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KITZBÜHELER ALPEN


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An „approved bike Area“...

Eigentlich wollten wir auf dem Bikefestival in Riva nur a kühles Bierchen am Stand der Kitzbüheler Alpen trinken. Aber als Christoph, Mitarbeiter des Tourismusverband Kitzbüheler Alpnen – Brixental,  unsere Bergstolz Umhängetasche sah, was es natürlich um uns geschehen. „Hey, es miaßts unbedingt mal bei uns vorbeikommen. Bei uns kannst ois auf´m Radl machen – eBike, Rennrad, Mountainbiken und Downhillen. Und des natürlich besser als wo anders, denn wir sind an „approved bike area“! Es vielen dann noch die üblichen Schlagworte wie Ehrenbachtrail, Lisi Osl Trail, das Racecamp mit Markus Klausmann und die älteste Bikeschule in Österreich. Christoph hätte aber gar nicht so viel lobende Worte gebraucht – der Entschluss uns die Kitzbüheler Alpen mal genauer anzuschauen stand nämlich schon vor dem ersten Schluck aus der Stiegl Flasche fest.

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Im Vorfeld hatten wir dann noch mit Kurt Exenberger dem Chef der Bike Academy telefoniert „Bringt´s einfach eier Bike Zeig mit – i hab dann für jede Tour des richtige Radl für Eich“ war seine Ansage und uns natürlich sehr lieb, weil uns so die Entscheidung über 26“ oder 29“, 130mm oder doch 150mm einfach abgenommen wurde.
Seine Bike Schule liegt direkt an der Talstation der Fleckalmbahn in Kirchberg. Der rießige Parkplatz und die Parkdeks sind im Sommer schon etwas surreal und die paar Autos und Bikes die vor der Bike Academy parkten sehen sehr verloren aus. Zum Einstellen der Bikes ist der freie Parkplatz allerdings perfekt.

Nachdem wir also die Dämpfer , Gabeln und Sattelhöhen bei unseren Ghost Bikes justiert hatten ging es schon gleich auf die erste Runde, den „Harlasanger Trail“.  „Was gmiatliches zum Einrollen“ ruft Kurt und rollt Richtung Westendorf los. Die ersten 10km sind wir ausschließlich auf dem Radweg entlang der B170 unterwegs bis wir die Alpenrosenbahn in Westendorf erreichen. Mit der „Kitzbüheler Alpnen Sommercard“, die wir uns für die nächsten drei Tage für 36,- EUR gekauft haben, darf man fast alle Sommerbahnen der Kitzbüheler Alpen mit dem Rad benutzen.

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Oben auf der Choralpe angekommen geht es auf einem schönen Panoramaweg vorbei am Brechhornhaus  und dem Kreuzjöchelsee  zur Wiagalm. Hier heißt es zum ersten Mal ‚Dämpfer auf‘. Es folgen 500hm feinster Singletrail auf dem Harlassanger Trail runter nach Rettenbach. Dem schönen Auftakt lassen wir am Gaisberg in Kirchberg natürlich noch dem obligatorischen Lisi Osl Trail folgen. Er liegt ja direkt auf unserem Weg und ist mit der Gaisbergbahn wunderbar zu erreichen. Der Trail beginnt direkt am Ausstieg der Bahn und bietet auf etwas über 2 km Länge und 400hm reichlich Flow. Kategoriert ist der Trail in die Stufen S1 und S2 (leicht bis mittel) und so kann man das Bike, nach den ersten etws winklicken Kurven, schön auf dem sehr naturnah angelegten Trail ins Tal laufen lassen.

Da wir am Nachmittag noch eine zweite Tour geplant haben, verzichten wir auf den zweiten Run und pedalieren durch Kirchberg zurück zu unserem Ausgabgspunkt an der Bike Academy. Eine schöne Runde mit etwas über 30km, 300hm Uphill, schönen Ausichten und schon jeder Menge flowigen Trails liegt hinter uns.

Nach eine ausgedehnten Mittagspause mit dem obligatorischen Kaiserschmarrn will uns Kurt noch das Kitzbüheler Horn zeigen. „Zwecks der Aussicht und dem Sonnenuntergang“. Diesmal folgen wir Kurt in die andere Richtung, passieren den Schwarzsee und Kitzbühel und entscheiden uns das Horn aus eigener Kraft zu erklimmen. Diesen Übermut verfluchen wir allerdings schon 20min später. Auf steilen Wegen geht es bergauf, die Position auf dem Bike verlagert sich immer mehr nach vorne und die Kettewandert immer weiter nach Links. Anfänglich auf Teer, dann auf griffigen Forststraßen machen wir jedoch ordentlich Höhenmeter und so vergeht die 600 Höhenmeter Auffahrt, die immer wieder sehr schöne Blicke über Kitzbühel, den Wilden Kaiser und den Hahnenkamm bietet  Gott sei Dank relativ schnell. Neben der Aussicht und der sich senkenden Sonne bietet das Kitzbüheler Horn noch sehr viel mehr: Schwierige aber wundschöne und einsame Trails.

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„Hier oben hast als Mountainbiker dei Ruh“ erklärt und Kurt und zeigt uns was er seit 1999, als er seine Bike Academy als erste Bikeschule Österreichs gegründet hat, gelernt und gelehrt hat. Wir haben nicht den Hauch einer Chance ihm zu folgen. Was natürlich nicht – wie wir hinterher beim After-Bike-Bier feststellen – an seiner zugegebenmassen sehr ordentlichen Fahrtechnik liegt,  sonder ausschließlich daran, dass er jeder Kurve, jeden Stein und jeder Wurzel hier oben beim Vornamen kennt und, wie es in den meisten Tiroler Tälern so ist, auch irgendwie mit ihnen verwandt ist. 

