und das Saisonfinale in Verbier (1. – 9. April 2017) bzw. für die World Tour 2018.

Da der Wetterbericht für den Nachmittag eine deutliche Verschlechterung vorausgesagt hatte, wurde der Start auf gestern Mittwoch 8:00 Uhr festgelegt. Dementsprechend füllte sich die Zuschauertribüne erst allmählich. Der Wildseeloder zeigte sich unschuldig weiß verschneit, hatte es aber auf jeden Fall in sich: Die beinahe 600 zu überwindenden Höhenmeter sind durchschnittlich 48 Grad steil, die Bergführer hatten erst nach den Lawinensprengungen (der Schnee unterhalb des Felsbandes im oberen Teil musste komplett gesprengt werden) den Hang freigegeben, dazu der Druck, den Cut zu schaffen...

20170309 Lori DomDaherAls erstes gingen die Skifahrer in den Bewerb. Schon die ersten Rider zeigten, dass es an diesem Tag um etwas gehen sollte, aber auch, wie schwierig die Bedingungen waren. Der schwere Sturz von Dennis Risvoll, der als vierter in den Hang einfuhr, war leider nicht der einzige. Auch Ivan Malakhov und Jérémie Heitz mussten unliebsame Bekanntschaft mit dem Wildseeloder machen. Glücklicherweise scheinen die Crashes in Anbetracht der Umstände relativ glimpflich ausgegangen zu sein. Am flüssigsten, mit einem gewaltigen Sprung im oberen Steilhang und demnach mit den meisten Punkten löste Kristoffer Turdell (SWE) die Aufgabe, gefolgt von Logan Pehota (CAN) und Reine Barkered (SWE), der unbeeindruckt als Vorletzter Starter richtig aufs Gas drückte. Fabio Studer aus Koblach zeigte einen weiten Sprung üebr ein Felsband im oberen Teil und noch drei schöne Airs und konnte sich so als fünfter in Fieberbunn und zehnter des Gesamtklassements für Alaska und Verbier qualifizieren. „Ich hoffe, wir haben in Alaska gute Bedingungen und freue mich sehr, dass ich den Cut geschafft habe“, freute der Vorarlberger. Bene Mayr konnte seinen Run nicht ganz so gut kontrollieren, stürzte und belegte daher Rang 18 (wie auch in der Gesamtwertung). Verletzungsbedingt nicht am Start waren Felix Wiemers und Stefan Häusl.

Bei den anschließenden Snowboard Herren zeigte Sammy Luebke (USA), warum er der Titelverteidiger ist: in seine smoothen Line baute er nicht nur Sprünge und Tricks ein, sondern verband die Features mit schönen Powderturns. Auf den Rängen folgten der US-Amerikaner Jonathan Penfield und FWT-Neuling Thomas Feuerstein. Platz drei in Fieberbrunn bedeutet für ihn den zweiten Rang in der Gesamtwertung: „Das zweite Mal am Podium zu sein, macht sehr viel Spaß und taugt mir gut. Wenn man von drei Events zweimal am Podium steht, das hat was! Ich will für die weitere Saison fit und gesund bleiben und weiterhin gute Ergebnisse einfahren.“

Snowboard-Altmeister Flo Orley, der im Herbst seinen Rückzug aus dem Contestgeschehen Bekannt gegeben hatte, ging in Fieberbrunn mit einer Wildcard an den Start. Er zeigte einen technisch äußerst anspruchsvollen Run, der an diesem Tag in seiner Linienwahl einzartig war. Die Judges reihten ihn auf Rang sieben.

Jubel brandete in der Zuschauerarea nach dem Bewerb der Ski Damen auf: ein Heimsieg, und dazu ein Doppelerfolg! Lorraine Huber aus Lech am Arlberg zeigte vom Start auf der Schulter des Wildseeloder auf 2.033 Metern als vorletzte Riderin eine anspruchsvolle und schwierige Line mit einem Double Cliffdrop und drei weiteren Sprüngen, die sie bis ins Ziel durchzog. 91,33 Punkte bekam sie dafür von den Judges, sie hatte die Ski im Zielraum gerade mal ausgezogen, da war die Wertung schon da. Mit einer ähnlichen Linie erreichte die amtierende Weltmeisterin Eva Walkner den zweiten Platz. Auf dem dritten Rang klassierte sich die US-Amerikanerin Hazel Josie Birnbaum. Lorraine, die als Führende der FWT nach Alaska fliegt, freute sich sichtlich über den gelungenen Run: „Ich habe mich sehr gewissenhaft vorbereitet und es kam mir sehr zugute, dass ich das Face gut kenne. Mir war es wichtig, flüssiges, sicheres und gutes Skifahren mit guten Sprüngen zu zeigen. Es war mir noch nie gelungen, hier in Fieberbrunn Erste zu werden. Das ist einfach ein Traum, der in Erfüllung geht.“ Sie strahlte jedenfalls mit der Sonne um die Wette.

