Seite 8 | BERGSTOLZ Ski Magazin JANUAR 2016
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Wolfgang Ambros, Wiener Liedermacher,
Protagonist desAustropop und Lebemensch
allererster Kajute, behauptete kurz vorWeih-
nachten 1976, dass „Skifoahn des Lei-
wandste is, was ma si nur vorstö'n kann!“
Also um das auch für jenen Teil der Leser-
schaft dieser Kolumne zu erläutern, für den
diese Textzeile ein böhmisches Dorf ist – Ski-
fahren ist geil! Skifahren ist mega! Skifahren
ist unbeschreiblich – einfach leiwand! 1976,
das Jahr der Jahrtausendabfahrt des Franz
Klammer bei den damaligen olympischen
Spielen in Innsbruck. Ein Abfahrtslauf, der
sich tief im kollektiven Gedächtnis mehrerer
Generationen von SkisportlerInnen seinen
Platz gesucht hat. Gab es also ein besseres
Jahr um eine Ode an den Skisport zu schrei-
ben? Textpassagen die spielerisch den
Spagat zwischen dem tatsächlichen Skisport
und dem Après Ski schaffen, eigentlich
einen fließenden Übergang gewährleisten
und uns kauzigen Alpenbewohnern in die
Wiege gelegt werden.
In der erstenWoche dieses Jahres wurde ich
wieder daran erinnert, warum der guteWolfi
so dermaßen recht hat, mit dem was er da-
mals seinen verrauchten Stimmbändern ab-
gerungen hat.
Am ersten Sonntag des Jahres versammelte
sich am Arlberg eine illustre Truppe ohne
große Erwartungen gute Bedingungen,
sprich Pulverschnee, vorzufinden. Nun
wahnsinnig viel Pulver konnte man dann
auch nicht finden, aber das bisschen, das
über Nacht irrtumlicherweise die Haftung an
denWolken verloren hat, reichte aus, um ein
paar alten Haudegen derart Motivation ein-
zuhauchen – also der Kaiser Franz, der echte
und nicht der komische aus Bayern, wäre
stolz gewesen. Schon erstaunlich, wie man
den Motivationslevel nach oben pushen
kann, wenn nur eine gute Truppe beinander
ist und gemeinsam Spaß hat. Dass ich mit
meinen, auch nicht mehr ganz frischen,
33 Jahren nicht nur der mit Abstand Jüngste
der Bande, sondern vielmehr nicht einmal
der Schnellste, nicht einmal der der am
höchsten gesprungen ist oder geschweige
denn ammeisten Fahrten gemacht hat, war,
spricht für den großartigsten Sport derWelt.
Ein Sport der nicht nur jung hält, sondern
viel mehr jung macht – körperlich wie auch
im Geiste.
„There's nothing better than sliding down
snow and flying through the air.“ DieWorte
des unvergessenen Shane McConkey brin-
gen unseren, an sich ja äußerst komplexen,
Lieblingssport auf den Punkt. Das ist es –
darum geht’s.
In diesem Sinne geht raus und habt Spaß!
Motiviert euch gegenseitig! Pusht euer
Level! Trinkt ein Bier oder zwei beim Après
Ski und plärrt dann tatsächlich demAmbros
sein Skifoahn aus den Lautsprechern …
trinkts noch eins!
ANgspurt
by
Björn
Heregger
11
ELF
Foto:AntonBrey
Der erste Tour Stopp findet am 5. und 6. März in Warth-Schröcken am Arl-
berg, dem schneereichsten Skigebiet Europas statt. Durchschnittlich 11
Meter Schnee fallen hier jedes Jahr. Dank der Höhenlage und vieler Nord-
hänge bedeutet das von Saisonanfang bis ins späte Frühjahr hinein genü-
gend Schnee und Powder-Lines für alle. Bereits eine Woche später macht
die Veranstaltung Station am Kaunertaler Gletscher im Tiroler Oberland.
Das Gebiet zählt zu den besten und schneesichersten Freeride-Revieren
der Alpen. Die große Höhe ist schon fast eine Garantie für feinsten Pulver-
schnee und die Sonne sorgt im März für perfekte Bluebird Powder-Days.
Im Mittelpunkt steht natürlich wieder der größte Freeride-Skitest! Es wer-
den erneut alle namhaften Hersteller mit Ihrem nagelneuen Equipment am
Start sein! Ihr könnt also schon im März 2016 die Ski fahren, die erst im
Herbst darauf in den Läden stehen! Auch die Sideevents des FreerideTes-
tival 2016 presented by BMW xDrive können sich sehen lassen: Ein High-
light ist der kostenlose BMW Shuttleservice. Im brandneuen BMW X1
bringt er Euch schnell, komfortabel und sicher vom Ende der besten Free-
ride-Runs zurück zum Lift. Doch damit nicht genug: Geplant sind jede
Menge weitere spannende Angebote: SAAC Lawinenquickies, Freeride-
Einsteigerkurse mit den lokalen Skischulen, ein Profi begleitet Euch zum
„Face-Check“, SnowHow bietet „Digitale Lawinenkunde“.Wer bereit ist,
auch mal eine Passage zu klettern, um die perfekte Line zu erreichen, der
ist bei den Climb to Ski-Skitouren bestens aufgehoben. Und beim „Ride
with the Pros“ kann man sich garantiert den ein oder andere Tipp bei den
Profis von Rossignol und Dynastar abholen.
Auch am Abend ist beim FreerideTestival noch lange nicht Schluss: Bei
einer Filmnacht mit anschließender Verlosung und Party kann man die Tage
am Berg gemeinsam Revue passieren lassen.
Weitere Informationen zum FreerideTestival presented by BMW xDrive:
www.freeride-testival.comFreerideTestival
presented by
BMW xDrive
Warth-Schröcken 5. und 6. März & Kaunertal 12. und 13. März 2016