Es fällt uns richtg schwer uns aus den chilligen Sitzsäcken vor der Bike Academy zu schälen und zum Hotel zu fahren. Aber Christian, der Chef vom Metzgerwirt, der auch morgen unser Guide sein wird, wartet schon mit dem Abendessen und den Tourenvorschlägen für morgen auf uns. Als nach dem Essen Christian mit der Bikekarte zu uns an den Tisch kommt ist der Plan für morgen schnell gefasst: „Links und rechts warts ihr schon, dann fahr ma morgen nach oben“  und schlägt uns eine Route über  den Niederkaiser und den Astberg vor.

Am nächsten Morgen dreht sich erst mal wieder alles ums Material: Welches Bike und wie viel Federweg sind für die heutige Tour optimal. Es ist ein Segen und eine Qual, wenn man sich da frei entscheiden und noch mehr diskutieren kann. Diskutieren aber nur solange, bis Kurt, typisch tirolerisch, das Ganze mit ner kurzen Ansage beendet: „Nehmt´s wieder de 150er – die san ideal für de Tour!“ Wir satteln also wieder auf die AMR Plus auf und rollen die ersten 15km locker auf dem Radweg nach St. Johann.

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Bei Gasteig biegen wir in den Wald und folgen dem Forstweg gute 300hm Richtung Hackeralm. Von dort geht es auf dem Kamm entlang zur Gründleralm.  Kurz nach der Alm zweigt ein sensationeller Trail Richtung Aschau ab. Anfänglich fordern uns die verblockten Steine ganz schön, mit etwas Mut und nicht zu allzu viel Bremseinsatz ist der Trail aber gut fahrbar und windet sich herrlich auf 500hm ins Tal und spuckt uns direkt am Radweg Aschau-Elmau wieder aus. Diesem folgen wir nach einer kurzen Apfelsaftschorle-Pause im Römerhof zu unserem zweiten Anstieg. Wir durchqueren Elmau und Kirchbichel und folgen dem Forstweg hoch zum Astberg. Da wir uns bewußt entschieden haben am zweiten Tag auf die Bahnunterstützung zu verzichten gibt es nur eins: Gabel absenken, Dämpfer zu und treten.

Der Weg ist aber gut fahrbar und der Anstieg mit seinen gut 400hm schnell geschafft. Am Gipfelkreuz des Greiln biegen wir vom Forstweg rechts in den Trail nach Reith ab. Wieder sind wir begeistert – der Trail schlängelt sich anfänglich über Wiesen und dann durch Wald wunderbar ins Tal. Von Reith aus fahren an der Straße entlang zur Bike Academy, denn heute steht noch ein Materialwechsel auf dem Programm.

Wir sind für unseren dritten Tag mit Andi Bichler verabredet, der uns „seinen“ Bikepark in Hopfgarten zeigen will. „A bisserl Downhill Erfahrung und a gscheits Bike mit ordentlich Federweg wär scho guad „ war die Ansage. Ein Glück, dass uns Kurt auch mit Downhill Bikes, Vollvisierhelmen und harten Protektoren aushelfen kann. Der Umstieg ist natürlich krass, vom schönen leichten Freeride Bike auf eine schwere Downhill Waffe. Aber natürlich gilt die gute alte Regel „Don´t bring a knife to a gun fight“ als wir die 18kg Brummer ins Auto laden.

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Mit etwas mulmigen Gefühl in der Magengegend fahren wir am nächsten Tag Richtung Hopfgarten. Andi erwartet uns schon in voller Montur an der Talstation der Salvenbahn 8er Gondel. Während der Fahrt erzählt uns Andi von den nur 2 Verletzungen bei mittlerweile 8000 Fahrten, davon das es sich eher um eine Downhill Trainigsstrecke handle und weniger um einen Bikepark und das die Strecke so anspruchsvoll sei, dass sie vom MS Racing Team gerne zum Trainieren verwendet wird. Alles Information, die uns in dem Moment nicht wirklich interessieren bzw. nach vorne bringen. Ein Trail ist eine Sache, ne Downhillstrecke mit großen Sprüngen, Stufen und Wurzeln was ganz anderes. Die 30% Gefälle, 60 Anlieger, die Handarbeit beim Bau im Mai 2011, Namen wie Marcus Klausmann und Brook MacDonald dringen nur noch bedingt zu uns durch. Jeder von uns hat enormen Respekt.

Nur nicht zu viel riskieren und auf keinen Fall Stürzen ist die Devise als wir uns auf die ersten, sehr anspruchsvollen 200hm machen. Andi nimmt sich Zeit, bleibt immer wieder stehen, erklärt uns die beste Line und wie wir sie fahren sollen. Das gibt uns, neben der Sitzposition auf dem DH 9000 und den satten 200 Millimeter Federweg einiges an Sicherheit. Mit flüssigem fahren  hat unser Auftritt jedoch noch wenig zu tun. Nach der Zwischenzeit verändert sich die Strecke deutlich. Es ist nicht mehr ganz so steil, gut eingefahren  und es geht fast flowig Richtung Talstation.

Auf den nächsten Runs werden wir uns immer sicherer und es geht von Mal zu Mal besser. Kurz bevor wir aber übermütig werden warnt uns Andi wieder: Stürzen und verletzten tun sich bei uns meist die guten Fahrer. Wir nehmen es, ohne lang nachzufragen, als Kompliment und beschließen unseren ersten Downhill-Tag würdig bei einem kalten Hopfengetränk. „Kemmts einfach no a paar mal vorbei Trainieren, dann kennt´s vielleicht heier scho beim ‚King of the Hill‘ mitfahren. Meint Andi. Und da wissen wir genau – jetzt verarscht er uns.

 




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