20170309 Mia Art4Bei den abschließenden Snowboard Damen holte sich die Französin Marion Haerty wie schon beim zweiten FWT-Stopp in Andorra den Sieg. Sie verband schöne Powder-Turns mit stylishen Airs. Zweite wurde Shannan Yates (USA) vor Audrey Hebert (CAN). Manuela Mandl aus Wien (AUT), die beim zweiten FWT-Event am Podium gestanden war, suchte sich eine Linie mit viel frischem Tiefschnee und schloss den oberen Teil mit einem kleinen Sprung ab. Ein sicher gestandener weiter Air im unteren Teil brachte ihr abschließend Platz vier. In der Gesamtwertung erreichte sie Rang fünf. Für sie ist damit die FWT-Saison zwar beendet, sie will aber versuchen, sich über die Qualifier-Events für die FWT im nächsten Jahr zu qualifizieren. Nicola Thost (GER), die mit ihrem verspielten Rang fünfte wurde und sich somit für Haines und Verbier als Gesamt-Vierte qualifiziert hat, verzichtet freiwillig auf die Teilnahme: sie beendet ihre lange Karriere in Fieberbunn, nahe ihres Wohnorts Westendorf.

Samstag und Sonntag gastiert noch die Freeride Junior Tour by Head in Fieberbrunn und am Wildseeloder. Die heimischen Teilnehmer/innen werden sicher alles daran setzen, die Erfolge der „Großen“ zu wiederholen...

Alle Runs im Replay und die gesamten Ergebnisse, sowie das Gesamtranking gibt es auf www.freerideworldtour.com.

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1. Cradle Snow Masters

1st Cradle Snow Masters supported by Ski Juwel/Snowpark Alpbachtal

Beim Freeski- & Snowboardcontest Cradle Snow Masters im Alpbachtal geht es vor allem um einen entspannten Tag mit Freunden am Berg. Dazu gehört ein perfekt geshapter Snowpark, kühle Getränke, Snacks, Sonne und gute Laune. Auf drei Obstacles können alle Teilnehmer/innen ihre Skills auf Freeski und Snowboard zeigen.

Zu gewinnen gibt’s Preise von Conny's Sportshop wie Geldpreise, Jackets, Pants, Hoodies, Gutscheine oder Gloves. Ab 15:30 steigt dann im Joe’s Salettl die After-Contest-Party mit Barbecue, kühlen Drinks und Beats von Gappinzky.

Infos unter www.skijuwel.com oder https://www.facebook.com/events/364298533939966/

 

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Open Faces Freeride Contests gehen in die heiße Phase

Am vergangenen Wochenende zeigten die Rider in Silvretta Montafon trotz schwieriger Bedingungen groß auf. Teilnehmer/innen aus 14 Nationen waren im Ländle am Start, wobei FWT-Fahrer Sam Lee bei den Ski Herren seine Routine ausspielen und sich den Sieg holen konnte. Bei den Damen überzeugte Anne Wangler (GER). In den Snowboardkategorien holten die Österreicher/innen gar sämtliche möglichen Podestplätze.

20170303 Tao Kreibich ArtDie Heimspitze in Silvretta Montafon machte es den Teilnehmer/innen beim 3* Open Faces Freeride Contest nicht leicht. Flaches Licht und fordernde Schneeverhältnisse hielten die Rider aber nicht davon ab, viele Sprünge und spektakuläre Tricks zu zeigen. Die Konkurrenz war besonders bei den Ski Herren groß, es brauchte einen einwandfreien Lauf, um sich vorne zu klassieren. Ein solcher gelang dem Freeride World Tour-Rider Sam Lee mit einem soliden und überlegten Run. Der Neuseeländer, der derzeit eine sehr gute Saison, sowohl auf der Freeride World Tour, als auch auf der Freeride World Qualifier-Tour fährt, sicherte sich gut eine Woche vor dem österreichischen FWT-Stopp in Fieberbrunn den Sieg: „Der Sieg freut mich sehr. Ich habe mich eigentlich gar nicht so gut gefühlt, mich deshalb für eine einfachere, sichere Variante entschieden und wollte einfach nur gut performen“, erklärte der Neuseeländer. Der Vorarlberger Tao Kreibich, der das Feld bei den Ski Herren mit einer späten Startnummer und einer speedigen Straightline von hinten aufrollte, belegte den zweiten Platz: „Der Start war megasteil und sharky und auch der erste Sprung war schon relativ ausgebomt, aber ich bin gut reingekommen und mit Vollspeed durch das Flache und in die letzte Rinne gefahren. Heute ist alles perfekt aufgegangen“, freute sich der Lokalmatador. „Im Montafon am Podest zu stehen, ist hammermäßig. Jetzt habe ich es im zweiten Anlauf geschafft und freue mich riesig.“ Der Schweizer Theo Cheli komplettierte das Podium auf Rang drei.

