Open Faces Freeride Contests Kappl Paznaun
Traumhafter Start der Open Faces Freeride Contests
Das Warten auf den Start der Open Faces Freeride Contests hat sich bezahlt gemacht: Mit strahlendem Sonnenschein und frischem Powder präsentierte sich das Backcountry von Kappl-Paznaun von seiner besten Seite und leitete somit die sechste Saison der Qualifier-Tour mit einem top besetzten Starterfeld ein. Insgesamt 73 Rider aus 12 Nationen wagten sich auf das World-Tour-erprobte Face der 2800 Meter hohen Quellspitze und trotzten einer Steilheit von bis zu 48°, um nicht nur die Fans in der Public-Area mit atemberaubenden Stunts, sondern vor allem die Judges mit Technik und Style zu begeistern.Am besten umgesetzt haben das unter anderem drei Lokalmatadore: Bei den Ski-Damen stand mit Stefanie Noppinger eine ehemalige österreichische Freeridemeisterin ganz oben auf dem Stockerl. Sie konnte sich gegen Valeria Apostolo aus Italien und Elena Mitrengova aus Bulgarien als dritte im Bunde durchsetzen – und das, obwohl sie zum ersten Mal in Kappl an den Start ging: „Es ist ein tolles Gefühl, gleich zu Beginn der Saison ein so tolles Ergebnis einzufahren. Nachdem ich den Run von Valeria gesehen habe, hab ich nicht daran gedacht, dass sich der erste Platz ausgeht“, so die glückliche Siegerin. Bei den Snowboarderinnen sicherte sich Christine Innerhofer mit einem sehenswerten Run den ersten Platz bei den Damen vor Bojana Chalakova aus Bulgarien und Barbora Stevulova aus der Slowakei.
Einen österreichischen Doppelsieg gab es bei den Snowboard Herren zu feiern: Matthias Zauner konnte sich nach zweijähriger Contest-Abstinenz sensationell den Sieg vor seinem Landsmann Simon Holzknecht sichern. Der dritte Platz ging an den Belgier Lars Peirtsegaele.
Nur bei den Freeskiern verhinderte der Deutsche Tobias Wohlmannstetter mit einem spektakulären Run einen österreichischen Vierfach-Erfolg: „Ich hab nicht damit gerechnet, dass ich heute hier gewinne, vor allem, da ich das Face erst einmal gefahren bin. Ich bin einfach ganz locker an die Sache rangegangen und ohne Druck gefahren, vielleicht war das mein Geheimnis“, erklärte ein strahlender Tobias. Doch auch hier muss man die Österreicher nicht lange suchen: Während sich Martin Krautschneider den zweiten Platz sicherte, schaffte es Vorjahressieger Tao Kreibich als Dritter aufs Podest.
Auch die Jüngsten der Szene durften sich innerhalb eines 2*FJT-Bewerbs der Quellspitze stellen und auch hier überzeugten die österreichischen Youngsters auf ganzer Linie: Markus Krispler konnte sich vor seinem Landsmann Jeremy Graus den ersten Platz sichern. Der Deutsche Luca Schwieder komplettierte wie schon im Vorjahr als Dritter das Podest. Der Bewerb der Juniors bildetet auch gleichzeitig die mehr als geglückte Generalprobe für die Freeride Junior World Championships, welche vom 21. bis 23. März ebenfalls in Kappl-Paznaun ausgetragen werden.
open-faces.com
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