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Neuer Singletrail in Saalfelden Leogang lässt Freerider Herzen höher schlagen

Matzalm-Trail seit Juni geöffnet

Ambitionierte Freerider dürfen sich auf ein neues Highlight im Bike-Eldorado Saalfelden Leogang freuen: Seit Anfang Juni können sich erfahrene Rider auf dem Matzalm-Trail austoben. Der anspruchsvolle Singletrail bietet knackige Spitzkehren, unterschiedlichstes Terrain und das atemberaubende Panorama auf die Leoganger Steinberge.

20170912 Saalfelden Leogang Matzalm Trail by artisual 5Die Matzalm-Trail Tour startet im Zentrum von Leogang. Ab auf’s Bike und erstmal los ins naturbelassene und ruhige Schwarzbachtal. Man folgt der Forststraße und der Bike-Beschilderung LE 07 | Asitz Hillclimb bis zum Einstieg des Matzalm-Trails, der auf der rechten Seite der Forststraße gelegen ist. Auf 1410 Höhenmetern beginnt der knapp 1,5 Kilometer Matzalm-Trail. Abwechselnd geht es über Wurzelpassagen und teils herausfordernde Spitzkehren mit einer moderaten Hangneigung und einem kurzen natürlichen Rockgarden runter zur Matzalm. Nach der Waldpassage rund um die Matzalm startet die Trail-Abfahrt: Hier kommen Flow-Fans auf ihre Kosten, denn der Weg talauswärts über die Embachalm und ein Almwiesenplateau bietet einige flowige Passagen, die für das spezielle Kribbeln im Bauch sorgen. Die Abgeschiedenheit des Talschlusses und das traumhafte Panorama sorgen für einen krönenden Abschluss der 12,8 Kilometer langen MTB-Trail-Tour. Bald gelangt man wieder auf die Forststraße, die zurück ins Zentrum von Leogang führt.

Der Matzalm-Trail ist insbesondere für erfahrene Enduro- und Freeride-Fahrer geeignet, denn vor allem die Waldpassagen mit einigen schönen Spitzkehren erfordern einiges an Skills. Auch der Anstieg zum Matzalm-Trail ist mit 624 Höhenmetern ziemlich sportlich und fordert die Kondition.

www.saalfelden-leogang.com
www.bikepark-leogang.com

Copyright Bilder: Saalfelden Leogang Touristik GmbH / artisual

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Valentina Höll: „Ich würde gern mal mit Tahnée Seagrave fahren.“

Die junge Österreicherin Valentina „Vali“ Höll ist eines der derzeit größten Nachwuchstalente im Downhill – nicht nur in ihrer Heimat, sondern überhaupt. Mit ihren 15 Jahren fährt sie schon mal schneller als manche Athletinnen der Women Elite und ist sie bei den Pro U17 Damen im iXS European Downhill Cup in dieser Saison ungeschlagen. Ihr Homespot: der Bikepark Leogang.

20170816 ValiHoell Daniel RoosHey Vali, diese Saison bist Du mal wieder ganz schön busy. Nimmst Du im Sommer eigentlich jedes Wochenende an einem Rennen teil?
Die meisten Rennen sind eigentlich im Mai und Juni, das ist ein bisschen doof wegen der Schule. Ich fahre beim EDC mit, das sind nur 5 Rennen, aber ich schau mich immer um, welche Rennen in der Nähe stattfinden und da fahre ich dann oft spontan mit. Soweit mein Dad halt Zeit hat. (lacht)

Der Bikepark Leogang ist quasi Dein Revier, Du fährst dort, seit Du ein kleines Mädchen warst. Wann genau hast Du mit dem Biken begonnen?
Ohne Stützräder konnte ich mit 3 Jahren fahren. Mit Downhill fahren habe ich eigentlich erst mit 12 Jahren so richtig angefangen.