20170303 Bettina Pickl ArtBei den Ski Damen setzte sich die Deutsche Anne Wangler vor der österreichischen Freeride-Meisterin von 2014, Sabine Schipflinger, durch. Die Salzburgerin landete nach dem 2*Contest in Kappl damit zum zweiten Mal in dieser Saison auf dem Podium: „Es hat riesig Spaß gemacht. Der Schnee war für meine Verhältnisse ganz gut, ich hatte Spaß beim Fahren, das ist die Hauptsache. Der zweite Platz taugt mir voll.“ Auf Rang drei fuhr die Schwedin Gabriella Edebo.

Bei den Snowboard Damen standen gleich drei Österreicherinnen am Podest. Die Innsbruckerin Bettina Pickl sicherte sich den Sieg vor Lokalmatadorin Mara Neumayr und Tamara Fritz. „Vor dem Start hatte ich starkes Herzklopfen und war einfach nur froh, dass der Run vorbei war“, erklärte die Siegerin, die eine sichere Linie wählte, und im unteren Teil ein paar Sprünge einbaute: „Ich wollte nicht allzu viel riskieren und das ist gut aufgegangen.“

20170303 Andreas Zweibrot ArtBei den Snowboard Herren überzeugte mit Andreas Zweibrot ebenfalls ein bekanntes Gesicht. Der österreichische Freeridemeister des vergangenen Jahres sicherte sich den Sieg vor Marcel Loschin und seinem Kärntner Landsmann Wolfgang Kofler: „Ich habe versucht, meine Line aus dem vorigen Jahr zu wiederholen, da bin ich noch gestürzt und froh, dass es heuer besser ausgegangen ist. Ich kann es kaum glauben, weil so viele andere gute Fahrer da waren, einfach super geil“, so Zweibrot.

Auch einige bekannte Gesichter der Freeride World Tour ließen es sich nicht nehmen, das Geschehen in Silvretta Montafon zu beobachten, allen voran Stefan Häusl, der als Headjudge im Einsatz war. „Das Face ist super gut für einen 3*-Event, die Schneedecke war heute leider nicht allzu dick, aber einige Fahrer konnten das richtig smart, mit guten Linien und auf hohem technischen Niveau lösen“, erklärte Häusl. „Leider gab es auch einige Crashes, die aber Gott sei Dank glimpflich und ohne schwerere Verletzungen ausgegangen sind“, so Häusl nach seiner Premiere als Open Faces- Headjudge. Ebenso mit dabei war Julian „Theking“ Zenzmaier, der als Co-Kommentator seinen Input für die Zuschauer einbrachte.

Results 3* Open Faces Silvretta Montafon


Für den Open Faces 3* Contest in der Axamer Lizum scheint es der Wettergott in diesem Jahr extra schwierig machen zu wollen. Der für Samstag geplante Bewerb muss aufgrund der Wettervorhersage neuerlich verschoben werden. Als neuer und zugleich letztmöglicher Termin wurde nun der 12. März festgelegt.

Open-faces.com

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Back on Track – Feel Free Ride Contest

7. - 9. April 2017, Saarbrücker Hütte, Silvretta Bielerhöhe, Vorarlberg

Der Back On Track - Feel Free Ride Contest feiert seinen 5. Geburtstag! Dabei hat er sich bereits in der deutschsprachigen Freeride-Szene als Fixpunkt etabliert: 35 Freerider/innen verbringen drei Tage auf der Saarbrücker Hütte und steigen alle Hänge, die sie befahren wollen, aus eigener Kraft auf – ganz nach dem Motto „earn your turns“.