Als 6-jährige hast Du im Restaurant bei der Asitz Talstation Hausaufgaben gemacht, während Du auf Deine Eltern gewartet hast. Danach seid Ihr zusammen biken gegangen. Was war für Dich damals das Schönste am biken?
Wie auch jetzt noch finde ich cool, dass ich das mit meinen Eltern zusammen machen kann. Ich glaube, es gibt wenige Eltern, die den Sport mit ihren Kids teilen.

Seitdem hat sich eine Menge verändert, beispielweise gab es den Riders Playground damals in dieser Form noch nicht. In der Zwischenzeit hat sich hier sehr viel getan – mehr Lines, ein toller Pumptrack und seit letztem Jahr gibt’s ja sogar einen Schlepplift! Was hältst Du von diesem Anfänger-Bikepark?
Ich finde den super cool! Ich glaube, zwei Lines gab es damals auch schon, nur leider war der Zauberteppich damals noch nicht in Betrieb, so musste ich immer mein Bike hochschieben. Das fand ich damals nicht so cool. (lacht)

20170816 IamLeonHeutzutage bist Du eher auf dem „Speedster“, der Leoganger Weltcup-Strecke, unterwegs. Wie oft bist Du den „Speedster“ wohl schon gefahren?
Wow, keine Ahnung, das wär mal interessant zu wissen! Ich muss aber zugeben, dass ich den „Hangman“ wahrscheinlich schon öfters gefahren bin. Den „Speedster“ fahre ich glaub ich erst seit zwei Jahren, weil ich mich früher nie richtig getraut hab, eine Weltcup-Strecke auszuprobieren.

Vom 15. Bis 17. September findet in Saalfelden Leogang das Biketember Festival statt, im Zuge dessen Du beim Saisonfinale des iXS European Downhill Cup um Punkte für die Gesamtwertung kämpfen wirst. Da Du bisher jedes Rennen des iXS European Downhill Cup gewonnen hast, blickst Du dem Saisonfinale sicherlich ziemlich gelassen entgegen, oder?
Ich kenne die Strecke jetzt schon auswendig, deswegen mach ich mir auch keinen Stress. Klar ist man bei jedem Rennen nervös, aber mir sind die Punkte egal. Hauptsache ich kann Gas geben. (lacht)

Mit welcher Elite-Fahrerin würdest Du gerne mal so richtig im Bikepark herumheizen? Ist sie auch Dein Vorbild und wenn ja, warum?
Ich würde gern mal mit Tahnée Seagrave fahren. Sie ist eines der wenigen Mädchen, die auch mal im Rennlauf stylen, das find ich voll cool. Aber mit Casey Brown wär es auch mega!

20170816 Daniel Roos2020 findet die UCI Mountainbike Downhill Weltmeisterschaft in Saalfelden Leogang statt. Gleichzeitig ist das Dein erstes Elite-Jahr. Freust Du Dich schon darauf?
Haha, das wird sicher interessant. Ich bin mal gespannt, wie das so wird im Weltcup. Ich glaub, dass ich am meisten nervös sein werde, wenn ich im Training mit den Elite Frauen fahren muss. Wenn neben dir deine ganzen Idole fahren, wird es schwer sich zu konzentrieren. (lacht)

Die Saison neigt sich so langsam dem Ende zu. Was machst Du im Winter?
Dieses Jahr werde ich viel trainieren müssen. In den Winterferien werde ich nach Nordirland fliegen, um mehr Zeit auf meinem Bike verbringen zu können. Aber ich hoffe, dass es diesen Winter auch wieder mal gescheite Powderdays gibt.

Das Fahrrad feiert dieses Jahr seinen 200. Geburtstag. Was würdest Du ohne Bike mit Deiner Zeit anfangen? Gibt es eine Alternative zum Bike?
Vielleicht Skifahren... Aber sonst hätte ich keine Ahnung, was ich machen würde. (lacht)

Danke, Vali, für dieses Gespräch und alles Gute für den Rest der Saison!

bikepark.saalfelden-leogang.com

Interview: Saalfelden Leogang Press Office
Bilder: Portrait - Daniel Roos // Action: Iam Leon // Panorama: Daniel Roos

 

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