20170228 LogoDas einzigartige Konzept bietet dabei jedem/r, der oder die möchte und die Aufstiege packt, die Möglichkeit Contestluft zu schnuppern. Dabei gilt es – wie gesagt – nicht nur möglichst kreative Lines im hochalpinen Gelände zu finden und zu befahren, sondern zuvor auch zum Face zu kommen. Und das kann sich auch schon mal im nächsten Tal befinden.

20170228 Dominik Hadwiger Art001Ob es auch zum halbrunden Geburtstag ein neues Face geben wird, bleibt abzuwarten. Head Guide Jonny Marinac und sein Team aus Bergführern und Bergrettern werden wie üblich aufgrund der vorherrschenden Bedingungen diese Entscheidung treffen. Dabei ist Sicherheit natürlich das oberste Prinzip. „Die aktuelle Schneesituation ist wegen des Altschneeproblems recht schwierig, deshalb werden wir in den nächsten Wochen viel mit den Guides im Gelände unterwegs sein, um ein geeignetes Face zu finden,“ erzählt Raphael Öttl vom Organisationsteam. Dass das Konzept ankommt, hat sich auch 2017 wieder gezeigt: die Startplätze waren innerhalb von Minuten vergeben. „Dieses Jahr haben wir die Anmeldung nach sechs Minuten schließen müssen, weil alle Startplätze vergeben waren. So leid es uns tut, ein größeres Starterfeld ist versicherungs- und sicherheitstechnisch für uns nicht machbar. Auch auf der Hütte steht nur eine begrenzte Anzahl an Betten zur Verfügung, da können wir nichts machen“, meint er weiter.

Was den Back on Track – Feel Free Ride Contest noch auszeichnet? Dass Gemeinschaftssinn GROSS geschrieben wird: Freeriden unter Gleichgesinnten, gemeinsame Hüttenabende, gegenseitiges Pushen. Das wird sich auch 2017 nicht ändern. „Aktuell schaut es ganz gut aus, die großen Brocken wie Sponsorensuche, das Finden von Medienpartnern oder die Drucksortenerstellung haben wir erledigt. Fehlt nur noch der Schnee...“ Was es zu gewinnen gibt (außer geniale Freeride-Erfahrungen)? Sachpreise im Wert von mehreren tausend Euros.

Alle Contest-Updates und Infos bekommt ihr auf facebook.com/backontrack.bot oder auf der Website bot-freeride.at.

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Ein Schwedenhappen im Gasteiner Tal

Wenn in Bad Gastein solch Fakten wie „mit 25.000 Schrauben zusammengehaltene 160 Kubikmeter Holz und 800 LKW-Ladungen Schnee“ aufeinander treffen, sind meist die Freeski-Elite sowie scharenweise Zuschauer nicht weit. Es ist einmal wieder RedBull Playstreets Zeit in dem kleinen Ski-Örtchen am Ende des Gasteiner Tals.

20170227 RBPS Art1Im letzten Winter wurde mit dem Event pausiert, nur um in diesem Jahr einen noch besseren, noch neueren und noch innovativeren In-City-Slopestyle-Kurs durch die engen Häuserschluchten präsentieren zu können. Nach allerlei Vorgeplänkel im Laufe der vergangenen Woche, Fahrer-Ehrungen, Startplatz-Ausnageln, einem Vintage-Retro-Abend und jeder Menge Party hieß es dann am Freitag Quali und das heiß ersehnte nächtliche Finale. Nach dem Cut für die Endrunde um 20.30 Uhr war das Erstaunen groß, nicht nur Oscar Wester, sondern auch Olympiasieger David Wise blieben auf der Strecke und durften sich so schon ein verfrühtes Bierchen im Gin & Ginger gönnen. Ganz zur Freude der anwesenden fast 13.000 Zuschauer gab es somit im Finale eine ordentliche Portion Österreich anzufeuern, denn Tom Ritsch, Fabio Studer, Dennis Ranalter, Lukas Müllauer und Johannes Rohrmoser waren weiter und on fire.

20170227 RBPS Art2Das Finale lief dann im direkten Battle-Mode 1 gegen 1 ab, d.h. der Fahrer der als erstes startete, musste überlegen, war taktieren oder all-in die bessere Variante, um mit seinem Run weiterzukommen. Für den Schweizer Shooting-Star Laurent de Martin sind Safety-Runs ein Fremdwort. Er haute raus was er hatte, irgendwann wird ihm das aber bei einem 900er an der ersten Hip zum Verhängnis und so reißt Lukas Müllauer die Arme nach oben, dritter Platz für Österreich. Selbiger hatte sich zuvor schon gegenüber Cody Laplante durchgesetzt und ohne jetzt zu viel hellsehen zu wollen, aber von dem hier geschlagenen 15 jährigen US-Boy werden wir wohl noch häufiger lesen.

20170227 RBPS PodiumWährenddessen eliminierten die beiden Rivalen Jesper Tjäder und Andri Ragettli ihre Gegner, nicht dass diese chancenlos gewesen wären, aber was will man auch einem Jesper entgegensetzen, der am ersten Hits Doubles wie am Uhrwerk zieht? Ranalter patzte gegen Ragettli und schon hatte man das heimlich erhoffte Traumfinale: Tjäder gegen Ragettli. Bad Gastein stand Kopf, und man konnte meinen, man befände sich direkt in Schweden. Nicht nur wegen des einsetzenden Schneefalls, nein, scheinbar war an diesem Abend alles und jeder Jesper Fan. Doch Ragletti legte vor, starker Run, wenn auch mit ein paar Unsicherheiten, das konnte spannend werden. Besaß Jesper genügend Tricks in der Tasche? Doch von Spannung hält der kleine Schwede nichts und zerstört in Wikinger-Manier den Kurs: Right Double Flat Japan an der ersten Hip, Frontside 450 off am Canon Rail, switch 180 Nosegrab am kleinen Drop, leftside Cork 3 Mute und ein 450 Desaster auf das finale Kink-Rail. Kann man so machen! Und Bad Gastein sowie die siebte Auflage der RedBull Playstreets 2017 haben einen eindeutigen und würdigen Sieger gefunden.

www.redbull.tv

Text: Rainer Frömmel https://perueckenjunge.com/

Bilder: Thilo Gierschner

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Family Freestyle Weekend im Betterpark Alpendorf

Freestyle für Kids und Eltern! Beim Family Freestyle Weekend im Betterpark Alpendorf in Sankt Johann im Pongau gibt es Coachings für Kids und Eltern, Info- und Teststände, neue Freestyle-Spielarten, Profisportler hautnah und vieles mehr. Und das für Snowboarder und Freeskier.

20170224 Better ArtDer Betterpark in Alpendorf bietet das ideale Terrain für Anfänger und fortgeschrittene Freestyle-Kids und deren Eltern, da bei der Konzeption des Parks speziell darauf geachtet wurde, dass die Sprünge, Boxen und Rails in feinen Abstufungen angelegt sind. So macht der Freestyle-Nachwuchs, egal ob auf Snowboard oder Ski, garantiert rasch Fortschritte. Die perfekte Location für das erste Family Freestyle Weekend!

Ski und Boards können kostenlos getestet werden, Profis geben Tipps und tricks weiter, die Shred School mit den Ex-Pros Friedl Kolar und Chris Kröll coacht die Snowboard-Kids, zwei Scouts von Snowboard Germany werden vor Ort nach Talenten Ausschau halten und Fahrer des Atomic Freeski Teams machen den Park auf Skiern unsicher. Außerdem werden Kids-Shootings mit Profi Fotograf Gert Perauer stattfinden.

Zusätzlich werden Splitboard-Touren angeboten und Fatbikes von Norco können ausprobiert werden. Die Base für all diese Aktivitäten befindet sich an der Strassalm, also direkt am Fuße des Betterparks.

Programm-Updates gibt es auf www.facebook.com/betterparkalpendorf,  alle Infos zum Park findet ihr unter www.betterpark-alpendorf.com

Programm 18. - 19. März 2017

Samstag und Sonntag 9:00 bis 15:00
Strassalm/ Betterpark Alpendorf
• Snowboard Shred School mit Friedl Kolar und Chris Kröll
• Snowboard Germany Sichtungs-Training
• Atomic Freeski Coaching
• Profi Kids Fotoshooting
• Snowboard und Freeski Test von Burton, Jones, YES., SP, Now, TSG, Atomic
• Norco Fatbike Tours
• Jones Splitboard Schnupper Tours
• Thermos Hydration Station

Samstag 15:30 bis 18:00
Talstation Alpendorf Sankt Johann
• 15:30 Trial Show mit Fabio Wibmer
• 16:15 Barilla Pasta Party und Kinder Bingo mit Sachpreisen (Hotel Alpina, direkt an der Talstation Alpendorf)

Eintritt und Teilnahme kostenlos!
Junior Weekend Discount auf Liftkarten für Kinder und Jugendliche. (Jahrgang 2010 bis 2001: € 16.--/ Tag, Jahrgang 1998 bis 2000: € 26.--/ Tag)

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